Wird dieser Text ein Geständnis? So eines von der reißerischen Sorte, nach der man sich als Leser*in vielleicht unbewusst irgendwie seht – oder von der man schon befürchtet hatte, dass sie irgendwann kommen wird? Nein, das sicher nicht. Aber ein bisschen in die Richtung geht es schon mit den nächsten Zeilen.

Ich bin nicht perfekt.

Perfektion ist eine Eigenschaft, die ich nicht besitze – schlicht, weil sie niemand besitzen kann. Etwas vielleicht, aber nicht jemand. Soweit, so trivial.

Bis ich zu diesem Schluss bzw. dieser Einsicht gekommen bin, hat es erstaunlich (oder normal-menschlich?) eine ganze Weile gebraucht. Ziemlich lange habe ich mir nämlich etwas anderes einzureden versucht (und zum Teil auch eingeredet bekommen).

Ich habe immer versucht, es am besten zu machen. Nicht besser – am besten. Ohne Makel, ohne Fehler, bügelglatt, Eins-mit-Sternchen. Ein Freudianer würde sich die Hände reiben bei der Betrachtung dieses Zuges meiner Persönlichkeit und fieberhaft in meiner Kindheitsgeschichte anfangen zu wühlen (und er würde fündig werden – das nur nebenbei).

Schwarz oder Weiß – und ein Ideengewimmel

Egal, was ich anfasste – lange Zeit musste es unbedingt perfekt werden. So stellte ich mir das vor – Schwarz oder Weiß, ein Dazwischen gab es nicht. Und noch heute kenne ich das beiläufige Sich-Beschäftigen-mit-Dingen nicht – wenn ich etwas meine Aufmerksamkeit widme, dann tauche ich darin ein, gehe darin auf, inhaliere das Projekt, Buch, Rezept, die Betätigung, Beschäftigung. Ich liebe Flow-Zustände (nicht-drogenverursachte).

Es gibt Zeiten, in denen leider parallel mein Kopf scheinbar bersten will, weil sich dort so viele Ideen tummeln und einen hartnäckigen Kampf um die Vorherrschaft meines Handelns anzetteln. Welche wird zuerst umgesetzt? Wer kommt als Erster dran? Und wenn ich dann eine aus dem Sammelsurium der Gedanken erwähle, dann wird sie perfektioniert ausgeführt und umgesetzt. Und wenn das dann nicht funktionierte, war ich lange Zeit gefrustet, zweifelte an meinen Fähigkeiten. Nahm Anlauf und versuchte erneut. Und wieder. Und wieder. Solange, bis es dann schlussendlich doch perfekt wurde, was auch immer es war.

Perfektion ist anstrengend

Und dieses ständige Hinfallen und Wieder-Aufstehen stählt zwar nach und nach die Nerven und hat den schönen Vorteil, dass man sich und seine Grenzen kennenlernt – eben, weil man sie andauernd infrage stellt und immer wieder herausfordert -, aber es ist auch verdammt anstrengend, das Stehauf-Männchen zu spielen.

Jedes kleine Kind weiß, dass Hinfallen wehtun kann – es sogar in der Regel wird. Wir fürchten uns noch (und gerade!) im Erwachsenenalter vor Stürzen aller Art, seelischer oder körperlicher. Und während man ebensogut verargumentieren kann, dass das stetige Wiederholen des Anlaufens, das Immer-wieder-Aufstehen eine tolle, lobenswerte Eigenschaft ist, die man unbedingt und um jeden Preis beibehalten sollte (denn – hey! – great things never came out of comfort zones!), zieht das entgegengesetzte Argument ebenfalls: Warum eigentlich nicht mal einfach liegen bleiben?

Gelassenheit: Du bist gut so. Punkt.

Manchmal frage ich mich, wann wir eigentlich aufgehört haben, uns selbst zu genügen. Oder genauer: Ob wir das jemals werden. Ob ich das jemals werde.

Was spricht dagegen, auch einmal innezuhalten im Perfektionisierungs-Wahn und einmal hinter sich zu schauen (Was – diesen weiten Weg bin ich schon gegangen?!) und auch einmal stolz zu sein auf das, was man erreicht hat? Was spricht dagegen, einfach einmal liegenzubleiben und sich zumindest für einen Moment auszuruhen, tief durchzuatmen und sich selbst einfach mal einholen auf der Hatz nach permanenter vorzeigbarer Verbesserung? Ein. Und aus. Puuuh.

Und dann kann man sich – vielleicht, wenn man sich stark genug fühlt – langsam wieder aufrappeln, erste unsichere Schritte machen, das Gleichgewicht testen und weitergehen, wohin der Weg auch führen mag. Gemessenen Schrittes, nicht im Sprint-Tempo. Es gilt nicht, einen wie auch immer formulierten Wettbewerb zu gewinnen. Ich muss nicht Erste sein. Ich gehe meine Geschwindigkeit. Und das ist gut so. Schritt für Schritt, Fuß vor Fuß. Manchmal trabe ich, manchmal schleiche ich, manchmal renne ich, manchmal bleibe ich stehen und schaue um mich.

Gehe in mich, begreife, wer ich bin, was ich will und wo mich mein Weg vielleicht hinführen kann. Eine grobe Vorstellung habe ich zumindest.

Nicht-Perfektionismus, unperfekt, Fehler, Dogmatismus, Veganismus, Minimalismus, Fehler machen, Schwäche, Konsequenz, streng vegan, nicht perfekt

Von Nichtperfektionist*innen

Ich bin Mitglied in zahlreichen Facebook-Gruppen (für Inspirations-Suchende: ein heißer Tipp!), lese unendlich viele Blogs (eine Zahl ist mir schon lange entfallen) und diskutiere gerne und viel mit Menschen (online und “in echt” – da muss ich dann aber erst einmal auftauen, aber das ist eine andere Geschichte).

Und immer wieder stoße ich auf Gerne-Perfektionist*innen im Nachhaltigkeitsbereich. Solche Menschen, die alles nachaltig-nachhaliger-am-nachhaltigsten machen wollen. Das ist auf der einen Seite absolut toll und bewundernswert – und ich glaube, dass es absolut wichtig ist, dass es diese Menschen gibt. Und bis vor kurzem war ich selbst eine von ihnen.

Ich wollte Nachhaltigkeit zu 100 grünen Prozentpunkten. Als gäbe es dafür eine Note. Nachhaltigkeits-Wunderkind, Inspirateurin des Grünen, Konsequenz-Königin.

Ich war einmal mehr meinem Perfektionismus-Streben verfallen. Ich googlete “Wimperntusche selbermachen”, überlegte mir, in ein Haus mit Garten zu ziehen, weil ich dort endlich selbst richtig kompostieren könnte, verweigerte jede Neuanschaffung, und regte mich irgendwann über jede Verpackung, die den Weg ins Haus fand, auf.

Kurz: Ich war dauergestresst. Und zwar durch eigene Schuld. Verbissen, verkrampft in dem Wunsch, es besser-am-besten zu machen. Und für kurze Zeit drohte ich, den Spaß an der Sache zu verlieren.

