Liebe Maria,
danke dir für die guten Wünsche und für die Erklärung – das lässt mich die Dinge natürlich anders beurteilen.
Liebe Grüße
Jenni
Hallo,
Danke dass du darauf doch geantwortet hast. Ich habe eAsperger, deshalb kommt manches was ich sage manchmal, auch im Alltag, schroffer rüber als es gemeint ist.
Danke für deine Antwort. Und alles Gute bei einer Therapie.
Hallo Maria,
das ist jetzt wiederum ein ganz anderer, deutlich konstruktiverer Ton im Gegensatz zur ersten Nachricht, die leider nur eine Aneinanderreihung von Unterstellungen war.
Ich möchte das ein wenig ausführen:
Ich habe immer mal wieder verschiedene Hinweise auf unterschiedliche Probleme, die ich zu beackern hatte und habe, fallen gelassen und bin bei dem Burn-Out- und dem Sensibilitäts-Thema auch in die Tiefe gegangen – etwas, das ich heute nicht mehr machen würde, wenn ich ehrlich bin, weil meine Grenzen sich über die Jahre verschoben haben. Ich lasse es trotzdem online, weil es zu meiner Entwicklung dazugehört.
Bei den anderen Dingen lasse ich, wie gesagt, Anmerkungen in Textform fallen, die fast Allgemeinplätze sind (leider), bin da aber eher nicht “offen”, finde ich, sondern behalte sehr viel für mich und das möchte ich auch weiterhin so handhaben.
Mein Problem mit deiner ersten Nachricht war/ist, dass du viele Vermutungen/ Unterstellungen ohne Grundlage getroffen hast, ohne konstruktiv oder immerhin höflich zu bleiben – was bei solchen Themen aus meiner Perspektive doch sehr angebracht ist. Da ich viele solcher Kommentaren bekomme, bin ich da mittlerweile ziemlich angefasst (und es ist auch ein Grund, weshalb ich meine Grenzen enger ziehe).
Aber um die Neugier zu stillen: Über die Jahre habe ich punktuell therapeutische Hilfe in Anspruch genommen, viel aber durch private Unterstützung und eigene Entwicklung klären können. Das ist nicht für alle machbar, für mich jedoch ein fruchtbarer Weg (auch Therapeut*innen überrascht das immer wieder). Eine umfassende Therapie ziehe ich trotzdem für die Zukunft in Betracht – nicht, weil ich schrecklich leide oder anderweitig nicht zurechtkommen würde, sondern weil ich denke, dass es für sehr viele Menschen eine gute Sache ist und mir persönlich helfen wird. Dennoch werde ich nicht groß ausbreiten, wenn ich damit beginnen werde. Nicht, weil es für mich ein Stigma ist (es gehört dringend abgeschafft), sondern weil ich da, wie gesagt, meine Grenzen verschoben habe.
Liebe Grüße
Jenni
Für mich ist das ein Widerspruch einerseits mit diesen Themen offen zu sein und dann andererseits zu sagen therapeutische Hilfe angenommen zu haben sei privat.
Das wirkt auf mich etwas seltsam. Denn bislang habe ich das bei noch keinem erlebt, der je solche Probleme hatte zu sagen, dass man ne Esstörung hatte und dafür dann in therapeutischer Behandlung war.
Alles Gute
]]>Hallo,
ich verstehen jetzt nicht was daran grenzüberschreitend sein soll.
Du berichtest ja sehr offen über deine psychischen Probleme, daher frage ich mich was nun zu persönlich daran sein soll zu fragen ob du therapeutische Hilfe in Erwägung gezogen hast. Für mich geht das eher Hand in Hand. Einerseits offen zu sagen man einen Burnout gehabt ist okay, aber professionelle Hilfe anzunehmen wiederum privat. Klingt für mich nicht plausibel.
Und an manchen Stellen berichtedt du dass du ein und wieder ausatmest um dich zu beruhigen.
Klar kennt man dich nicht, deshalb beziehe ich mich auf das von dir Geschriebene.
Hallo Maria,
ich habe gerade eine Weile überlegt, ob ich darauf antworte, denn eigentlich möchte ich das gar nicht. Denn dein Kommentar enthält mehrere problematische (um nicht zu sagen: grenzüberschreitende) Annahmen:
a) Ich war nie / bin nicht in Therapie. Meine Frage: Woher möchtest du das wissen? Ich teile bei weitem nicht alles aus meinem Leben – und eine therapeutische Behandlung ist derart privat, dass ich darüber keine Blogposts verfassen werde oder würde.
b) Du unterstellst, ermessen zu können, was in meinem Leben passiert ist und was dafür die richtige Antwort/Lösung ist. Das ist problematisch, weil siehe a) – und weil es für unterschiedliche Menschen unterschiedliche Lösungen gibt. (Womit ich Therapien nicht in Abrede stellen möchte – ich denke, viel mehr Menschen als bisher sollten eine machen.)
c) Woher nimmst du die Behauptung, bei mir wären mit “Atemübungen und etwas Natur alles wieder im Lot”? Ich habe nie irgendwelche Atemübungen propagiert und nehme im Gegenteil seit einiger Zeit die Esoterik-Szene, auf die du dich zu beziehen scheinst, in meinen Artikeln (in diesem hier zum Beispiel) auseinander. Mir so eine Fahrlässigkeit zu unterstellen, ist irgendwie absurd.
Long story short: Über Dinge, die man nicht wissen kann, sollte man vielleicht nicht urteilen – vor allem nicht, wenn sie das Privateste einer Person betreffen.
Liebe Grüße
Jenni