Ein paar nachhaltige Vorsätze für das neue Jahr

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2. Januar 2017

Gute Vorsätze haben wir alle für das Jahr 2017 – Abnehmen (der Klassiker auf Platz 1), mehr Sport machen (gehört zu Ersterem und ist der Klassiker auf Platz 2), gesünder ernähren (muss ich dazu noch etwas sagen?) und so weiter. Wie aber wäre es mit ein paar Nachhaltigkeits-Projekten für die nächsten zwölf Monate?

2016 war nicht nur schlecht

Das neue Jahr steckt noch in den Babyschuhen und hat noch nicht einmal seine ersten zaghaften Schritte gewagt, da werden wir schon wieder und unmittelbar daran erinnert, dass das letzte mit viel Angst, Hass und Terror zu Ende gegangen ist. Als ob ein neues Jahr nichts bedeutete, keine Markierung wäre, kein Neuanfang. Keine Veränderung.

Als die Bilder von dem ersten Anschlag des Jahres über den Fernsehbildschirm flackern, und nebenan die erste Wohnung und das erste Auto aufgrund von Böller- und Raketeneinschlägen brennen, da möchte ich für eine Sekunde doch zaghaft den Kopf in den Sand stecken und – ganz ehrlich – verzweifeln. Laut losheulen, das wäre doch mal eine echt befreidene Aktion in Anbetracht der Unmenge an hässlichen Dingen, die im vergangenen Jahr auf uns eingeströmt ist und deren Kette noch lange nicht abgerissen zu sein scheint. An böse Omen glaubend, wäre ich nun sicherlich der Überzeugung, das neue Jahr würde ein ganz katastrophales werden und ich würde mich am besten gar nicht erst aus dem Hause bewegen.

Aber einmal abgesehen davon, dass mein persönliches Schicksal nicht im Zentrum der Erde steht und ich nicht an böse Omen glaube: Was wir häufig vergessen, ist, dass das vergangene Jahr, das von der breiten Öffentlichkeit so sehr verumglimpft wird (wir erinnern uns viel stärker an negative als an positive Ereignisse, das wurde bereits wissenschaftlich nachgewiesen), haben wir doch etwas ganz Wichtiges aus den Augen verloren: 2016 war auch ein Jahr großer Erfolge – auf sozialer, ökologischer und medizinischer Ebene, mag das Politische auch in letzter Zeit alles überschattet und jedem Schritt nach vorn einen bitteren Beigeschmack mitgegeben haben.

Nachhaltigkeit ist eine Message

Das soll natürlich nicht die Tatsache herunterspielen, dass die politische Basis diejenige ist, auf der diejenigen Entscheidungen getroffen werden, die im Endeffekt zu solchen guten Nachrichten in der Rückschau führen können. Und auch nicht, dass es aktuell sehr, sehr düster auszusehen scheint in den Führungsriegen so mancher europäischen Länder – von Amerika ganz zu schweigen. Und dem Nahen Osten. Und überhaupt.

Und dass man etwas tun muss dagegen. Demonstrieren, Unterschreiben – und vor allem Wählen. Die Stimme erheben, zeigen, dass man da ist und das Spielfeld der Demokratie nicht so einfach an Populisten, Nationalisten, Rassisten und Fanatiker welcher Art auch immer abgeben wird.

Ich bin überzeugt davon, dass abgesehen von direkten und sehr aktiven Handlungsmöglichkeiten auch indirekte Wege existieren, bestehende demokratische Strukturen zu stärken und/oder schlicht und ergreifend die Welt ein bisschen besser zu machen – und dabei die Message zu senden:

Ich bin auch noch da. Ich habe eine Meinung, ich habe ein Anliegen – und mir ist diese Welt wichtig. Das möchte ich zeigen – in der Art, wie ich lebe und meine und die Zukunft der nachfolgenden Generationen zu gestalten gedenke.

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Dabei geht es – ihr wisst es bereits – um alles andere als um Perfektionismus, um Ende, Verbohrtheit, Dogmatismus, Besserwissertum und ähnliche unschöne Dinge. Weder sollt ihr euch selbst noch anderen das Leben mit dem eigentlich Guten, was ihr bewirken wollt, unnötig schwer machen. Denn gute Handlungen erfüllen uns erst dann so richtig, wenn sie uns auch zufriedenstellen. Was nützt das beste Engagement, wenn ich mich dabei fühle wie eine zu Unrecht im Kloster weggesperrte Nonne?