Dabei hatte Bea Johnson, die das ganze Umdenken bei mir ausgelöst hat, in ihrem Vortrag gerade davor gewarnt (und diese Phase selbst durchgemacht): Seid nicht zu streng mit euch selbst. Werdet keine Freaks! Nun, eine gewisse Zeit war ich selbst ziemlich nahe dran, einer zu werden.

Was mich gerettet hat, war (ja, ich weiß – das ist Kitsch hoch drei): Mr. Grünzeug. Und sein Pragmatismus. Mr. Grünzeug ist manchmal wirklich der Pragmatismus auf zwei Beinen, während ich die wandelnde Metaphysik bin. Und wenn ich zu weit wegschwebe, wirft er das Seil aus und dirigiert den Drachen wieder zur Erde zurück. Glücklicherweise. Ich hätte sonst sicherlich sehr schnell keinen Spaß mehr an der Nachhaltigkeit gehabt.

Sei’ gut zu dir selbst

Dabei ist es gerade das, was mir von euch immer so positiv zurückgemeldet wird: Dass ich mit so viel Freude und Nicht-Dogmatismus bei der Sache bin. Und ja, das bin ich wirklich, kann ich von mir guten Gewissens sagen. Jetzt. Das hätte auch schiefgehen können. Ich finde es nur ehrlich, euch das mitzuteilen.

Falls ihr auch zu diesen Personen mit dem Hang zum (zerstörerischen) Perfektionismus gehört: Ich wünsche euch einen Drachen-auf-die-Erde-Zurückholer. Oder die Fähigkeit, dieser selbst zu sein. Denn glaubt mir: Er ist unglaublich wichtig.

Es ist wichtig, auch im Bestreben, es möglichst gut zu machen, Ressourcen zu schonen, die Tiere zu lieben und die Menschen sowieso, die eigene Belastungsgrenze zu kennen. Wie weit kann ich gehen – und wie schnell? Renne ich gerade, obwohl ich nicht dafür trainiert habe? Dann geben meine Lungen irgendwann auf, ich bekomme Seitenstechen und das alles ist mehr Qual als alles andere. Tut euch das nicht an. Seid gut zu euch selbst.

Wisst ihr, wie sich das bei mir äußert?

Ich habe mir endlich einmal wieder neue Kleidung gekauft. Kleidung, die perfekt in meine Capsule Wardrobe passt – und die ich auf den ersten Blick geliebt habe (wer bei den Fair Fitters dabei war, weiß, wovon ich spreche). Ich fühle mich toll darin, obwohl ich weiß, dass es die Nachhaltigkeit-mit-Sternchen gewesen wäre, wenn ich sie gebraucht gekauft hätte. Ich habe mir das erste Mal seit Ewigkeiten einen Sojajoghurt gegönnt – obwohl er nicht Zero Waste ist. Weil ich Sojajoghurt sowas von liebe (aber nur einen ganz bestimmten – den von Sojade) und bisher noch nicht zum Selbermachen gekommen bin. Ich habe mir ein paar ausgewählte Deko-Artikel für die Wohnung gekauft, obwohl Deko mir vorher absolut überflüssig schien (ist sie nicht, habe ich gelernt – sie wertet, richtig platziert, einen Raum ungemein auf).

Ich war nicht zu streng, ich war gut zu mir selbst. Ich habe jede Entscheidung bewusst gefällt – und nicht bereut. Und es ist kein Blitz vom grünen Himmel herabgekommen und hat mich vom Fleck weg versengt.

Seid gut zu euch – kauft bewusst, aber untersagt euch nicht alles. Seid keine Asketen, keine Eremiten, keine Miesmacher. Habt Spaß am Nachhaltig-Sein, weil es eben auch dazugehört, dass nicht alles perfekt läuft. Dass ihr selbst nicht perfekt seid. Und es auch gar nicht sein müsst.

Dieses Wort zum Sonntag ist von Maddie inspiriert.

JENNI

Wanderin im Geiste, mit der Nase im nächsten Buch, nie so ganz zuhause und doch immer da.

KOMMENTARE

[…] mehr Artikel zu Perfektion gibt es hier, hier und hier (ich arbeite mich schon lange an diesem Thema […]

[…] auch mich selbst und das, was ich leiste (oder eben nicht leiste). Und umgekehrt: Die Erkenntnis, dass ich mich selbst auch dann gerne haben darf, wenn ich nicht perfekt bin, hilft ungemein, die Zügel bezüglich dessen, was ich von anderen Leuten erwarten kann, zu […]

[…] Generellen nachhaltig gestaltet ist – oder eben nicht. Das bedeutet nicht, dass ich überall Perfektionismus sehen will, bei Weitem […]

[…] Spirulina ist – und ob das überhaupt ernsthaft gesund ist. Oder warum ich es okay finde, nicht perfekt zu sein. Oder was eigentlich Zero Waste ist und wie ich mit meinem persönlichen Capsule Wardrobe […]

[…] Perfektionismus? Besser nicht zu viel davon – Jenni erzählt, warum es gut ist, nicht alles perfekt machen zu müssen. […]

[…] Wahl am Ende immer auf Raab Vitalfood. Immer. Trotz des Plastikanteils in der Verpackung. (Von Perfektionismus an dieser Stelle hatte ich ja schon einmal […]

Liebe Jenni
Ich lese mich grad ein bisschen durch deinen Blog und bin unteranderem an diesem Artikel hängengeblieben.
Wirklich toller Artikel, der mich dazu bringt zu sagen: Du sagst es!
Ich finde das auch einen wichtigen Punkt und ich kenne das von mir selbst auch. Aber ich komme auch immer wieder zu dem Punkt, dass man versöhnlich mit sich umgehen muss und auch das wertschätzen sollte, was man schon alles macht! Kleine Schritte führen ja bekanntlich auch zum Ziel 😉

Mach weiter so:-)
Liebe Grüsse
Regina

[…] geht es – ihr wisst es bereits – um alles andere als um Perfektionismus, um Ende, Verbohrtheit, Dogmatismus, Besserwissertum […]

[…] Perfektionismus? Besser nicht zu viel davon – Jenni erzählt, warum es gut ist, nicht alles perfekt machen zu müssen. […]

Du sprichst mir aus der Seele! <3 Ich bin auch so und stolpere mein ganzes Leben schon zwischen Schwarz und Weiß hin und her und übersehe dabei die Grautöne. Dabei möchte ich wirklich gern lernen, mich auch entspannt im Grau bewegen zu können. Nur ist das eben, wie du schon schreibst , nicht immer ganz einfach… 😉 Danke für den Text!
LG, C.

Liebe Caroletta,

ich danke dir für deinen Kommentar und kann sehr gut nachvollziehen, was du schreibst. Einfach ist wirklich etwas anderes – aber vielleicht (oder: mit Sicherheit) wäre das Leben auch langweilig, wenn es allzu einfach wäre. 😉

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Silke,

vielen Dank – ich freue mich sehr, dass er dir gefallen hat! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Oha, den Artikel hab ich (shame on me) jetzt erst entdeckt, dafür aber GENOSSEN!
Du hast ja meine Vorsätze für’s nächste Jahr schon gelesen, von daher kannst du dir bestimmt denken, dass dieser Blogbeitrag funkelnde Sternchen in meine Augen macht! <3 Liebe Grüße

Liebe Tanja!

