Pflanzen sind magisch. Irgendwie scheint genau das das treffende Wort zu sein, das die grünen Wunder (denn genau das sind sie bei nährem Hinsehen) so richtig und vollumfassend beschreibt. Nichts kommt an Grün in der Wohnung heran, keine Dekoration ist so schön und verlebendigt gleichzeitig einen Raum so unmittelbar wie eine Pflanze, keine Straße wirkt vollständig ohne die obligatorisch positionierten Bäumchen und Sträucher am Bürgersteig.
Was Pflanzen uns wert sind
Das sehen viele Menschen ähnlich – vor allem bei Millenials sind Pflanzen derzeit extrem beliebt – je mehr, desto besser. Und je exotischer, desto mehr. Vollgestellte Wohnzimmer, der #monsteramonday , überall rankt und gedeiht es.
Wenn man einmal genauer hinschaut, dann ist das ein Riesengeschäft, die Sache mit allem, was so in unseren vier Wänden zum Grünen und Blühen gedacht ist: Deutschland gehört unumstritten zu den größten Verbrauchermärkten für Pflanzen und Blumen in ganz Europa.
8,9 Milliarden Euro gaben Menschen in Deutschland 2019 durchschnittlich für Blumen und Pflanzen aus (Statista).
Fairer Pflanzenmarkt?
Bei solchen Summen und so vielen Tonnen an pflanzlichem Material, die jedes Jahr den Besitzer wechseln, darf man sich fragen, woher die ganzen Pflanzen eigentlich kommen: Wer züchtet sie, wie werden sie behandelt, verpackt und verschickt? Wer arbeitet unter welchen Bedingungen dafür, dass angesagtes Grün mein Zuhause verschönert?
Denn wo so viel Nachfrage besteht, braucht es einer Menge Rohstoffe und Arbeitskraft, um diese auch angemessen (sprich: schnell und reibungslos) zu befriedrigen. Dass eine solche Komponentenzusammensetzung nicht gerade förderlich für Produkte mit astreinem ethischen Siegel sind, kennen wir bereits aus der Mode- und Interior-Industrie.
Schnittblumen: Viel Arbeit für wenig Geld
Und auch die Pflanzen- und Blumenindustrie stellt hier keine Ausnahme dar: Wer faire grüne und bunte Lieblinge kaufen möchte, muss genau hinschauen.
Denn sonst unterstüzt er oder sie unter Umständen ausbeuterische Arbeitsbedingungen von Menschen in Kenia, Kolumbien, Ecuador, Südafrika, Simbabwe und Tansiana – dort kommt das Gros der über Holland nach Deutschland importierten Blumen her. Und genau dort müssen diejenigen, die dafür sorgen, dass wir uns an der Farbenpracht erfreuen können, hart und unter dem Mindestlohn (ganz ehrlich und bei genauem Nachdenken: Wundert uns das?) arbeiten.
Dabei sind rund 80% der Beschäftigten auf den Plantagen Frauen, die pro Tag weniger Geld für ihre Arbeit erhalten als eine der Blumen bei uns später im Laden kosten wird (im Schnitt verdient sie an einer Rose nach Angaben von vamos e.V. rund 1,02 Cent) – und massive Probleme nicht nur mit der Versorgung ihrer Familien, sondern auch mit ihrer Gesundheit haben.
Denn: Nicht nur im Obst- und Gemüsesektor, auch im Pflanzenmarkt wird mit Pflanzenschutzmitteln hantiert – ohne ausreichenden Schutz der Arbeiter*innen. Fehlgeburten unter den Arbeiterinnen auf Blumenplantagen sind keine Seltenheit, neben den konkreten Bestprühungsanlässen sind sie auch im Alltag erhöhten Pestizidbelastungen durch Kontaminierung von Wasser und Nahrung ausgesetzt.
*Zitate aus der Broschüre “fair flowers – Mit Blumen für Menschenrechte” von vamos e.V.
Nachhaltigkeit? Fehlanzeige.