Nachhaltige Vorsätze für das neue Jahr

Und obwohl das mit den Vorsätzen immer so eine Sache ist (hier gibt es übrigens ein paar Tipps, wie ihr sie garantiert nicht in der zweiten Januarwoche über den Haufen geworfen habt), finde ich, dass die durchaus sinnvoll sind. Sie helfen, uns und unser Leben ein wenig zu struktuieren, uns klarzuwerden, was wir wirklich wollen und vielleicht auch Bilanz zu ziehen – und können ganz nebenbei unser Leben besser machen. Und wenn es sich um nachhaltige Ideen handelt, dann auch dasjenige von anderen Menschen, Tieren und nicht zuletzt der Umwelt.

#1: Verzicht auf Plastiktüten

So schnell gepackt, so schnell den Jutebeutel zuhause vergessen. Und dabei weiß man doch eigentlich, dass der so viel besser wäre! Hach! Ärgerlich, wenn man dann wieder – seit der zaghaften Anti-Plastiktüten-Kampagne des letzten Jahres mit umso schuldbewussterem Gesicht – zerknirscht ein 10-Cent-Exemplar vom Plastiktüte auf das Förderband legen muss, um den Einkauf darin nach Hause zu transportieren.

Besser: einen Jutebeutel in jeder (!) Tasche verstauen, die ihr besitzt. Dafür müsst ihr euch vielleicht erst einmal ein paar Exemplare anschaffen, aber das ist eine Investition, die sich unter Garantie lohnen wird. Bitte beim Kauf auch immer gleich auf das GOTS-Siegel und Fairtrade achten.

#2: Frisch kochen – adieu, Fertiggerichte!

Ich weiß, dass das manchmal leichter gesagt als getan ist. Frisch zu kochen ist allerdings eine Angewohnheit, die sich sehr schnell einstellen wird – und das aus einem einfachen Grund: Selbstgemachtes – und das ist nicht nur bei den Leckereien von Oma und Mama so – schmeckt einfach immer besser.

Und ist gesünder. Und spart Verpackungen, da ihr die Grundzutaten fast ausschließlich verpackungsfrei (Obst und Gemüse) oder manchmal auch leicht auch in Papier oder Glas verpackt erwerben könnt (Mehle, Öle) – ganz unabhängig davon, ob ihr mit einem Unverpackt-Laden in eurer Nähe gesegnet seid. Und falls doch einmal Plastikverpackungen anfallen sollten, achtet (so weit es geht) darauf, von Grundnahrungsmitteln möglichst große Packungen zu kaufen – die halten nicht nur lange, sondern sparen auch die vielen kleinen Verpackungseinheiten.

#3: Es muss nicht immer neu sein.

Irgendwie wurde uns im Laufe unseres Lebens eingeredet, dass Neu gleichbedeutend mit Besser sei. Wir kaufen keine gebrauchten Bücher, weil wir die neuen ja auch gewissermaßen schon fast hinterhergeworfen bekommen. Wir mögen den Gedanken von gebrauchter Kleidung nicht so gerne, wenn sie doch auch genauso günstig (um nicht zu sagen: billig) beim Moderiesen aus Schweden zu erstehen ist. Wir lieben das glänzende, unverbrauchte, frische Neue.

Das ist an sich auch nicht schlimm (und ich kann das absolut verstehen, denn mir geht das ganz genauso). Aber angesichts der Tatsache, dass von vielen Dingen einfach bereits viel zu viel im Umlauf ist und auf sinnvollen Einsatz wartet, erscheint es manchmal nahezu höhnisch, noch einmal auf den Bestell-Button bei Amazon zu drücken, um das Neueste vom Neuesten morgen nach Hause geliefert zu bekommen.

Wie wäre es daher statt mit einem Fitness- mit einem Bibliotheks-Abo oder mit einem Besuch auf dem Flohmarkt? Oder bei Kleiderkreisel oder der Kleiderei? Oder der einfachen Frage: “Mama, sag mal: Brauchst du das eigentlich noch…?”

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#4: Bringt frischen Wind in die eigenen vier Wände: Ausmisten.