Ich freue mich riesig, dass dir der Beitrag so gut gefallen hat!
In der Rückschau habe ich mir daher schon irgendwie gedacht, dass er genau dasselbe Thema anspricht, was auch du in deinen Vorsätzen behandelst – und mich gefreut, dass wir da so ganz einer Meinung sind, was Entspanntheit und Nichtperfektionismus anbelangt… 🙂

Liebe Grüße!
Jenni

Liebe Jenni,
jetzt endlich bin ich dazu gekommen, deinen Beitrag zu lesen und es hat sich wie immer gelohnt 🙂 Ich kann dem allen nur zustimmen, denn ich gehöre leider auch zu der Fraktion der Perfektionistinnen. Besonders wenn mir etwas am Herzen liegt, kann ich es oft nicht ertragen, Abstriche zu machen, weiß aber mittlerweile, dass ich mit dieser Einstellung binnen kürzester Zeit ausbrenne und die Freude an meinen Vorhaben verliere.
Weißt du, ich glaube langsam, dass das einfach ein Problem von besonders begeisterungsfähigen Menschen ist. Ich liebe auch Flow-Zustände <3
Dein Beitrag war somit auch für mich gerade eine willkommene Erinnerung daran, dass es nicht um 100% geht, ja, dass das gar nicht geht, danke!
Wie gut, dass du deinen Mr. Grünzeug an der Seite hast, der dir hilft, wieder in Balance zu kommen 🙂 Ich schätze meinen Mann da auch sehr, er macht bei allen meinen Ideen und Experimenten bereitwillig mit, bleibt dabei aber immer stressfrei und holt mich so auch wieder zurück, wenn ich mal wieder zu viel auf einmal von mir erwarte.
Auf einen entspannten und ganz und gar unperfekten Weg zur Nachhaltigkeit!
Liebe Grüße,
Elisabeth

Liebe Elisabeth!

ich danke dir für deinen lieben und durchdachten Kommentar! (Entschuldige, dass ich erst jetzt zum Antowrten komme – das Leben 1.0 ist aktuell sehr vereinnahmend, Weihnachten und so. 😉 )

Ich finde es auch unglaublich wichtig, sich dessen immer bewusst zu sein: Es gibt keine 100%. Nirgendwo, auch und gerade im Bereich der Nachhaltigkeit nicht. Irgendwo wird man immer Abstriche machen müssen und das ist ganz normal und völlig selbstverständlich so. Wenn wir das nicht müssten, dürften wir uns fragen, ob wir eigentlich noch Menschen wären. 😉

Ich freue mich sehr, dass du auch einen Drachen-auf-die-Erde-Zurückholer an deiner Seite hast – das macht jede Reise gleich viel einfacher und angenehmer, nicht wahr? 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,
das Leben 1.0 hat natürlich immer, immer Vorrang, und am allermeisten in der Weihnachtszeit 🙂 :-*
Du hast total recht, Fehler machen menschlich, wie schön! <3
Liebe Grüße,
Elisabeth

So – jetzt aber! Wie lange guckt mich dieser Post jetzt schon vorwurfsvoll an, ohne dass ich Zeit für ihn gefunden habe?

Aber ich muss ehrlich sagen, ich habe nicht mal kurz an ein Geständnis deinerseits gedacht – eher an ein “Etwas in Ansätzen machen und versuchen ist wesentlich besser als nichts” 😉

Ich selbst versuche zwar auch immer, möglichst gut zu sein, aber den Perfektionismus habe ich schon lange abgelegt – mit dem Gedanken, dass das eh nicht zu mir passen würde, da ich Flexibilität und Lockerheit zu sehr liebe.
Außerdem ist mir das ebenfalls zu anstrengend, alles bis ins kleinste Detail zu optimieren. Liebe 10 Herzensprojekte zu 95% perfekt abschließen als bei einem am letzten Prozent verzweifeln und den Rest nie beginnen können 😉

Was du da über die Angst vor Stürzen schreibst, kenne ich zwar – aber eher von anderen. Ich selbst bin jemand, der alles probiert, weil er sonst von seinen “was wäre wenn”-Gedanken selbst zu sehr genervt ist 😉

Von dem Gedanken, dass mit der Nachhaltigkeit voll durchzuziehen, habe ich mich schon lange verabschiedet. Ich versuche eher, mich stetig zu verbessern… und bewundere die, die schon weiter sind als ich! In Stress soll das bei mir aber auch nicht ausarten, weswegen ich gut verstehen kann, dass du nun weniger perfekt sein willst. Lieber ein bisschen Nachhaltigkeit und auch noch Lebensfreude als selbst nur existieren mit einem möglichst geringen Schaden für die Umwelt! Gut, dass du deinen Mr. Grünzeug hast 🙂

Liebe Grüße

Liebe Tabea!

Ach, das macht doch nichts! Vor allem, wenn Beiträge lang sind, schiebe ich sie auch immer auf die Leseliste und komme manchmal erst nach einigen Tagen dazu, sie mir in Ruhe zu Gemüte zu führen. Da habe ich vollstes Verständnis! 🙂

Ich freue mich sehr zu lesen, dass du dem ganzen Themenkomplex mit einer Lockerheit begegnest, die mir lange fremd war – ich glaube, das ist ein sehr wichtiger und wertvoller Wesenszug, den du dir unbedingt bewahren solltest. Perfektionismus kann sehr effizient und praktisch sein – aber meistens nur für andere, selten für einen selbst. Und in der Reise in die Nachhaltigkeit bzw. in ein nachhaltigeres Leben geht es ja eigentlich in erster Linie um mich und meine Gewohnheiten und meine Pläne, die Welt mit meinen Mitteln ein kleines bisschen besser zu machen.

Ich bin wirklich sehr, sehr froh, den Mr. zu haben – ich glaube, das liest man aus so ziemlich jedem Beitrag hier raus, nicht wahr? 😉

Liebe Grüße
Jenni

Oh, das beruhigt mich jetzt aber, dass ich nicht die einzige bin, die lange Beiträge eher mal auf die Leseliste schiebt 😉
Diesen Wesenszug habe ich wohl einfach von meiner Mutter so anerzogen bekommen, denn bei ihr galt es auch immer, alles nur so gut zu machen, wie es einem möglich ist, ohne zu sehr zu leiden (zumindest dann, wenn es nicht um die Arbeit geht – denn da gibt sie immer 200% und ich auch ;)).
Ja, wie sehr du Mr. Grünzeug magst und seine Gesellschaft genießt, dass merkt man – und darüber freue mich jedes Mal aufs Neue!
Liebe Grüße

Liebe Jenni,
ich bin heute über Instagram auf deinen Blog gestoßen und dieser Artikel spricht mir komplett aus der Seele und hat mich wieder zurück auf den Teppich geholt. Ich stehe noch am Anfang meiner “Zero Waste” Reise und ertappe mich jetzt schon dabei, völlig überzogenen Erwartungen an mich selber zu stellen. Am liebsten wäre ich von 0 auf 100 gegangen und hätte komplett alles Plastik aus meinem Alltag verbannt, aber dass das nicht so einfach geht und manche Alternativen in der Praxis oder für mich einfach nicht umsetzbar waren hat mich frustriert. Aber dann habe ich irgendwann beschlossen, das jede Sache, und sei sie noch so klein, eine positive Auswirkung hat und wenn ich erst in wenigen Wochen eine Alternative für Waschmittel finde, weil mein momentanes noch voll ist, dann ist das eben so. Und wenn ich ein Weihnachtsgeschenk online bestellen muss, dann muss ich mich nicht von schlechtem Gewissen auffressen lassen nur weil ich es nicht unverpackt besorgen konnte oder am besten etwas selber gemacht habe. Ich werde jetzt einfach Schritt für Schritt schauen wo mich die Reise hin führt und wenn mich das nächste Mal das schlechte Gewissen plagt, lese ich mir deinen Text noch mal durch.