Abgesehen davon: Die Blumenproduktion verschlingt viel Wasser – eine Rose braucht zur Aufzucht etwa vier Liter davon. Das benötigte Wasser für die Massen an Blumen, die zum Export unter anderem nach Deutschland bestimmt sind, wird aus den Blumenfarmen nahegelegenen Seen oder anderen Grundwasserquellen entnommen – und teilweise wird das mit Pestiziden vergiftete Wasser wieder dorthin zurückgeleitet.
Die Folge: Die Gewässer kippen um, sämtliche Lebewesen sterben, die ansässigen Landwirte verlieren ihre Lebensgrundlage.
Wie bittere Ironie erscheint es in dem Zusammenhang daher, dass Blumen, die unter diesen Bedingungen produziert wurden, nach wie vor einen wesentlich günstigeren CO2-Fußabdruck haben (6000kg vs. 35.000kg) als diejenigen, die direkt aus den Niederlanden importiert werden – das hängt unter anderem mit dem enormen Energiebedarf der Blumenhäuser in unserem Nachbarland sowie den riesigen Herstellungsmargen in den südlichen Ländern zusammen.
Die Alternativen: Faire Blumen und Pflanzen
Die gute Nachricht zwischen all’ den schlechten ist, dass es Alternativen gibt – sowohl, was den Einkauf von Blumen als auch, was denjenigen von Zimmerpflanzen anbelangt. Das wichtigste und gleichzeitig wohl populärste Siegel zur Erkennung von fairen Pflanzen ist das klassische Fair-Trade-Siegel.
Fairtrade-Blumen hat jede*r von uns sicherlich schon einmal im Geschäft gesehen – das Erfreuliche daran: Dieser Markt wächst. Im Jahr 2019 waren 76 Blumenfarmen registriert, 2014 waren es erst 55. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz mit Fairtrade-Blumen um rund 5% gestiegen.
Dennoch liegt der aktuelle Absatz an Fairtraide-Blumen in Deutschland immer noch bei nur rund 28% (2018). Mehr als die Hälfte der 825 Millionen Fairtrade-Blumen, die 2018 verkauft wurden, wurden in Deutschland gekauft.
Richtlinien für Fair-Trade-Blumen:
- keine Kinderarbeit
- fester Arbeitsvertrag
- Erlaubnis, einer Gewerkschaft beizutreten
- Bereitstellung von Schutzkleidung
- Krankenversicherung durch den Arbeitgeber
- Lohn über dem Mindestlohn
Von den Dingen, die in solchen Listen aufgeführt werden, kann man gut auf die aktuellen, realen Verhältnisse schließen, die die schriftliche und zertifizierungsabhängige Fixierung in solchen Regelwerken notwendig machen. Zusätzlich zu den Sozialstandards fordert Fair Trade eine lange Liste mit streng verbotenen Pestizid-Stoffen und Umweltauflagen, die hier einsehbar ist.
Seit 2014 können übrigens auch Zierpflanzen das Fair-Trade-Siegel tragen – bisher war es lediglich auf Schnittblumen beschränkt gewesen. (Das lässt ebenfalls Rückschlüsse auf die nicht ganz so bekannten und daher hier auch weniger genau behandelten Gegebenheiten in diesem Industriezweig zu.)
So alt wie das Fair-Trade-Siegel war das fair flowers fair plants-Siegel (FFP), das ebenfalls seit 2006 existiert und nicht nur von weither importierte, sondern auch Blumen und Pflanzen, die direkt aus den Niederlanden eingeführt werden, umfasst. Das Siegel wurde allerdings 2017 eingestellt.
Das Bioland oder Naturland-Siegel kann auf regionalen Blumen, die auf deutschen Wochenmärkten oder direkt vom Erzeuger zu bekommen sind, in der Saison-Zeit von April bis September gefunden werden. Einen detaillierten Saison-Kalender für die verschiedenen Blumensorten findet ihr hier auf Seite 27.