Hach, was habe ich einmal allerkräftigst durchgeatmet, als wir vor einem Monat unsere Bücherwand, die das halbe Wohnzimmer verschlungen hat, abgebaut haben! Wunderbares, herrliches Freiheitsgefühl!

Wie ich Bücher aussortiert habe (die ich doch vormals an meinen Schätzen klebte wie der Leim an den Buchdeckeln) ist eine Geschichte, die ich euch ein andermal erzähle. Wichtig an dieser Stelle ist nur: Nachdem die fünf Regale raus waren, war mein Herz leichter. Endlich konnte man in diesem Raum wieder vernünftig atmen!

Das ging mir auch so, als ich meinen Kleiderschrank entrümpelt habe. Oder als ich in meiner Küche ausgemistet hatte. Oder meinen Papierkram. Den Nippes. Und so weiter. Anfangen kann man überalll – wenn man es konsequent durchzieht, ist am Ende immer eines das Ergebnis: Glück und neuer Freiraum – für Kopf und Geist.

Das Aussortierte kann man dabei wunderbar an Freunde weiterverschenken, verkaufen oder an Bedürftige spenden (die Caritas und das Rote Kreuz freuen sich immer über alles!) und so nicht nur sich selbst, sondern auch anderen eine Freude machen. Geteiltes Glück ist doppeltes Glück.

#5: Zu Fuß gehen.

Dass wir das Auto alle am besten so oft wie möglich stehenlassen sollten, wissen wir und ist auch irgendwie nun wirklich nichts Neues mehr.

Wie aber wäre es, statt “nur” auf alternative Fortbewegungsmittel auszuweichen (Bus/Bahn, Fahrrad und Co.) einfach einmal öfter wieder die Beine als Mittel Nummer 1 zu nutzen, um von A nach B zu gelangen?

Es erstaunt viele Menschen immer wieder, aber: Ich habe in Münster (der Fahrradhauptstadt schlechthin) die Angewohnheit, überallhin zu Fuß zu gehen. Überallhin. Ich nutze nie den Bus und das Rad erst recht nicht. Natürlich muss ich dabei immer ein bisschen mehr Zeit einplanen (und früher aufstehen), aber ich bekomme sehr viel dafür zurück: Das gute Gefühl, mich bewegt zu haben (mein ins Handy eingebauter Schrittmesser bescheinigt mir regelmäßig brave 10.000+ Schritte pro Tag), die Entspannung, die man nur durch einen guten Spaziergang bekommt, ein wenig Entschleunigung, etwas für die Gesundheit und meine eigenen Nerven. Am allernachhaltigsten ist diese Fortbewegungsmethode sicherlich ebenfalls – für die Umwelt, aber auch für mich selbst.

Ich liebe das Anschauen der Menschen auf dem Weg und bei ihren tagtäglichen Verrichtungen, das Schmecken der Luft, das Beobachten der Natur oder der Architektur, das alltagsphilosophische Wundern über große und kleine Dinge auf meinen Wegen. Gründe, mehr zu Fuß zu gehen, gibt es so viele!

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Mehr geht immer – das Wenige bleibt die Kunst.

Natürlich könnte man diese Vorschlagliste noch um viele, viele Punkte erweitern: Umstellen auf Ökostrom, nur noch verpackungsfrei einkaufen, alle Reinigungsmittel selbst herstellen, nur noch regional und saisonal einkaufen und bio sowieso…Zu tun gibt es so viel. Aber wenn es eine Sache gibt, die neue Vorsätze unter Garantie nur auf dem (digitalen) Papier stehen lassen lässt, dann ist es eine: Überforderung.

Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.Sprichwort aus Afrika

Es geht nicht darum, es jetzt, im neuen Jahr, jenseits der magischen Kalendergrenze, es richtig grün angehen zu lassen, sich selbst umzukrempeln – und den Haushalt und alle darin lebenden anderen Personen eventuell gleich mit. Es geht nicht um Perfektionismus, um 100% von irgendwas.

Es geht um die Richtung, das Vorhaben, das Interesse, das Langsam-Voran-Tasten – und nicht zuletzt das Spaßhaben an genau dieser Sache, an genau dieser Situation. Wo auch immer du gerade ganz persönlich stehst.

