Kommentare zu: Nein, Minimalismus wird nicht alle deine Probleme lösen (er ist trotzdem eine gute Idee) https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/ vegan food. green life. Mon, 15 Jun 2020 14:14:29 +0000 hourly 1 Von: Fashion Changing News #1: von Spice Girls, Fashion-Week-Vibes und einem Aufräum-Hype - Fashion Changers https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/#comment-8455 Mon, 15 Jun 2020 14:14:29 +0000 https://mehralsgruenzeug.com/?p=36078#comment-8455 […] um den Wegwerf-Hype etwas zu entzaubern und stattdessen Konsumkritik zu üben. Jenni von Mehr als Grünzeug hat sich auf ihrem Blog näher mit der Serie auseinandergesetzt und mitunter das Kondo’sche […]

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Von: Jenni https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/#comment-7268 Mon, 04 Mar 2019 16:35:51 +0000 https://mehralsgruenzeug.com/?p=36078#comment-7268 Als Antwort auf Caro.

Liebe Caro,
ich danke dir für die lieben Worte und freue mich riesig, dass du hier jetzt so gerne mitliest, dass du sogar das Lernen dabei vergisst! 😉
Es ist total schön, wenn man andere so sehr mit den eigenen Gedankengängen inspirieren kann und ich gebe mir Mühe, dass das auch zukünftig so differenziert und nachdenklich bleiben wird.

Liebe Grüße an dich und willkommen hier!
Jenni

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Von: Caro https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/#comment-7254 Tue, 26 Feb 2019 16:33:49 +0000 https://mehralsgruenzeug.com/?p=36078#comment-7254 Liebe Jenni,
bin erst seit ein paar Minuten auf deinem Blog hängengeblieben (obwohl ich eigentlich lernen müsste….) und bin sehr begeistert. Du stellst nicht einfach nur Trends dar oder machst sie mit, so wie es wohl schon etliche grüne/vegane Blogs vor dir getan haben. Du setzt dich wirklich kritisch und differenziert mit Themen auseinander und gibst Denkanstöße in die (meiner Ansicht nach) richtige Richtung. Es gelingt dir wirklich, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Danke dafür! (von jemandem, der sprachlich/philosophisch nicht ganz so begabt ist :D)

Liebe Grüße von deiner neuen Leserin,
Caro

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Von: Jenni https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/#comment-7182 Mon, 04 Feb 2019 11:10:13 +0000 https://mehralsgruenzeug.com/?p=36078#comment-7182 Als Antwort auf Katrin.

Liebe Katrin,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Ich freue mich sehr, wenn der Artikel ein paar diffuse Gedanken konkretisieren konnte. 🙂
Was du bezüglich der Definition über Besitz und Dinge beschreibst, ist genau das, was mich an dieser Hardcore-Bewegung so stört: Im Prinzip ist es wirklich genau dasselbe in Grün. Und das Interessante ist, dass es so gut wie niemandem auffällt. Ich finde es sowieso schade, wenn man auch, wenn man etwas Gutes tun möchte (also Minimalismus mit einem wie auch immer nachhaltig gearteten Anspruch), es aus der Perspektive von manchen Menschen nie genug ist und man sich nicht “richtig” Minimalist*in nennen darf. Schade, denn so geht viel Potenzial für Veränderung durch Angst vor Unperfektion verloren (das gilt ja auch für viele andere Bereiche, wie Veganismus, Fair Fashion und so weiter).
Den Take-what-you-like-Gedanken mag ich sehr – ich glaube, das ist eine wunderbar pragmatische Art, mit der Serie (und generell dem Leben) umzugehen. Denn natürlich kann man abgesehen von dem, was zu kritisieren ist, auch eine Menge mitnehmen.
Danke dir für deine Anregungen! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

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Von: Jenni https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/#comment-7181 Mon, 04 Feb 2019 11:03:53 +0000 https://mehralsgruenzeug.com/?p=36078#comment-7181 Als Antwort auf Cella.