Liebe Grüße! 🙂 Ineke

Liebe Ineke!

Ich freue mich sehr, dass du hergefunden hast und heiße dich herzlich willkommen (vor allem, weil ich bei dir selbst auch schon eine Weile mitlese)! 🙂

Deinen Ansatz finde ich ganz klasse – und absolut gesund. Ich kenne das sehr gut: Man will, sobald man einmal dahintergekommen ist und die Dinge aus der neuen Perspektive betrachtet, am besten alles auf einmal ändern und kann gar nicht abwarten, bis alles perfektioniert ist. Das ging mir am Anfang ganz genauso – aber das ist furchtbar anstrengend. Ich habe damals diese Anstrengung auf mich genommen – aber zum Preis von sehr viel Kraft. Im Rückblick würde ich das sicherlich nicht nochmal so machen und ich freue mich, dass du da besser zu dir selbst bist und mit mehr Entspannung an die Sache herangehst. Das alles soll ein Entwicklungsprozess sein (der per se niemals perfekt abgeschlossen werden kann) und ich finde ebenfalls, dass jeder Schritt in diese Richtung ein richtiger ist. 🙂

Liebe Grüße und viel Erfolg weiterhin auf deiner persönlichen Entwicklungsreise!
Jenni

Liebe Jenni, so ein wunderbarer Blogpost! Beim Lesen poppten ständig Sätze wie “Genau wie bei mir” , “Das kenne ich zu gut” in meinem Kopf auf. Es tut immer gut, zu wissen, nicht allein mit solchen Gedanken/Gefühlen zu sein. Auch ich kämpfe immer wieder mit diesem Drang alles richtig machen zu wollen/ zu müssen. Dabei kommt es im Leben meist gar nicht so sehr darauf an, dass man alles perfekt macht, sondern dass man überhaupt etwas macht/aktiv wird/etwas ändert. Ich wünsche Dir weiterhin eine entspannte und fröhliche Adventszeit im Flow 🙂
Alles Liebe
Deine Sharon

Liebe Sharon,

ich danke dir für deine lieben Worte und deine Unterstützung – und freue mich natürlich auch, dass es nicht nur mir so geht mit dem Perfektmachenwollen und dass das irgendwo eine ganz normale Sache ist. 🙂
Entspannung und Lockerheit sich selbst gegenüber sind hier wahre Zauberwörter, glaube ich.

Ich wünsche dir auch eine besinnliche Adventzeit – ganz entspannt.
Jenni

Liebe Jenni,
jetzt sind es doch ein paar Tage mehr geworden, bis ich deinen Post lesen konnte, aber hab’s nicht vergessen 🙂 Hach, du sprichst mir aus der Seele… ich wäre eigentlich wirklich gerne noch nachhaltiger, aber es ist mit zwei Kleinkindern wirklich nicht so leicht… bis vor einem halben Jahr hat die Große noch Gelbwurst en masse verdrückt,mittlerweile isst sie pesketarisch, aber auf die Wurst am Brot will sie natürlich auch nicht ganz verzichten (sie ist 3,5).. also kaufe ich natürlich die vegane Wurst, in der Plastikverpackung… :/ das ist mir immer noch lieber,als Verpackungsfreie Gelbwurst von der Theke… ich wünschte mir, ich hätte diese Reise bereits vor 5 Jahren begonnen, ich hätte so vieles ausprobieren können, zudem mir jetzt einfach die Zeit fehlt… Ich hab mir heute auch einen sojajoghurt von Sojade gegönnt 🙂 auch die einzige Marke für mich 🙂 Dafür gab es mittags ein Blech voll saisonalem und regionalem Ofengemüse, das ich gestern früh Verpackungsfrei auf dem Bauernmarkt erworben habe 😉
Viele liebe grüße deine Sandra aka madmewpoint 🙂

Liebe Sandra,

ich freue mich, dass du doch noch die Zeit gefunden hast, den Artikel zu lesen – und wenn das ein bisschen dauert, ist das doch absolut nicht schlimm! Die laufen hier ja glücklicherweise nicht davon! 😉

Ich glaube dir, dass das bei Kindern noch einmal eine andere Sache ist – allgemein gestaltet sich das sicherlich schwieriger, je größer eine Familie ist, da ja jeder irgendwie Vorlieben hat, die er oder sie durchsetzen möchte und auf die man Rücksicht nehmen muss. Das ist aber auch nicht schlimm – alles ist ein Prozess und mit Kindern erst recht. Genießt die gemeinsame Reise – ich denke, sie ist für euch alle eine sehr wertvolle. 🙂

P.S.: Bei mir gibt es an Sojajoghurt auch nur Sojade – für mich auch der beste. (Bis ich meinen eigenen endlich einmal selbst mache. 😉 )

Liebe Grüße
Jenni

Danke für diesen wunderbaren Artikel liebe Jenni! Das kann ich wirklich so unterschreiben. Man verrent sich schnell in diese aber-es-geht-doch-sicher-noch-nachhaltiger-Welt und das kann ganz schön ermüdend werden. Ist das vegane Leder jetzt wirklich nachhaltiger, weil es in der Regel ja erdölbasiert ist; was hat das nun wieder für Auswirkungen usw? Manchmal muss man sich eben wieder besinnen, sich für das loben, was man schon macht und dann einfach weiter machen. Baby steps und so. Bin voll bei dir. 🙂
Liebste Grüße, Corinna
http://www.kissenundkarma.de

Liebe Corinna,

ich danke dir für deinen lieben Kommentar und freue mich, dass du das ganz genauso sieht und wir da ganz auf einer Wellenlänge schwimmen. 🙂
Ich denke auch, dass das Wichtigste ist, sich selbst immer bewusst zu bleiben, was man eigentlich schon geleistet hat und immer noch (jeden Tag) dabei ist, zu leisten. Das geht im Alltagstrubel so schnell unter.
Umso wichtiger ist es, ab und zu einfach mal anzuhalten und stillzustehen. Ich habe gehört, Yoga ist ganz hervorragend für sowas… 😉