Meine persönlichen Nachhaltigkeits-Vorsätze

  • Ich möchte mir mein erstes Paar veganer und halbwegs nachhaltiger Laufschuhe zulegen. Meine aktuellen (o Gott, ja: Nikes!) sind mehr als durch und obwohl das ein schwieriges Unterfangen wird, bin ich gespannt. (Aktuelle Favoriten-Marke: Vivo barefoot.)
  • Wir haben einige Renovierungs-Projekte für die Wohnung geplant – unter anderem eine selbstgebaute Kleiderstange und das Streichen des Bades. Beides soll minimalistisch (Kleiderstange aus Rohren) bzw. so schonend wie möglich (Farbe) geschehen. Das wird sicherlich ebenfalls spannend.
  • Ich möchte endlich (!) meinen eigenen Pflanzenjoghurt herstellen. Meine große Non-zero-waste-Schwäche ist ab und zu ein Becher Sojajoghurt – ohne den kann ich leider so gar nicht leben. Mittels veganem Probiotikum werde ich nun einen neuen Versuch der Pflanzenjoghurtherstellung wagen (ich habe schon so einige hinter mir) und hoffe, dass ich mein Traumrezept erarbeiten kann.
  • Ebenfalls gehofft-geplant: Der Wechsel zu einer nachhaltigen Bank.
  • Außerdem: Euch-auf-dem-Laufenden-Halten über genau diese Projekte. Und den aktuellen Nachhaltigkeits-Status. Da hinke ich ein wenig hinterher…

Ich wünsche euch – auf diesem Wege nochmals – ein gutes neues Jahr 2017! Möge es, auch unabhängig von der Nachhaltigkeit und großen und kleinen Alltagsplänen diesbezüglich, ein erfolgreiches, spannendes, aber auch entschleunigtes und ruhiges und erfülltes Jahr für euch werden!

Was sind eure nachhaltigen Vorsätze für das neue Jahr? Wie ist euer aktueller Stand, was beschäftigt euch?

JENNI

Wanderin im Geiste, mit der Nase im nächsten Buch, nie so ganz zuhause und doch immer da.

KOMMENTARE

[…] – was sollte auch sonst Thema für Januar-Posts sein? Schön fand ich die nachhaltigen Ideen von Jenni und Shias Anregungen für mehr Nachhaltigkeit. Gut gefallen haben mir außerdem die Vorsatzlisten […]

[…] veganes und nachhaltiges Leben. Mir gefällt vor allem ihr Blick auf den Jahresanfang 2017, den du hier nachlesen kannst. Und hier hat sie in einem Gastbeitrag bei dervegistdasziel zum Thema Plastikmüll […]

[…] und meine Umwelt besser machen? Zum Nachdenken gebracht haben mich Jennis Anregungen zum Thema Nachhaltige Vorsätze für’s Neue Jahr. Anstatt sich vorzunehmen mehr Sport zu machen oder sich gesünder zu ernähren schlägt sie vor […]

[…] Ein Paar nachhaltige Vorsätze für das neue Jahr […]

[…] – was sollte auch sonst Thema für Januar-Posts sein? Schön fand ich die nachhaltigen Ideen von Jenni und Shias Anregungen für mehr Nachhaltigkeit. Gut gefallen haben mir außerdem die Vorsatzlisten […]

[…] mich weniger Leistungsdruck und Perfektionismus auszusetzen. Die liebe Jenni hat es hier in ihrem lesenswerten Blogpost wunderbar treffend formuliert: nachhaltiger mit sich selbst sein. Ich bin dabei, und […]

Liebe Jenni,
Dein Artikel gefällt mir wirklich sehr gut (und die Fotos sind auch ein Traum!). Sich nachhaltige Vorsätze zu nehmen, ist eine sehr gut Idee, auch ich freue mich schon wieder aufs nächste Ausmisten. Ich merke immer stärker, wie viel besser es mir mit weniger (Klamotten) geht.

Das Thema Lauf- bzw. Sportschuhe liegt mir auch schon lange schwer im Magen. Auch ich trage noch meine (zwar lederfreien…) Nike-Trainers. Also bin ich auf Deine Berichte hierzu mehr als gespannt. Mal sehen, was ich so im neuen Jahr erreichen kann.