Das MPS (Milieu Programma Sierteelt) aus den Niederlanden ist ein Siegel, das als führend im Gartenbau gilt und nach eigenen Angaben unabhängige Audits entlang der gesamten Lieferkette für Pflanzen durchführt. Der Fokus liegt dabei auf Umweltaspekten, aber auch soziale Kriterien werden berücksichtigt.
Das Siegel GlobalG.A.P. arbeitet vor allem mit Landwirt*innen zusammen, bietet aber auch Zertifizierungen für Blumen und Zierpflanzen an und möchte nach eigenen Angaben durch ihr Zertifizierungsverfahren seinen Teil zur Erfüllung der SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen) beitragen. Neben dem GlobalG.A.P.-Label bietet es eine weitere Zertifizierung, die Certified Floriculture (GGN), an. Hier kann man mittels Produktnummer in der Datenbank genau nachverfolgen, woher die Blumen, die man gerade gekauft hat, stammen.
Konkrete Anlaufstellen für faire Pflanzen und Blumen
Faire Pflanzen und Blumen sind nach wie vor nicht einfach zu bekommen – meistens führen die großen Händler wie tegut oder Supermärkte wie REWE oder EDEKA nur einen Bruchteil an fairen und nachhaltigen Pflanzen.
Doch es gibt mittlerweile auch Start-ups und kleine Stores, die es anders machen.
- Bergamotte versucht, die Pflanzen so nachhaltig wie möglich zu produzieren, unter anderem durch reduzierten Pestizideinsatz und stetem Kontakt mit den Lieferanten.
- Bosque bezieht die Pflanzen von nachhaltig wirtschaftenden Züchter*innen und stellt außerdem eine*n Pflanzenassistent*in zur Verfügung, die*der bei der Pflege der gekauften Pflanzen unterstützt und Tipps gibt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Pflanze so lange wie möglich überlebt und der Müll, der durch fehlerhafte Behandlung entsteht, reduziert werden.
- The Botanical Room bietet eine Vielzahl an Pflanzen und Tipps zur entsprechenden Pflege an – in torffreier und NABU-zertifizierter Erde.
- Auch der Plant Circle bietet eine große Auswahl teilweise sehr seltener und exotischer Pflanzen an (die Preise sind entsprechend), bei denen allerdings die Herkunft nicht wirklich nachvollziehbar ist. Dennoch: Es gibt Bio-Erde, Care-Tipps für den neuen grünen Liebling und Kokosfasern als Ersatz für Torferde.
- Bei Pasiora könnt ihr Sukkulenten und Kakteen aus liebevoller und nachhaltiger Aufzucht bei Stuttgart kaufen.
- Für alle in Berlin hat Blumen Goldbeck nachhaltige und faire Pflanzen und Blumen im Angebot – unter anderem zertifiziert mit Fairtrade, Global GAP und MPS. Auch als Abo.
- Blume 2000 bezieht nach Angaben von Fairtrade Deutschland sein Topfpflanzensortiment vor allem von Gärtnereien aus der Region und pflegt intensive Beziehungen zu ihnen (was aber nicht heißt, dass dort wiederum nachhaltig produziert wird). Einige Schnittblumen im Sortiment sind Fairtrade-zertifiziert.
- Bei What Patti Would Love gibt es handgemachte Kokedamas und fair produziertes Interior – so nachhaltig wie möglich, von Farbe für die Poster über die Pflanzen bis hin zur Versandverpackung.
Über die Seite von Fairtrade Deutschland könnt ihr in ihrem Umkreis nach Florist*innen und weiteren Anbietern suchen, die unter anderem faire grüne und bunte Mitbewohner führen.
Alternativen zum Neukauf
Doch angesichts dessen, das leider jedes Jahr extrem viele Pflanzen in der Mülltonne landen, obwohl sie nur ein oder zwei Pflegefehler (oder vielleicht auch gar keine Beeinträchtigungen) aufweisen, stellt sich die Frage, warum eigentlich immer neu gekauft werden muss. Das ist nicht nur eine Respektlosigkeit vor dem Leben, sondern auch eine Verschwendung von Ressourcen – menschlichen, energetischen und ökonomischen.