Liebe Grüße
Jenni

Huhu Jenni,
ich finde Perfektionismus langweilig und überbewertet. Mittlerweile! Lange war ich auch von der Vorstellung besessen, möglichst perfekt zu sein. Das hat sich vor allem auf meine Arbeit bezogen. Dies führte dazu, dass ich über zwei bis drei Jahre jedes Jahr am Jahresende im wahrsten Sinne des Wortes “am Ende” war. Ich habe glücklicherweise umgelernt und liebe inzwischen gerade das Unperfekte, Echte, Menschliche. Und erkenne inzwischen meistens rechtzeitig, wenn die Perfektionismusfalle zuschnappen möchte. Toll, dass du auch so weit bist und die kleinen Fallen erkennst, die immer wieder – vor allem anscheinend uns Mädels – in ihre Klauen bekommen möchten. Dabei wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg und alles Gute :-).
Liebe Grüße
Bianca

Liebe Bianca,

ich danke dir, dass du deine eigenen Erfahrungen mit Perfektionismus und Nichtperfektionismus mit uns teilst – ich glaube auch, dass das eine Sache ist, der auch und gerade Frauen ganz gerne verfallen (und die nicht unwesentlich mit einem entsprechend verbreiteten Medienbild zusammenhängt).
Aber ich finde es sehr gut, dass du es auch für dich geschafft hast, diese Fallen zu umgehen und dich auf dich selbst und deine Wünsche zu besinnen – das ist gar nicht so einfach und an sich immer wieder eine kleine Herausforderung, finde ich.
Ich hoffe auch, dass wir das in Zukunft gut hinbekommen – aber zumindest bei dir bin ich da ganz optimistisch! 🙂

Liebe Grüße und einen schönen Wochenstart dir!
Jenni

Ja, ich habe es eher auf die harte Tour lernen müssen, wie ungesund Perfektionismus ist – das war jedoch sehr nachhaltig ;-). Wir Mädels sollten gut zu uns sein und uns über Ecken und Kanten freuen, wozu eben kleinere und größere Macken, Schwächen und Fehler gehören :-). Sei ganz lieb gegrüßt!

Hey Jenni, sehr schöne Gedanken. Fühle mich ertappt. Aber hey…Nicht perfekt, dafür ein Unikat! Oder? Schönes Adventwochenende für Dich

Liebe Janine,

es freut mich, dass du dich im Artikel ein wenig wiederfinden konntest – und ich sehe das ganz genauso wie du: Perfektionismus ist doch auch irgendwie ziemlich langweilig, wenn wir ehrlich sind. 😉

Liebe Grüße und dir auch ein schönes Adventswochenende!
Jenni

Liebe Jenni,
deine Offenheit und Ehrlichkeit tut gut! Und den Umgang damit ist genau das Richtige, man muss es so machen, dass man sich selbst gut damit fühlt und nicht andere! Und es geht wohl vielen so, dass sie einem sich selbst auferlegten Perfektionismus unterliegen, auch ich ertappe mich regelmäßig dabei und muss mich wieder auf das Wesentliche konzentrieren.
Ich finde es bewundernswert, wie du das Thema Nachhaltigkeit und Zero Waste umsetzt! Da kann ich mir wirklich mehr als nur eine Scheibe von abschneiden 😉
Liebe Grüße und bitte weiter so authentisch!
Stephie

Liebe Stephie,

ich danke dir für das dicke Lob und freue mich, dass dir der Artikel so gut gefällt!
Mir ist Authentizität sehr, sehr wichtig – niemand soll denken, dass alles immer extrem einfach machbar sei und ohne Probleme von der Hand ginge und dass ich gewissermaßen ein Nachhaltigkeits-Übermensch sei. Denn das ist einfach nicht wahr. Und das ist auch absolut okay so.
Und ich bin überzeugt davon, dass schon die Beschäfitgung mit Nachhaltigkeitsthemen an sich und jeder Schritt in diese Richtung ein richtiger und wichtiger ist, den man nicht unter den Scheffel stellen sollte – du bist da sicherlich auch auf einem sehr guten Weg! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,

ich finde wirklich super, dass du hier so offen und ehrlich über deine Gedanken/Gefühle schreibst und uns somit teilhaben lässt. Du hast es ja selbst schon sehr gut erkant: zwanghafter Perfektionismus raubt einem die Kraft und Freude und gerade diese Freude ist ja der Antrieb, den wir in dieser doch sowieso schon stressigen und anstrengenden Welt brauchen. Ich denke, dass es unheimlich wichtig ist, auch mit sich selbst nachhaltig umzugehen und dazu gehört halt auch sich einzugestehen, dass Perfektion nicht perfekt umsetzbar ist. 🙂

Liebe Grüße
Rebecca

Liebe Rebecca,

ich hätte es nicht besser in Worte fassen können – danke für deine Gedanken zum Thema! Ich freue mich, dass dir solche Beiträge gut gefallen, denn ich glaube, es ist wichtig, auch solche Dinge mitzuteilen und unabhängig von Wissensartikeln und Nachhaltigkeitstipps auch immer mal wieder in den Fokus zu rücken, dass wir letzten Endes alle nur Menschen sind, die ihr Bestes versuchen, aber nicht perfekt sein können (und wollen). Und das Nachhaltigsein gegenüber sich selbst ist mindestens ebenso wichtig wie dasjenige gegenüber der Umwelt.

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,
toll das du einen Zurückholer hast ???? es wäre wirklich sehr schade gewesen wenn du vor lauter Perfektionsstreben den Spaß an der Sache verloren hättest.

Weißt du was noch total faszinierend ist? Bei mir in den noch zu schreibenden Artikeln wartet seit einigen Monaten einer der den gleichen Titel trägt wie deiner ????
Ich kann das nämlich auch sehr gut mit dem alles muss perfekt sein ???? aber ich hol mich selber runter indem ich mir einfach mal erlaube “Scheiß drauf” zu sagen ???? denn wie du hab ich auch erkannt Perfekt geht schlicht und einfach nicht! Es gibt immer ein noch Perfekter und das führt dann irgendwann wirklich in den totalen Frust.

Freue mich auf deine nächsten Artikel und Danke für diesen
liebe Grüße
Aurelia

Liebe Aurelia,

oh ja, für diesen Zurückholer bin ich auch mehr als dankbar! 🙂
Es ist wirklich wichtig, dass man (welcher Mensch das auch immer ist) jemanden an der Seite hat, der einem auch mal den Kopf wäscht, wenn sich zuviel Blödsinn darin angesammelt hat. Und der übertriebene Perfektionismus war definitiv in diese Kategorie einzuordnen.

Das mit dem gleichlautenden Artikel finde ich wirklich sehr lustig – und ich bin gespannt, was genau drinstehen wird, wenn du ihn veröffentlichst! Obwohl ich davon ausgehe, dass ich wieder vor dem PC sitzen und konsequent nicken und zustimmend brummen werde… 😉

Liebe Grüße
Jenni

Lach danke fürs Kopfkino ???? brummend nickend, herrlich ????
mal sehen wann ich den denn fertig stelle, ich häng immer ziemlich hinterher mit meinen Artikeln ????
Lg

Hallo Jenni,

irre ich mich, oder postest Du Deine Beiträge mit kürzeren Abständen als sonst?
Auch dieser ist wieder ein sehr gelungener.