Herzliche Neujahrs-Grüße,
Sharon
https://greenysherry.com

Liebe Jenny,

was für ein wunderschöner Beitrag! Du findest einfach immer die richtigen Worte, das ist wirklich bewunderswert 🙂 In der Tat wird das Jahr 2016 leider viel zu oft von den negativen Ereignissen überschattet und dadurch schlechter hingestellt, als es wirklich war.
Obwohl ich generell kein großer Vorsätze-fürs-neue-Jahr Typ bin, kann ich all deine Punkte auf jeden Fall unterschreiben. Ja zu mehr wiederverwenden, mehr frischem Essen, weniger Plastik und mehr frische Luft! 🙂 Ich freue mich schon sehr auf deine persönlichen Vorhaben, denn die klingen auch nicht ohne. Bin aber überzeugt, dass du das schaffst – und freue mich, wenn du uns ein Stück mitnimmst.
Allerliebste Grüße,

Corinna
http://www.kissenundkarma.de

Liebe Jenni,
das sind sehr schön Ideen, die uns sicher allen gut tun! Die meisten stehen auch schon auf meiner mentalen Liste für 2017 🙂
Zu dem “schlimmen” 2016: Ich denke auch, dass unsere Wahrnehmung da verzerrt ist. Terror und Krieg machen sich in den Schlagzeilen halt “besser” als gute Dinge, die ja auch passieren.
Naja, ich gebe die Hoffnung nicht auf und glaube immer noch daran, dass “wir” als kollektive Menschheit das alles noch irgendwie hinkriegen.
Auf deine Joghurt-Experimente bin ich gespannt. Ich bin auch schon am Ausprobieren!
Alles Gute und viel Gesundheit, Freude, Liebe, Erfolg und Inspiration für das neue Jahr! Ich freue mich schon auf viel Inspiration und neue Beiträge von dir 🙂
Liebe Grüße,
Elisabeth

Liebe Elisabeth!

Ich freue mich, dass du ähnliche Vorsätze für das neue Jahr hast – wenn wir sie erfolgreich umsetzen können, ist sicherlich schon wieder eine Menge geschafft. 🙂

Ich glaube auch, dass man die Hoffnung diesbezüglich nicht verlieren darf, auch wenn es zeitweilig mehr als düster ausschaut. Andernfalls kann man eigentlich nur verzweifeln und den Kopf in den Sand stecken – was aber auch nicht die Lösung sein kann.

Oh, da bin ich ebenfalls sehr gespannt drauf! Wie testest du herum – auch mit Probiotikum? Oder versuchst du erst eine andere Methode?

Ich wünsche dir ebenfalls das Beste für das neue Jahr – mögen deine Wünsche und Ziele in greifbare Nähe rücken bzw. in Erfüllung gehen und mögest du zwischen der vielen Arbeit auch ein bisschen Zeit für Ruhe und Entschleunigung finden. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Eigentlich ist es so schade, dass Abnehmen immer wieder als Ziel gewählt wird – aber wohl eher von denen, die es nicht nötig hätten, als von denen, deren Gesundheit es gut tun würde. Nachhaltige Vorsätze sind da echt eine schöne Alternative – denn die sollte wohl jeder haben, damit wir diese Erde ein bisschen retten können.

Deinen Hinweis, dass man negative Ereignisse immer viel mehr wahrnimmt, finde ich sehr wichtig. Ich kann da wohl von Glück reden, dass ich die irgendwie meist doch recht gut verdränge… Nur die Wahlen machen mir Angst. Da hoffe ich doch echt, dass all die guten Menschen ihren Hintern hoch heben und das richtige ankreuzen – damit nicht die mit der Fremdenfeindlichkeit und solchen Sachen gewinnen. Es gibt nämlich sicher genug Menschen, die nicht rassistisch, nationalistisch oder sonst wie grausam sind.

