Was – in ein paar Tagen ist schon Weihnachten?
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber: Mich hat diese Erkenntnis am Anfang der Woche ein wenig überrascht (und mich daran erinnert, dass ich noch ein paar Geschenke besorgen muss). Irgendwie war die Adventszeit jetzt doch arg kurz und in einem Wimperschlag werden wir schon auf das kommende Jahr anstoßen. Ich fühle Letzteres noch so gar nicht, deshalb (und weil ich per Instagram-Umfrage diesbezüglich ein Bedürfnis erhoben habe) versorge ich euch noch schnell mit einem Rezept für einfache, schnelle und von fast allen gern geknusperten Butter-Keksen.
Dieses Rezept funktioniert prima, um kleine Kinder an regnerischen Nachmittagen zu beschäftigen. Oder die stundenlange Einschlafbegleitung zu skippen. So nutzen wir es derzeit fast täglich – das macht unsere Abende deutlich stressfreier. Und wir haben immer frisch gebackene Kekse im Haus. Win-win also.
Einfache Butterkekse
ZUTATEN
- 400 g Dinkelmehl (Type 630)
- 120 g Rohrohrzucker (kristalline Dattelsüße oder jeder andere kristalline Zucker funktioniert auch )
- 2 EL Speisestärke
- 200 g Margarine (kalt)
- 6 EL Haferdrink (alternativ: Wasser )
ZUBEREITUNG
- Vermengt alle trockenen Zutaten miteinander.
- Gebt die Margarine und die Hafermilch hinzu. Falls keine Hafermilch im Haus ist, funktioniert Wasser (aus der Leitung) ebenfalls prima.
- Verknetet alles zu einem weichen, glatten Teig. Das kann wegen der kalten Margarine einen Moment dauern, bitte geduldig weiterkneten.
- Heizt den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze an.
- Nun könnt ihr den Teig ausrollen und Motive eurer Wahl ausstechen.
- Die Teiglinge werden nun auf der mittleren Schiene für 10-12 Minuten gebacken.
- Herausnehmen, abkühlen lassen (oder auch nicht) und losknuspern.
Wenn ihr mögt, könnt ihr die Butterkekse nach dem Backen mit Glasur und Streuseln eurer Wahl verzieren – hier ein großer Spaß, der mindestens so geliebt wird wie das Ausstechen.
Diesmal habe ich eine Puderzucker-Zitronen-Glasur verwendet (120 g Puderzucker, fein gesiebt, mit einer halben Zitrone vermengt) und die Wühlmaus mit Kokosraspeln, gemahlenen Walnüssen und Mandelblättchen dekorieren lassen. (Bin ich die Einzige, die immer wieder überrascht ist darüber, was die Kleinen schon alles können?)
Nun denn: Der Adventskalender ist fast leergeräumt (war eine sehr gute Idee, ihn schon in diesem Jahr einzuführen), der Tannenbaum, der eigentlich keiner ist (Keinachtsbaum) steht und ist behangen mit schönen Dingen. Jetzt müssen nur noch die erwähnten Geschenke besorgt und ein paar andere zusätzlich eingepackt werden und dann machen wir es uns ein bisschen gemütlich und erholen uns in dem Rahmen, in dem teilweise schlaflose Nächte und Entwicklungssprünge das eben so zulassen.
Wahrscheinlich lesen wir uns hier also in diesem Jahr nicht mehr. Ich hoffe, ihr könnt ebenfalls ein paar ruhige Tage genießen, die Weihnachts- und Jahresübergangstage mit denen verbringen, die euch wirklich guttun und mit ein bisschen mehr Energie ins kommende Jahr starten. Ich habe das Gefühl, es wird nicht weniger herausfordernd als dieses. Sammeln wir also Umarmungen, Comfort Food und warme Erinnerungen.
Bis bald!