Unperfekte Grüße aus dem Garten 🙂

Liebe Karo-Tina,

danke dir für das liebe Lob – das freut mich natürlich sehr, vor allem von dir! 🙂

Es kann sein, dass es im Moment etwas mehr Beiträge gibt – aber generell möchte ich nicht über drei Artikel in der Woche kommen (meistens sind es allerdings nur zwei, da hast du recht). Das ist ein wenig dem Advent geschuldet und meiner aktuellen Produktivität, wird aber wahrscheinlich nicht zum Normalfall werden. 😉

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,
herzlichen Dank für diesen persönlichen und ehrlichen Artikel. Finde ich großartig, dass Du es schaffst, so mit Deinem Perfektionismus umzugehen…da kann ich noch was lernen 🙂 Mit anderen bin ich immer so viel nachsichtiger als mit mir selbst. Es ist super motivierend zu wissen, dass sich andere mit denselben Gedankengängen plagen, aber schon bessere Lösungen gefunden haben…

Alles Liebe,

Karin

Liebe Karin,

ich danke dir für deine lieben Worte und freue mich, dass du aus dem Beitrag ein wenig etwas mitnehmen kannst! 🙂

Ja, das mit dem Perfektionismus ist so eine Sache…aber ich glaube, man kann gewissermaßen Freundschaft mit ihm schließen – auch wenn das nicht immer einfach ist und der Weg lang sein kann. Aber er lohnt sich, ganz sicher. Und ich bin überzeugt davon, dass du die für dich richtige Balance auch finden wirst – du wirkst immer so freudig bei der Sache, dass ich mir fast nicht vorstellen kann, dass du dir zu enge Grenzen zum Problem machen könntest. Und falls doch: Alles kommt mir der Zeit. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Hey Jenni,

Wie schön, wie schön, musste ich während der Lektüre immer wieder denken. Ich habe auch vor einiger Zeit einen Artikel über “Nicht-Perfektionismus” geschrieben und bin da voll bei dir! Dieser Stress von dem du schreibst, ich habe ihn schon oft genug gefühlt.
Ich denke, ein Satz, der sehr lapidar klingt, aber eine goldene Mitte gut beschreibt, ist: “Mach es so gut wie du kannst, während es dir selbst dabei immer gut geht.” Und mit “gut gehen” ist natürlich gemeint, dass man mit sich im Reinen ist, und das, was man für die Umwelt, für Mitmenschen tut, gerne und frei heraus tut. Schön, dass du so einen Pragmatismus auf zwei Beinen hast! 😀

Eine schöne Woche noch!
Laurel

Hallo Laurel!

Danke dir für deine bestätigenden Worte – es freut mich sehr, dass du dich so mit meinem Geschriebenen identifizieren kannst!
Ich sehe das ganz genauso wie du – es ist auf Dauer einfach anstrengend, alles am besten und allernachhaltigsten machen zu wollen (zumal das ohnehin nicht geht, was ja auch irgendwo die Crux an der ganzen Sache ist). Entspanntheit und Lockerheit vor allem sich selbst gegenüber sind da wertvolle Eigenschaften, die man nicht unterschätzen sollte.

Deinen Leitsatz halte ich für gar nicht so lapidar, sondern im Gegenteil sehr klug – er gefällt mir sehr, sehr gut und ich glaube, ich werde ihn mir zum Mantra machen. 🙂

P.S.: Für meinen Pragmatismus auf zwei Beinen bin ich unglaublich dankbar! 😉

[…] wundervoller Beitrag von Jenni von Mehr als Grünzeug über Perfektionismus bei der Weltrettung. Viele von uns versuchen mittlerweile nachhaltiger, bewusster, fairer zu leben. […]

[…] wundervoller Beitrag von Jenni von Mehr als Grünzeug über Perfektionismus bei der Weltrettung. Viele von uns versuchen mittlerweile nachhaltiger, bewusster, fairer zu leben. […]

Oh, ein schöner Beitrag!
Du schreibst immer so ausführlich, so reflektiert, dass ich viele deiner Links in meinem Feedreader gespeichert habe und sie auch immer gerne mal weiterleite, wenn eine Diskussion auf ein von dir schonmal angesprochenes Thema kommt.
Damit will ich sagen: deine Blogposts sind oft perfekt – in meinen Augen 🙂

Ich beschäftige mich schon länger (an die 3 Jahre) mit dem Thema Minimalismus, darüber stößt man auch früher oder später auf die Nachhaltigkeit, daher kann ich, obwohl Nicht-Perfektionist, gut nachfühlen, was du meinst.
Mein pragmatischer Tipp wäre – falls du noch mehr Pragmatismus brauchst 😉 – raus aus den Facebook-Gruppen. So inspirierend sie sind, und so tolle Denkanstöße sie liefern, sobald man sich an einer Dikussion beteiligt und mal auch nur ein Fitzelchen einer relativierenden Meinung äußerst – und mit relativierend meine ich in diesem Fall “nicht-weltfremd” bzw alltagstauglich und lebbar für Menschen, die nebenbei eine Vollzeitbeschäftigung haben und numal nicht 24/7 um ein Thema kreisen können – geht der Shitstorm los. Ich erinnere mich da an eine Diskussion, die den Verzicht auf Klopapier forderte… da bin ich dann ausgetreten. Selbst wenn man im eigenen Freundeskreis die extremste ist, online trifft man noch ganz andere Kaliber und ich schätze den Austausch auch sehr, aber manchmal wird es einfach zuviel. Auch zuviel Input. Minimalismus heißt für mich, auch hier aufzuräumen und zu überlegen, wieviel und welcher Input mir gut tut.

Insofern: lebe deinen letzten Absatz auch selbst, ohne schlechtes Gewissen. Jeder Schritt in die richtige Richtung zählt, aber Fehltritte sind absolut erlaubt 🙂

Liebe Grüße,
Kati

(ps. deswegen habe ich meinen neuen Blog auf 50percentgreen genannt – 100% kann ich nicht und strebe ich auch gar nicht an. 🙂 )

Liebe Kati,

ich danke dir von Herzen für diesen wunderbaren Kommentar!

Zunächst einmal: Es ehrt mich natürlich sehr, dass dir meine Beiträge durchweg so gut gefallen und ich freue mich, dass sie auch in externe Diskussionen weitergeleitet werden (was für ein tolles Gefühl! 🙂 ). Es ist sehr schön zu wissen, dass die eigene Arbeit andere Menschen inspirieren kann. Etwas Schöneres gibt es gar nicht, glaube ich.