Ähnlich wie bei Kleidung, Möbeln und fast allen anderen Dingen des alltäglichen Lebens kann man daher nun auch Pflanzen gebraucht erwerben: Auf bontanoadopt könnt ihr Pflanzen (die aus welchen Gründen auch immer) nicht mehr bei ihren alten Besitzer*innen verbleiben können, adoptieren. Das Einzige, was ihr dafür tun müsst, ist, alle paar Monate einen Beweis eurer treuen Pflege in Form eines Bildes an botanoadopt zu schicken – damit man auch weiß, dass die grünen Lieblinge ein gutes neues Zuhause gefunden haben.
Aber auch untereinander kann man prima Pflanzen tauschen: Ableger können von Freund*in zu Freund*in wandern und analog zu Kleidertauschpartys kann man ab und zu eine Pflanzentauschparty initiieren. Auch auf Wochenmärkten gibt es immer mal wieder Privatpersonen, die selbst gezogene Ableger zu kleinen Preisen anbieten. Oder ganz klassisch über Ebay Kleinanzeigen nach zu verkaufenden Schätzen suchen.
Mehr Pflanzenliebe findet ihr im Urban Jungle Book oder bei der (schon etwas zurückliegenden) Bestandsaufnahme meines eigenen Urban Jungles.
Dieser Artikel ist eine geupdatete Version und in seiner Erstfassung bereits 2017 erschienen.
Weiterlesen: Einen guten Artikel zu Zimmerpflanzen gibt es auch auf enorm.
[…] wie vor nicht abgebildet. Das ist ein Problem und bedeutet im Klartext: Wenn wir nicht gerade von explizit nachhaltig agierenden Anbietern kaufen, haben wir keine Ahnung, was wir da eigentlich kaufen. Oft wird auch Erde genutzt, die Torf […]
[…] https://mehralsgruenzeug.com/faire-pflanzen/ […]
Hallo, der Artikel ist ja nun schon ein wenig älter (aber ganz toll, denn viel zuwenig macht man sich über Fairtrade Pflanzen Gedanken) !! Mir geht es auch schon lange so, dass ich diese unter unwürdigen Umständen erzeugten Pflanzen nicht mehr kaufen mag und habe mich deshalb auf Ebay verlegt, entweder Ebay Kleinanzeigen oder Ebay selbst . Oft kann man da Ableger kaufen oder ersteigern, teilweise sogar ganze Pflanzen und viele Anbieter versenden die auch . Finde ich eine gute Alternative, von der ich schon viel gebrauch gemacht habe :))
Liebe Heike,
ich danke dir für die liebe Rückmeldung und den guten Tipp mit Ebay.
Den habe ich auch schon von vielen Bekannten bekommen, die sehr begeistert darüber berichten.
Da muss ich persönlich noch ein wenig tiefer einsteigen, aber nachhaltiger geht es kaum! 🙂
Liebe Grüße
Jenni
(P.S.: Entschuldige die späte Reaktion – ich bin gerade aus dem Urlaub zurück.)
[…] Und abschließend: Deko und Katzen – eigentlich eh ein sinnloses Unterfangen, oder? Die Sukkulenten wurden schon aus dem Regal geworfen und auch der Tischläufer liegt meist unter dem Tisch. Deswegen habe ich mich gegen jegliche Art von frischen Blumen oder empfindlicher Deko auf dem Tisch entschieden. In der Vase stehen ein paar getrocknete Disteln – auf dem Weg zur Arbeit finden sich diese en masse und sind auch um einiges nachhaltiger als Schnittblumen. […]
Liebe Jenni,
heute habe ich mir mal richtig viel Zeit genommen, um mal wieder etwas bei dir zu stöbern.
Was für ein schöner, informativer und toll recherchierter Artikel! Ich bin total begeistert.
Ich muss zugeben, dass ich mir bisher über die Herkunft meiner Pflanzen und Blumen noch keine Gedanken gemacht habe. Deshalb ist es umso schöner und wichtiger, dass du das getan und deine Gedanken und gesammelten Informationen hier bereitstellst. Vielen Dank dafür!