Liebe Cella,
ich danke dir für deinen Kommentar und freue mich, dass dir der Artikel gefallen hat.
Ja, die Sache mit dem Gleich-Wegwerfen hat mich auch bedrückt, ehrlich gesagt. Das ist mir schon beim Lesen des Buches negativ aufgefallen – alles wegwerfen, Hauptsache aus den Augen und dann auch aus dem Sinn. Aber ihr Fokus ist ja auch nicht Nachhaltigkeit und das propagiert sie auch irgendwo – das muss man fairerweise dazusagen. Trotzdem bedenklich – gerade, weil es im Moment so viele Menschen erreicht.

Liebe Grüße
Jenni

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Von: Jenni https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/#comment-7180 Mon, 04 Feb 2019 11:02:03 +0000 https://mehralsgruenzeug.com/?p=36078#comment-7180 Als Antwort auf Natalie.

Meine Liebe,
ich danke dir für deinen Kommentar und kann eigentlich zu allem, was du geschrieben hast, nur Amenamenamen sagen.
Vor allem die Passage mit dem inneren Loch, das durch Selbstoptimierung gefüllt werden soll, gefällt mir ausgesprochen gut. Ich glaube, genau darum geht es eigentlich in dieser Form des Minimalismus.
(Rants sind übrigens eine sehr feine Sache. Ich mag Rants, wie du weißt. 😉 )
Ich glaube auch: Du kannst deine Zeit auf jeden Fall sinnvoller nutzen – da gibt es viele gute Alternativen zu!

Liebste Grüße an dich, mein Herz!
Jenni

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Von: Katrin https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/#comment-7159 Mon, 28 Jan 2019 13:04:44 +0000 https://mehralsgruenzeug.com/?p=36078#comment-7159 Du fasst so toll in Worte, was mir in deutlich diffuserer Form auch immer mal wieder durch den Kopf geht… ich mag die Grundgedanken, die ich zumindest mit Minimalismus verbinde, sehr gerne: Ich möchte mich nicht durch meinen Besitz definieren (lassen). Wenn meine Umgebung (also vor allem die Wohnung, aber auch das Büro) strukturiert und klar ist, geht das bei mir auch oft mit einem klaren Kopf einher. Ich mag auch das Gefühl der Befreiung und der Kontrolle – meinen Kram zu ordnen, bedeutet in vielen Fällen für mich schon, Teile meines Lebens zu ordnen.
Aber: Wenn ich nur dann eine “richtige Minimalistin” bin, indem ich bestimmte Bedingungen erfülle (z.B. eine Maximalanzahl von Gegenständen, eine schwarz-weiße Capsule Wardrobe oder ein Tiny House bewohnen), dann definiere ich mich doch genauso über meine Gegenstände. Eben nur über die Abwesenheit oder die bestimmte Auswahl. Also das Gleiche in Grün.
Zudem habe ich grundsätzlich ein Problem mit vermeintlich einfachen Lösungen für alle (meistens eben gar nicht so einfachen) Fragen des Lebens. Ob es nun Religion, Yoga, Meditation, Minimalismus, oder Zero Waste ist – wenn mir jemand etwas als Allheilmittel und Weltformel verkaufen möchte, bin ich grundsätzlich erstmal skeptisch (sagte die Theologin, die direkt nach Abschluss des entsprechenden Studiums aus der Kirche austrat 😉 ).
Abgesehen davon schaue ich die Kondo-Serie auch gerade und komme wie so oft zu dem Schluss: Das, was mir daran gefällt, nehme ich mir als Anregung mit (den Grundgedanken, dass ich mich in meiner Umgebung und mit meinen Sachen wohl fühle). Das, was mir nicht gefällt, mache ich anders (nicht einfach alles wegwerfen und evtl. sogar neu kaufen, was mich gerade nicht glücklich macht / mich als Frau nicht als automatisch für Haushalt und Ordnung zuständig fühlen / über das reine Aufräumen hinaus als Ziel weniger Konsum und einen geringeren Ressourcenverbrauch ansetzen).