Deinen wunderbar pragmatischen Tipp werde ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen und gleich in Angriff nehmen (ich habe in den letzten beiden Tagen wieder einige merkwürdige Diskussionen in einigen Gruppen gesehen und so langsam steht es mir wirklich ein wenig sonstwo, muss ich ganz ehrlich sagen).
Ich finde es nur so schade, dass man sich und andere im Bestreben, es am allerbesten zu machen, so einengen und manchmal sogar regelrecht zerfleischen muss. Gerade bei so einem Thema erschreckt es mich immer wieder, mit wie viel Herablassung, Arroganz und Bosheit da teilweise miteinander umgesprungen wird – und ein wenig hat mich das auch desillusioniert. Aber ich halte optimistisch an der Hoffnung fest, dass das nur einen Teil der Menschen betrifft und die meisten nach wie vor offen für Inspiration, Austausch und Kommunikation sind. 🙂

Deinen Weg finde ich klasse – und auch, dass du ihn zum Leitthema deines Blogs gemacht hast!

Liebe Grüße
Jenni

Hallo liebe Jenni,

Toller Beitrag, der mir echt aus dem Herzen spricht! ❤
Ich glaube ja, dass es perfekte Menschen gar nicht gibt???? . Meine These ist ja, dass wenn man perfekt ist, man automatisch unperfekt ist. Denn wäre man perfekt, ist man unerreichbar für andere und dadurch kein gutes Beispiel, dass es andere auch schaffen können. Dabei wäre das ja wünschenswert. Also sind die perfekten Menschen total unperfekt ????.

Liebe Grüße

Stefanie

Liebe Stefanie,

also diese Rechnung finde ich ja sehr brilliant und einleuchtend! Da stimme ich dir absolut zu – eigentlich ist es der Perfektionismus, der total unperfekt ist!
Ein sehr, sehr schöner Gedanke, danke dir dafür! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni
Vielen, vielen Dank für diesen Beitrag. Er kommt für mich zur genau richtigen Zeit. Ich esse seit einem Jahr vegan, bin aber nicht die konsequenteste Veganerin aller Zeiten. Sowieso finde ich das Wort schwierig, denn es ist für mich mit Perfektion behaftet. Und ich habe gemerkt, dass ich manchmal nicht zu 100% genau sein kann. So versuche ich nun, mich nicht selbst mit einem schlechten Gewissen zu plagen und einfach meinen Weg zum bewussten Konsum weiterzugehen. Dabei versuche ich trotz meiner nicht kompletten Konsequenz die Freude am Ganzen zu bewahren. Schliesslich ist ohne Verbissenheit noch immer alles gut gekommen 🙂
Nur, was einem manchmal eingetrichtert wird (gerade in Facebookgruppen oder von anderen Veganern), lässt mich schon manchmal an meiner Art und Weise Dinge zu sehen zweifeln. Aber ich versuche mich davon nicht unterkriegen zu lassen.

Liebe Grüsse
Pascale

Liebe Pascale,

ich denke, du bist da auf einem sehr richtigen Weg und ich freue mich, dass du das Rückgrat hast, für deine Prinzipien, aber auch deine “Fehler” (wenn man sie denn so nennen kann) einzustehen und selbstbewusst deinen Weg zu gehen. Das schaffen nicht viele und es erfordert auf der einen Seite die Lockerheit, sich selbst als nicht perfekt anzunehmen, auf der anderen Seite aber eben gerade eine ordentliche Portion Disziplin, das wiederum durchzuhalten und sich nicht mitziehen zu lassen vom Perfektionismusstreben der anderen.

Labels sind in diesem Zusammenhang generell sehr, sehr schwierig und stets mit Vorsicht zu nutzen – auch ich verwende sie zwar, um mich als Veganerin, Müllvermeiderin oder wasauchimmer zu bezeichnen, einfach, weil sich komplexe Sachverhalte eben einfach in Labeln kanalisieren lassen. Aber generell darf man nicht vergessen, dass es auch immer Schattierungen und Färbungen davon gibt – was auch absolut gut und wichtig ist – und niemand zu 100% einem Label entsprechen kann (und sollte – jedenfalls meiner Ansicht nach).

Ich finde es auf jeden Fall klasse, wie du vorangehst und wünsche dir, dass deine Reise durch den Veganismus und das nachhaltige Leben eine inspirierende bleibt!

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,
Was für ein schöner, ehrlicher Post!
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mir diese ganzen Facebookseiten mit der Zeit zu viel wurden. Ich dachte wirklich ich würde was bewirken mit meinem Umdenken, alleine im Vergleich mit Familie und engeren Freundeskreis, aber sobald ich in diese Gruppen gegangen bin, hab ich mich wieder schlecht gefühlt: weil es doch auch noch nachhaltiger geht, viel nachhaltiger. Es ist irgendwie ganz schön demotivierend, wenn man weiß man kann nicht so viel Zeit in Produkte selber machen und einkaufen in andere Bezirke investieren. Priorität hin oder her, irgendwann möchte ich auch gerne mit dem Studium fertig werden und arbeiten tue ich ja immer hin auch noch und ach ja, da war ja noch mein Blog…
Ich finde es schön dass du so ehrlich das zusammen gefasst hast. Habe mir schon länger so eine Art Artikel überlegt zum Thema Veganismus.
Wir sollten uns nicht selbst quälen. Wir versuchen die Welt besser zu machen, aber deswegen müssen wir nicht leiden. Es geht auch anders.

Alles Liebe,
Mira

Liebe Mira,

ich danke dir für deine ehrlichen Worte und freue mich, dass dir der Artikel so gut gefallen hat!

Ich sehe das ganz ähnlich wie du: Um alles perfekt zu machen, fehlen sowohl Kraft als auch Zeit und letzten Endes bei mir ernsthaft wirklich auch die Lust bzw. das Einsehen. Warum muss immer alles perfekt sein? Reichen nicht manchmal auch einfach 80%?
Die Gruppen und entsprechenden Seiten habe ich zunächst auch abonniert, werde diese Abonnements aber nun nach und nach aufkündigen, weil sie wirklich (wie du schon schreibst) mehr belasten als inspirieren und mir die Freude an der Sache zugunsten einer Klammerernstes verloren geht. Das ist nicht das Leben, das ich persönlich führen möchte und ich möchte als Individuum auch von außen nicht so wahrgenommen werden – mit Freude hat das alles wenig zu tun und wird daher auch vielmehr Interessierte abschrecken als anziehen…

P.S.: Auf deinen Artikel bin ich sehr gespannt! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Schöner Text, und so wahr. Perfektionismus ist anstrengend – das kann ich voll bestätigen. Mit meiner ersten Schwangerschaft (damals von Beginn an Alleinerziehend) habe ich aber gelernt, dass es reicht – reichen muss! – “gut genug” zu sein. “Gut genug” als Mutter für mein Kind – das keine perfekte Mutter braucht. “Gut genug” in der Arbeit, wo es für alle anderen bereits brilliant ist, wenn ich selbst nur 85% zufrieden bin. “Gut genug” in meinem täglichten Tun und Werken, wo der Kopf übersprudelt vor Ideen, die alle gleich wichtig und gleich dringend sein wollen, und wo ich mir häufig einen Tag mit 48 Stunden wünschen würde. Danke für diesen Text, ich werde ihn von Zeit zu Zeit wieder hernehmen und mal kurz durchatmen. Mein Lieblingsmensch holt mich übrigens auch runter, und das ist gut so. lg, Gabi