In Zukunft werde ich da verstärkt auf die Siegel achten, denn ich gehöre zu denen, die sich aktuell im Supermarkt neben dem Lebensmitteleinkauf auch ab und zu mal einen Strauß Tulpen für den Küchentisch gönnen.
Da ich gerade wieder seit ein paar Wochen auf dem Land bin, komme ich in den absoluten Hochgenuss, die blühenden Bäume, Sträucher und eine ganze Wiese voller Löwenzahn bewundern zu können. Heute scheint auch immer mal die Sonne, so dass die Bienen und Hummeln fleißig unterwegs sind. Es ist herrlich.
Ich sende dir ganz viele Liebe Grüße und freue mich schon, wenn wir uns bald cappuccinoschlürfend wiedersehen 🙂
Liebe Natalie,
ich freue mich sehr, dass du wieder mal vorbeigeschaut hast und gleich ein paar gute Gedanken mitnehmen konntest!
Die Sache mit den Pflanzen und der Fairness ist ja auch leider so eine, die gerne mal unter den Tisch fällt – da bin ich selbst auch erst nach einer ganzen Weile drauf gekommen. Aber in Zukunft können wir da alle mehr drauf achten, wo unser Zimmergrün und -bunt eigentlich so herkommt. 🙂
Oh, deine Landschaftsbeschreibung klingt unglaublich gut! Da wäre ich jetzt auch gerne, glaube ich – so schön ruhig und unberührt und dennoch voller Leben…Genieß’ deine Zeit auf dem Land – ich sende dir liebste Grüße!
Jenni
Jenni der Artikel ist große Klasse !
Ich habe mir zwar auch schon einmal gedacht, dass es nicht sehr nachhaltig sein kann, wenn man sogar schon in Supermärkten Pflanzen für 2-3 € bekommt, aber dass die ganze Sache dann so weit entfernt von allmöglichen ethischen Aspekten ist hätte ich mir nicht gedacht.
mit fast 9 Mrd Euro, die da über die Kassentheken gehen, ist dass doch schon auch eine enorme Summe an Geld !
Wenn man dazu noch bedenkt, dass die die meisten Pflanzen wirklich eingeflogen werden, da sind teilweise ja die Giftstoffe noch das wenig “nicht – nachhaltigste”.. Wahnsinn !
Danke dafür 🙂
Liebste Grüße,
Vivi
Vanillaholica.com
Liebe Vivi,
ich freue mich, dass dir der Artikel gefallen und dich dazu angeregt hat, dich noch ein bisschen mehr mit der Thematik auseinanderzusetzen. 🙂
Solche und ähnliche Gedanken hatte ich mir vor der Recherche auch bereits gemacht – aber dass das alles so schlimm ist, hatte ich ebenfalls nicht vermuten wollen. Das schiebt man gerne weit von sich, um möglichst nicht darüber nachdenken zu müssen…
Liebe Grüße
Jenni
Liebe Jenni, so ein wichtiges Thema! Danke, dass du es aufgreifst. Es passt ja auch so gut zu deinem Blognamen 😉 Pflanzen sind nämlich wirklich viel mehr als “nur Grünzeug”. Seit ich damals Praktikantin beim Menschenrechtsfilmfestival This Human World in Wien war, ist mir ein Dokumentarfilm extrem stark in Erinnerung geblieben – A Blooming Business. Da ging es um die Schnittblumenproduktion, insbesondere auch Rosen aus Afrika. Wieviele Schnittblumen ich seither gekauft habe, kann ich an meinen Händen abzählen. Und die meisten davon zum Muttertag, wenn ich meine Mama nicht persönlich sehen konnte. Wobei ich sagen muss, dass Fleurop & Co inzwischen ja auch Topfblumen anbieten und das habe ich zum Beispiel letztes Jahr in Anspruch genommen. Das ist doch auch eine schöne Alternative zu einem Strauß, der nach 5 Tagen in den Biomüll wandert.