Ich mag Vorsätze ja generell sehr gerne und ergänze meine Liste einfach im Laufe des Jahres noch. Aber der Jahresanfang ist einfach immer eine gute Gelegenheit, um sich etwas vorzunehmen.
Beim Verzicht auf Plastiktüten bin ich dabei – das mache ich ja schon das ganze vergangene Jahr lang. Fertiggerichte gibt es bei mir auch NIE – es sei denn, du willst die eine Packung Sauerkraut mitzählen, die ich im Jahr kaufe 😉
Dass ich viel mehr gebraucht kaufen kann, ist mir leider erst im Dezember so richtig bewusst geworden – vorher habe ich das nur bei Kleidung versucht. Und bei der Bücherei melde ich mich sicher an, sobald die Weihnachtslektüre gelesen ist 🙂

Ausmisten tue ich ja schon seit Monaten Stück für Stück – erst vor wenigen Tagen habe ich die erste Kleidung bei Kleiderkreisel eingestellt. Nur für manche Teile (alte Schüsseln und Mini-Backformen) findet sich einfach kein Abnehmer…

Mein Auto nutze ich eigentlich wirklich so selten wie möglich… in der Stadt selbst nie & auch am Wochenende für die Fahrt zu Mama nur, wenn ich viel Zeug (Äpfel zum Beispiel!!!) mit hin und her nehmen muss.

Schön, dass du auch noch mal darauf hinweist, dass nichts perfekt sein muss!

Deine Vorsätze finde ich aller sehr schön – und falls du bei dem Joghurt Erfolge verzeichnen kannst, würde ich mich sehr über einen Bericht freuen 🙂 Und gerade dein letzter Vorsatz freut mich natürlich sehr!

Also ich habe mir jetzt konkret nichts nachhaltiges vorgenommen… aber meine normalen Ziele gehen morgen online. Was die Nachhaltigkeit angeht, versuche ich einfach noch mehr auf Regionalität zu achten und vielleicht mehr gebrauchtes Zeug kaufen, wenn ich überhaupt was kaufe.

Liebe Grüße

Liebe Tabea!

Oh ja, das mit dem Abnehmen finde ich auch immer einigermaßen schade. Und ich glaube, du hast recht: Meistens nehmen sich die Menschen das vor, die eigentlich schon eine tolle Figur haben – aber die Wahrnehmungen gehen da leider manchmal stark auseinander…
Ich habe mir, was sportive Ziele anbelangt, kein Gewicht auf der Waage, sondern ein Körpergefühl vorgenommen: Ich möchte mich fit fühlen. Das tue ich zwar jetzt auch schon, aber ich habe das geliebte Laufen in den letzten Monaten etwas schleifen gelassen und weiß genau, wie gut mir das eigentlich tut – das neue Jahr soll also wieder ein Laufjahr werden – das wird sich vermutlich auch positiv auf die Waage auswirken, aber das ist ein untergeordneter Effekt. 😉

Ich freue mich sehr, dass du alle Punkte auf meiner Vorschlags-Liste schon so gut für dich abhaken kannst – da bist du wirklich schon einen riesigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gegangen, vermutlich eher unbewusst.
Die Sache mit dem Nicht-Perfektionismus ist aber eine, die mir sehr wichtig ist und von der ich glaube, dass sie eine essentielle ist, um zum Erfolg eines solchen Unternehmens wie dem Großprojekt “nachhaltig leben” gelangen zu können.

Bezüglich der Joghurt-Herstellung bin ich auch schon furchtbar aufgeregt und hoffe, dass meine Experimente etwas bringen werden. Bisher habe ich auch schon mit normalem Überimpfen experimentiert, aber das hat nicht so gut funktioniert – die Stichfestigkeit war da leider nie so, wie ich sie mir gewünscht hätte. Mal schauen, ob die lieben Bakterien mir helfen können… 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Wie sehr die Wahrnehmungen auseinander gehen bezüglich dünn und zu dick, weiß ich nur zu gut… leider. Rate mal, wer bis vor 1,5 Jahren IMMER dachte, er wäre pummelig… bis ich dann in eine Essstörung gerutscht bin. Und wirklich dick war ich aber mein Leben lang nicht, nur als Kind etwas kräftiger gebaut, weswegen mein Vater und Stiefvater manchmal blöde Kommentare machten, was sich total in mein Unterbewusstsein eingebrannt hat.

Dein Ziel, sich fit zu fühlen, habe ich mir auch gesetzt – schon vor 1,5 Jahren und bisher klappt es auch gut. Daher drücke ich dir die Daumen!

Stichfestigkeit vermisse ich beim gekauften Joghurt ja schon – weswegen ich da immer Quark unterrühre, damit das etwas fester wird 😉
Irgendwo habe ich letztens mal gelesen, dass das aber von der Länge der Herstellung abhängt… je länger desto fester oder so. Aber keine Ahnung, ob das stimmt.