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Von: Cella https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/#comment-7157 Sun, 27 Jan 2019 13:45:27 +0000 https://mehralsgruenzeug.com/?p=36078#comment-7157 So ein toller Artikel! Ich habe mir schon länger darüber Gedanken gemacht, wie differenziert wir den Minimalismus in Verbindung mit der Nachhaltigkeit sehen müssen.
Auch die Kon Mari Methode sehe ich als nicht nachhaltige Methode, da sie die Menschen eher dazu verleitet, Aussortiertes in den Müll zu schmeißen. Hat mich beim Gucken der Serie um ehrlich zu sein etwas bedrückt ^^

Liebe Grüße Cella❤️ | http://www.helloceline.de

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Von: Natalie https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/#comment-7143 Thu, 24 Jan 2019 11:46:53 +0000 https://mehralsgruenzeug.com/?p=36078#comment-7143 Meine Liebe, du bringst es mal wieder wunderbar auf den Punkt. Und auch ich musste herzlich über den Wurstsalat lachen. Ich habe die Doku nicht gesehen, aber ich kann verstehen, warum es dir schwer gefallen ist, die Position des digitalen Nomaden zu verstehen. Mit fehlt da eindeutig die Fähigkeit (oder der Wille) zur Reflexion. Bloß weil ich mit meiner Arbeit nicht an einen bestimmten Ort gebunden bin, heißt das doch noch lange nicht, dass ich deshalb jede Woche meines Lebens woanders verbringen muss. Und gleichzeitig habe ich mich gefragt, was da eigentlich für ein inneres Loch klafft, das durch diese ganze Selbstoptimierung vermeintlich gefüllt werden muss. Im Grunde scheint das, was du in deinem Artikel beschreibst so eine Art Reverse-Ersatzbefriedigung zu Frustkäufen und Co. zu sein. Bloß dass jetzt halt, statt sinnlosen Scheiß zu kaufen, einfach alles blind rausgeschmissen wird.
*Rant over*
Danke für deine Worte, meine Liebe. Wenn ich gedanklich mal alle Stimmen zusammennehme, die ich bisher zur Kondo-Serie gehört habe, werde ich es mir wohl sparen, sie anzuschauen und meine Zeit lieber mit was Sinnvollerem verbringen. 😀
Fühl dich gedrückt <3

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Von: Jenni https://mehralsgruenzeug.com/minimalismus-probleme-loesen/#comment-7137 Sat, 19 Jan 2019 19:00:45 +0000 https://mehralsgruenzeug.com/?p=36078#comment-7137 Als Antwort auf Barbara.

Liebe Barbara,
ich danke dir für dein positives Feedback zum Artikel und freue mich, dass ich nicht die Einzige mit diesen Gedanken beim Schauen dieser Doku gewesen bin. Umso erstaunter war und bin ich nach wie vor, dass dieser Lebensstil nicht kommentiert oder dem nur sehr begrenzt ein Gegengewicht in der Doku gegeben wurde – man hatte beim Schauen irgendwie das Gefühl, die Produzent*innen würden sich mit dem Optimierungs-Modell identifizieren können. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Einordnung und Reflexion gewünscht.
Beim Lesen der Bücher von Marie Kondo ist mir die Sache mit dem Wegwerfen auch sofort negativ aufgefallen. Da sollte schon mehr als deutlich werden, dass diese Form des Minimalismus vor allem an eine Person denkt: das um sich selbst kreisende Individuum. Und das muss auch so sein – sonst kann man ihn ja nicht vermarkten.
Danke dir auch für deine weiteren Anregungen!

Liebe Grüße
Jenni

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