Viele liebe Grüße,
Ela
Liebe Ela,
ich freue mich, dass dir der Beitrag so gut gefällt!
Du hast recht – er passt wirklich gut zum Blognamen, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. 😀
Danke dir für den Doku-Tipp – der ist gleich einmal auf der Merkliste gelandet!
Topfblumen (und generell Topfpflanzen) halte ich ebenfalls für eine deutlich nachhaltigere Alternative als Schnittblumen – und ich denke, der oder die Beschenkte freut sich über dieses schöne Bunt mindestens genauso sehr. 🙂
Liebe Grüße
Jenni
Bei Pflanzen habe ich noch nie über Fairness nachgedacht… höchstens Bio/ nicht Bio war da für mich ein Thema. Wobei ich da ehrlicherweise zugeben muss, dass ich konventionelles Saatgut gekauft habe, weil ich im Herkules nichts anderes gefunden habe und es wesentlich günstiger ist, als online zu bestellen, was ja noch Verpackung und Transport nach sich zieht.
Das Deutschland sehr viel Grünzeug “konsumiert”, kann ich mir gut vorstellen. Pflanzen kann sich eben nur leisten, wer viel Geld zur Verfügung hat. Wenn die Lebenshaltungskosten anteilig schon wesentlich mehr als in Deutschland ausmachen, bleibt weniger Geld für solchen Luxus und viele Leute gönnen sich ja doch lieber anderes. Also ist Deutschland vielleicht größter Markt, weil wir eher wohlhabend sind und auch gut gebildet? Pflanzen haben ja viele positive Wirkungen auf den Menschen und das Raumklima 🙂
Schnittblumen kaufe ich aber NIE, weil ich es zu schade finde, wenn die nur so kurz toll aussehen, aber man dafür die Pflanze quasi tötet… Dann schon eher was im Topf. Apropos – ich sollte schnell meine Kräuter gießen! Habe ich schon wieder fast vergessen.
Was die Aufzucht angeht, hatte ich bisher nur von ausgeleuchteten Hallen gehört, in denen man die Basilikum-Pflänzchen züchtet. Weil sie da aber nur Tages-Nacht-Zyklen aus Kunstlicht kennen lernen, sind die dann nicht so gut geeignet, um rausgepflanzt zu werden und immer weiter zu wachsen…
Dass Schnittblumen von so weit weg kommen, finde ich jetzt echt überraschend-erschreckend. Die müssen doch frisch sein… also kommt da noch mal Flugzeug-Transport hinzu mit Kerosin, oder? Furchtbar für die Umwelt!
Das mit dem Arbeitslohn ist wirklich grausam – aber den Pestizideinsatz finde ich noch viel schlimmer. Wenn es da zu Fehlgeburten kommt, muss das ja über alle Maße schlagen…
Dass die Blumen aus den Niederlanden mehr CO2 verursachen ist so ähnlich wie die Tatsache, dann es oftmals billiger ist, durch Deutschland zu fliegen, als die Bahn zu nutzen 🙁
Dass Fair-Trade nicht nur Arbeitsbedingungen regelt, sondern auch den Pestizideinsatz limitiert, wusste ich noch nicht. Aber das ist ja echt spitze!
Bioland und Naturland vertraue ich ja bei Lebensmitteln eh schon gern, aber es freut mich, dass es diese Siegel sogar für Blumen gibt… aber Blumen werde ich wohl trotzdem aus Geiz weiterhin nicht kaufen. Dass es faire Pflanzen aber auch bei den Discountern gibt, überrascht mich! Sind da alle Pflanzen bei denen fair oder nur selten mal Ausnahmen?