Liebe Grüße

Liebe Tabea!

Oh ja, solche negativen Kommentare können ganz schön viel anrichten, das habe ich in meiner Jugend auch erfahren müssen (und entsprechende Fallstricke in dieser Entwicklung leider nicht umgehen können). Schade, dass sich manche Menschen leider nicht bewusst sind, was ein paar achtslose (oder auch ganz gezielt platzierte, je nachdem) Bemerkungen anrichten können…

Die Sache mit der Fitness habe ich auch vor knapp 3 Jahren in Angriff genommen – letztes Jahr bin ich da ein bisschen ruhiger getreten, weil alles andere wichtiger war, aber jetzt bin ich wieder “back on track”. 😉

Bezüglich der Stichfestigkeit stimmt das mit der Dauer der Reifung – je länger, desto fester, das ist schon richtig. Wenn er Ansatz gut wird. Leider hat er sich bei mir in den letzten Versuchen nicht richtig verfestigt, daher probiere ich nun mit Probiotikum zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Außerdem habe ich da gleich auch noch ein gesundheitliches Upgrade gemacht. Ich bin schon sehr gespannt. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Wirklich komisch, dass manchen Menschen gar nicht wissen, was sie mit ihren Worten anrichten… vor allem, wo doch eine dieser Personen sogar selbst mal magersüchtig war und auch als erste Person merkte, dass ich in eine Essstörung rutsch.

Dann drücke ich dir und dem Probiotikum die Daumen! Womit hattest du den anderen Ansatz denn gemacht? Ich kannte bisher nur die Variante mit einem Probiotikum.

Liebe Grüße

Oh toll, da haben wir sehr änliche Vorsätze!
Auf Plastiktüten verzichte ich nun schon eine Weile, so gut wie möglich, aber das mit dem frischen Kochen klappt nicht immer so, wie ich es will 😀
Aber step by step, ich denke alles auf einmal muss man ja nicht verändern 🙂

Liebe Grüße und viel Glück für deine Vorsätze!
Julia

Liebe Julia!

Oh, nicht, dass das falsch rübergekommen ist: Die oben gelisteten Vorschläge im Artikel sind allesamt die, die ich für mich schon seit einer Weile erfolgreich umgesetzt habe und dienen nur als Inspiration/Ideen für andere – meine eigenen Nachhaltigkeits-Vorsätze sind diejenigen in der Wölkchen-Aufzählung. 🙂

Ich bin aber ganz bei dir, dass man nichts überstürzen und wenn man noch nicht so vertraut mit der Materie ist, sich langsam herantasten sollte.

Ich hoffe, du hattest einen tollen Start ins neue Jahr und wünsche dir das Beste für 2017!

Liebe Grüße
Jenni

Das klingt alles nach gut umsetzbaren persönlichen Vorsätzen, und den 5 von dir genannten Punkten schließe ich mich an 🙂 wobei ich da eh schon recht gut dabei bin. Jutebeutel habe ich immer dabei, Second Hand kaufe ich auch gerne (ich kann übrigens Ubup auch empfehlen, ein Ableger von medimops/momox, nur eben für gebrauchte Klamotten. Zum Verkaufen lohnt es sich wohl kaum, sieht man sich die Preise an, für die man die gebrauchte Mode wiederum kaufen kann), einzig bei den Fertiggerichten hapert es teilweise noch.

Sehr gespannt bin ich auf deinen Wechsel zu einer grünen Bank und auf die möglichst grüne Wandfarbe – du wirst ja sicher darüber schreiben 🙂

Ich wünsch dir einen guten Jahresstart!
Liebe Grüße,
Kati

Liebe Kati!

Ich freue mich, dass dir meine Vorsatzvorschläge und auch meine eigenen, persönlichen Vorsätze für das neue Jahr gefallen – dass du da ebenfalls schon gut dabeibist, habe ich mir schon gedacht. 😉
Danke dir für deinen Tipp mit Ubup – das kannte ich in der Tat vorher noch nicht (und ich glaube, es wird ohnehin einmal Zeit für einen Wie-werde-ich-gebrauchte-Sachen-los-Artikel) und werde mir das einmal genauer anschauen. Momox und Co. kannte ich schon, wenngleich ich sie auch nicht liebe, aber ich habe gehört, dass viele gute Erfahrungen damit gemacht haben.