Liebe Gabi,

das hast du wirklich schön beschrieben, danke dir!
So geht es mir mit den ganzen Ideen im Kopf auch immer – ich hätte so, so, so gerne Tage, die ewig lang wären, um alles zu schaffen, was ich mir vorgenommen habe! So aber gebe ich mich (mal mehr, mal weniger notgedrungen) damit zufrieden, dass ich auch Kräftegrenzen habe und es nicht klug ist, sie andauernd zu überschreiten. Der Lernprozess war lang (und ist auch nicht vollends abgeschlossen), aber ich bin froh, dass ich da mittlerweile manchmal auch einfach sagen kann, dass es gut so ist. Dass es reicht. Und ich einfach morgen weitermachen kann, wo auch immer.
Ich glaube, wenn man Mutter ist, sind die Verhältnisse noch einmal ganz andere und man stellt ganz andere Anforderungen an sich selbst. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie anstrengend das sein kann und bewundere jede Frau, die das im Einklang mit sich selbst schafft – das ist eine großartige Leistung, auf die du stolz sein kannst! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,
ein wirklich toller Artikel!
Ich habe mich darin oft wieder erkannt. Auch ich war oft frustriert weil einfach nicht alles 100% müllfrei sein kann. Bin genervt aus dem Supermarkt gelaufen. Habe Dinge entweder nicht gekauft weil es sie nicht plastikfrei gab oder gekauft und mich dann geärgert. Mittlerweile habe ich gute Möglichkeiten zum einkaufen gefunden. Und wenn trotzdem einmal etwas Plastik dabei ist, geht die welt auch nicht unter 🙂
In den von dir genannten Facebook Gruppen bin ich auch…wahnsinn was dort manchmal abgeht 😀
Ich finde es wichtig, Spaß an der Nachhaltigkeit zu haben und es nicht zu übertreiben.
Danke für deine tollen Worte.
Liebe Grüße
Lisa

Liebe Lisa,

danke dir für deine Erfahrungen – ich habe in der Tat ähnliche gesammelt und irgendwann festgestellt, dass es so einfach nicht weitergehen kann (ohne entsprechende Hilfe hätte diese Feststellung aber sicherlich noch eine Weile auf sich warten lassen 😉 ).

Was in den entsprechenden Gruppen abgeht, finde ich manchmal auch wirklich nur noch zum Kopfschütteln und ich weiß so gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ich glaube: schade. Es ist einfach schade, dass man sich in eigentlich ein so schönes Thema so hoffnungslos hineinsteigern kann, dass man die Freude am eigentlich Guten so krass verlieren kann. Das ist absolut nicht Sinn der Sache, da hast du recht, und ich freue mich, dass du da (nun) auch entspannt(er) herangehen kannst! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Hallo liebe Jenni, mir scheint, dieses Thema liegt zum Jahresende in der Luft, ich habe ja auch gerade darüber geschrieben, dass ich oft genug aus Gedankenlosigkeit noch Fehler mache im Bezug auf nachhaltige Einrichtung. Umso schöner finde ich dein Plädoyer für mehr Entspanntheit – wir sind Menschen, keine Nachhaltigkeits-Maschinen. Wie du sagst, die Freude ist so ein wichtiger Motor des Lebens und auch wir in unserem Bemühen haben sie verdient. Ich finde es super, dass du dir Joghurt + Kleidung gegönnt hast und sie genießen kannst! Liebe Grüße! Kea

Liebe Kea,

danke dir für deine lieben Worte!
Ja, beim Schreiben habe ich auch gedacht, dass das ein Thema ist, das schon mehr oder weniger aktuell im Diskurs umherschwebt – und du hast absolut recht: Dein aktueller Beitrag passt dazu wirklich sehr, sehr gut. (Ich habe übrigens jetzt endlich mal die Zeit gefunden, ihn zu kommentieren. 😉 )

Beides habe ich in der Tat sehr genossen und ich habe förmlich gemerkt, wie unsichtbare Ketten zu Boden gerasselt sind… 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Hallo Jenni!

Das Thema beschäftigt mich auch schon seit längerer Zeit und ich habe darüber sogar schon einmal geschrieben

https://widerstandistzweckmaessig.wordpress.com/2015/03/09/mull-reduzieren-im-haushalt-teil-6/

Ist schon eine ganze Weile her und ich halte es nach wie vor so. Ich will gar nicht 100% Müll vermeiden und sonst perfekt sein, das ist viel zu anstrengend. Da geht mir die Luft aus für all die anderen guten Dinge, die ich tun kann!

Bei mir geistert gedanklich schon lange ein neuer Beitrag zu dem Thema im Kopf herum, weil ich mich auch in der Hinsicht weiterentwickelt habe.

Finde ich gut, dass Du gut zu Dir bist!

lg
Maria

Liebe Maria,

danke dir für deine lieben Worte und deinen Link – die Worte, die du gewählt hast, beschreiben die Angelegenheit sehr gut, finde ich. Vor allem vom Pareto-Prinzip liest man in diesem Zusammenhang des Öfteren und als grobe Regel finde ich es sehr sympathisch, muss ich sagen.

Ich bin gespannt auf einen neueren Beitrag von dir zum Thema und wie du dich in dieser Beziehung weiterentwickelt hast – und hoffe natürlich, dass auch du weiterhin gut zu dir selbst bist und bleibst. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Das ist ein richtig tolles Statement und ein toller Beitrag.
Mir gehts wie Dir, aber auch ich bin lernfähig…
Du hast es wirklich auf den Punkt gebracht. Und: Man muß sich selber lieben (was gönnen), wenn man auch andere (n) lieben (was gönnen) will…
Heike

Liebe Heike,

das hast du sehr schön ausgedrückt – wenn ich nicht nachsichtig mit mir selbst bin, kann ich das vermutlich auch anderen gegenüber nicht sein. Vor allem, weil ich dann wahrscheinlich leicht dazu tendiere, meine Erwartungshaltung und eventuell engen Richtlinien auch auf sie zu übertragen…
Ich freue mich, dass es bei dir auch in eine entspannte Richtung geht und wünsche dir auf jeden Fall viel Freude auf der Nachhaltigkeits-Reise! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Sehr schön geschrieben. Ich denke, es hat ganz nebenbei auch wenig Überzeugungskraft für andere Menschen, wenn diejenigen, die sich um Nachhaltigkeit bemühen, sehr angestrengt, gestresst, hart und perfektionistisch sind. Dann lieber etwas lockerer und gut zu sich selbst sein. Dann überzeugt es auch eher die Menschen, die sich bislang noch so gar keine Gedanken gemacht haben.

Liebe Gabi,

das sehe ich auch absolut so – und zu diesem Punkt wird demnächst auch noch einmal ein Beitrag online kommen, denn ich halte ihn für sehr, sehr wichtig. Es ist nicht nur, dass man sich selbst damit absolut eingengt, sondern auch, dass zuviel Dogma und Selbstkrittelei andere Menschen abschreckt und das Vorurteil bestätigt, nachhaltiger Lebensstil sei alles andere als schön. Das wäre natürlich sehr, sehr schade.

Liebe Grüße
Jenni

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