Pflanzen adoptieren und tauschen klingt spitze! Aber da hätte ich Angst, dass mir das adoptierte Schätzchen aus Versehen eingeht… aber ich könnte wenigstens Oma um Kakteen-Ableger bitten 😉
Liebe Tabea,
ich danke dir für deine umfassenden Gedanken zum Thema und freue mich, bei dir da etwas ausgelöst zu haben zu scheinen (was für eine Satzkonstruktion)! 🙂
Die Sache mit dem Transport von fairem Saatgut ist natürlich ein wichtiger Aspekt, der in die Beurteilung einer Handlung auch immer mit einfließen sollte – was ist einem wichtiger? Bio-Saatgut oder die (eventuell verschwendeten) Ressourcen?
Ich kaufe mein Saatgut immer in den entsprechenden Biomärkten oder im unverpackt-Laden und habe daher hier die Quellen direkt vor Ort – aber wenn das nicht der Fall ist, sieht die Sache natürlich anders aus.
Vor dem Hintergrund, das konventionelles Saatgut allerdings meist so manipuliert ist (jedenfalls bei Nutzpflanzen), dass nur eine Ernte zustandekommt, würde ich allerdings immer zur Bio-Alternative raten – in einen sauren Apfel beißen muss man leider immer irgendwie. Da heißt es dann, Prioritäten zu setzen – aber die sind auf der anderen Seite auch immer hoch individuell und wenn dir der Transportweg wichtiger ist, kann ich das verstehen.
Der Komplex mit Wohlstand und Bildung ist ein ganz wichtiger – ich denke, damit hast du absolut recht. Pflanzen sind ein Luxusprodukt – und die kann man sich nur leisten, wenn man sich um die unmittelbaren Lebenserhaltungskosten keine Gedanken machen muss und das entsprechende Kleingeld übrig hat. Danke dir, dass du das nochmal aufgegriffen hast!
(Über die Sache mit der positiven Wirkung von Pflanzen befindet sich sogar – unter, ähem 200 weiteren – ein Entwurf im entsprechenden Ordner. Wird also auch noch thematisiert werden hier. 😉 )
Ja, die Blumen werden aus den fernen Ländern dann per Flugzeug importiert – und sind trotzdem billiger und “umweltschonender” (was für eine himmelschreiende Ironie!).
Fair-Trade ist so ziemlich das umfassendste Siegel, das es bisher gibt, glaube ich. Auch da läuft noch nicht alles rund, aber es ist immerhin ein Anfang und wird stetig verbessert.
Die Blumen und Pflanzen im Discounter sind nicht alle fair – da muss man schon genau hinschauen und auf die entsprechenden Siegel an den Pflanzen achten. Aber dort sind unter Umständen Anlaufstellen, die realtiv einfach zu erreichen sind.
Oh ja – die Befürchtung hätte ich aktuell auch noch! Das wäre einigermaßen peinlich, glaube ich. Da ist es dann vielleicht doch besser, bei Omas Ablegern zu bleiben… 😉
Liebe Grüße
Jenni
Ich finde Bio auch ehrlichgesagt beim Saatgut zweitrangig, denn Bio kaufe ich ja nicht nur, um faire Löhne und die Umwelt zu unterstützen, sondern auch, weil ich meinen Körper vor Pestiziden schützen möchte. Aber das Saatgut würde bei mir ja dann biologisch aufwachsen, sodass ich da nicht mit großen Rückständen rechne…
Und was das Pestizid angeht: Eine einzige Pflanze liefert ja so viel Saatgut, dass bei meinem geringen Verbrauch anteilig wohl auch nicht so viel schädliches Zeug und Kunstdünger in der Natur landet… Wenn ich aber Saatgut im Internet bestelle, wir ein ganzer Briefumschlag zusätzlich verbraucht… und meist nutzen die ja sogar die mit Plastik drin 🙁
Ich beneide dich manchmal echt total um deine Einkaufsmöglichkeiten…
Was das mit der Genmanipulation und nur einer Generation betrifft, muss ich dir wiedersprechen. Ich habe beide sorten – also die, die nicht zum Züchten von eigenem Saatgut gehen, als auch die, mit denen man später noch mal Pflanzen ziehen kann, gesehen. Da achte ich nämlich drauf 😉
Ein Artikel über die Vorteile von Pflanzen ???? Ohhh bitte, schreib ihn bald, denn ich bin verdammt neugierig! (Und meine Schwester würde ihn auch lieben ;)).