Oh ja, darüber schreiben werde ich auf jeden Fall! Ich kann solche Dinge doch nicht für mich behalten… 😉

Liebe Grüße und ich hoffe, du hattest einen tollen Start ins neue Jahr!
Jenni

Schöner Artikel! Ich hab mir auch ein Beispiel an dir genommen und war letzte Woche zum ersten Mal in einem Unverpackt-Laden, habe sämtliches Plastik aus der Küche entfernt und zum ersten Mal in meinem Leben die ganze Woche richtig frisch gekocht (sogar die Gnocchi hab’ ich selbst gemacht – ein Traum!). Ohne dich als Vorbild hätte ich wahrscheinlich gar nicht angefangen, mir diese Gedanken zu machen. Danke also dafür! 😉

LG Kim 🙂

Liebe Kim!

Hach, ja, ich habe es bereits in deiner tollen Mail gelesen und mich wahnsinnig gefreut! 🙂
Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich da so eine positive Auswirkung haben könnte und finde es ganz klasse, was du dir auch für das neue Jahr vorgenommen hast! Das ist alles unglaublich aufregend, kann ich mir vorstellen!

Deinen frisch geschlüpften Blog werde ich übrigens gleich einmal aktiv verfolgen – ich bin sehr gespannt, was da im Laufe der Zeit zusammenkommen wird an tollen Beiträgen! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Ein wirklich toller Post mit schönen Vorsätzen, die nicht 0815 sind 🙂
Ich freue mich, wenn du auch bei mir vorbei schaust.
Liebe Grüße,
Laura von lauraskreativecke

Hallo Laura!

Es freut mich, dass dich meine Vorsätze ansprechen – vielleicht findest du ja einen wieder, der für dich interessant/machbar in der Umsetzung wäre? 😉

Gerne schaue ich bei dir vorbei!

Liebe Grüße
Jenni

Wahnsinnig schöner Beitrag. Meine Vorsätze beziehen sich eher auf mich selbst, anstatt auf meinen direkten ökologischen Fußabdruck zu achten. Das liegt allerdings daran, dass ich seit 2016 schon anfange das zu lernen 🙂
Ich gehe inzwischen nur noch mit Jutebeuteln einkaufen. Nicht nur zum Lebensmittel kaufen, sondern auch zum Klamotten holen. Ich find das ist einfach und für jeden möglich!
Und seit ich in der selben Stadt wohne wie meine Hochschule ist, lasse ich das Auto beinahe immer stehen. Jeder kann etwas für die Umwelt tun, daher toller beitrag!

Liebe Grüße Anni von http://hydrogenperoxid.net

Liebe Anni!

Das klingt schon ganz danach, dass du schon seit einer Weile in der Materie drin bist und für dich schon einige gut funktionierende Routinen erarbeitet hast – das freut mich sehr! Mir geht das genauso und die oben angeführten Vorschläge habe ich ebenfalls schon seit einer Weile in meinen Alltag integriert – meine eigenen Vorsätze am Ende des Artikels sind gewissermaßen die Feinjustierungen, die aber im Endeffekt auch eine Menge ausmachen können.
Und ich stimme dir absolut zu: Das mit den Jutebeuteln ist wirklich eine ganz einfache Sache – man muss sich einfach nur ein wenig daran gewöhnen, immer einen dabeizuhaben, dann ist das absolut keine große Umstellung. 🙂

Ich wünsche dir ein erfolgreiches neues Jahr mit viel Erholung und Entspannung!

Liebe Grüße
Jenni

Toller Artikel, liebe Jenny. Grade was das Thema Minimalismus angeht ist bei mir noch viel Luft nach oben! Da will ich in Zukunft auch dran arbeiten!
Einen tollen Start ins neue Jahr wünsch ich Dir!
lg
Stephanie

Liebe Stephanie!

Ich wünsche dir ebenfalls einen tollen Start in das neue Jahr und hoffe, du hattest schon ein paar schöne Tage!
Dein Plan, das Minimalismus-Projekt dieses Jahr anzugehen, klingt ganz klasse und ich bin schon gespannt, was sich für dich in diesem Bereich tun wird! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

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