Mir wurde in der Schule immer eingebläut, dass Fair Trade sich nur um die sozialen Standarts kümmert, aber nicht um die ökologischen… aber schön, dass dem gar nicht so ist. Mein heiliger Gral war ja bisher demeter, weil meine Mama mir mal gesagt hat, dass das wesentlich besser als EU-Bio ist.
Liebe Grüße
Liebe Tabea,
ich finde deine Überlegungen berechtigt und kann sie gut nachvollziehen – dennoch glaube ich, dass es durchaus einen Unterschied macht, ob ich Biosaatgut oder konventionelles kaufe.
Das beginnt bei der Unterstützung der Farmer*innen, geht über die generelle Ablehnung von genmanipuliertem Saatgut bis hin zu der Bekämpfung des Bienensterbens – einen schönen Artikel dazu findest du hier: http://www.bund-lemgo.de/bio-saatgut.html.
Dass du allein die Welt mit dem Kauf konventionellen Saatguts nicht in den Untergang treiben wirst, ist sicher richtig – aber das Argument ist gerade eines, das ich persönlich für sehr problematisch halte. Denn es ist das berühmte “Aber-ich-kann-ja-allein-nichts-ändern”-Argument. Was ist, wenn alle so denken? Wird sich dann jemand irgendwas ändern? Oder (kantisch formuliert): Kannst du wollen, dass diese Handlungsmaxime zum allgemeinen Gesetz werde?
Es geht weniger um deine individuellen Vorteile als ums Prinzip, finde ich. Daher würde ich immer und ausdrücklich für Bio-Saatgut votieren – und ich finde, die Vorteile wiegen definitiv einen eventuell plastikbeschichteten Briefumschlag (den du ja auch wiederverwenden kannst) auf.
Dass du dich auf weitere Pflanzen-Artikel freust, freut wiederum mich ganz ehrlich – ich werde auf jeden Fall schauen, was sich machen lässt (das ist immer sehr von der Stimmung der Muse abhängig 😉 ).
Ich muss gestehen, dass ich bezüglich der Qualitätshierarchie der Siegel noch nicht umfassend genug informiert bin, um dir da valide Aussagen zu machen – demeter ist aber, soweit ich weiß, besser als Bio, da hat deine Mama recht, glaube ich. Aber Fair Trade ist ja noch einmal eine andere Geschichte – da werde ich mich aber zu gegebener Zeit noch einmal hinterklemmen und entsprechend recherchieren, um das Chaos zumindest ein bisschen zu lichten. 🙂
Liebe Grüße
Jenni
Wahrscheinlich hast du Recht, liebe Jenni, und Biosaatgut macht wirklich diesen Unterschied. Ich vermute mal stark, dass ich mit meinen Argumenten nur mein Gewissen beruhigen wollte… denn eigentlich finde ich es ja furchtbar wichtig, die Landwirte und Farmer, die ökologisch produzieren, zu unterstützen.
Ich wollte nicht sagen, dass es weniger schlimm ist, wenn nur ich das machen – mir ist ja klar, dass fast alle Menschen ihr Saatgut so kaufen wie ich (oder gar Setzlinge aus konventioneller Massenproduktion)… gerade deswegen sollte ich wohl zukünftig Bio-Saatgut kaufen und das gute Beispiel sein, so wie ich es ja sonst auch z.B. bei Brot oder Tee zu sein versuche. Ich denke nämlich, dass ich gerade auch allein etwas bewirken kann, denn wenn ich ein gutes Beispiel bin, zieht der Rest ja vielleicht irgendwann nach. Schön, dass du da auf Kant zurückgreifst 😉
Auf gelichtetes Chaos im Siegel-Dschungel freue ich mich!
Liebe Grüße
Da kann ich mich den anderen Kommentatorinnen nur anschließen – schön, dass dieses Thema hier angesprochen wird, man liest wirklich kaum darüber, und das, obwohl Schnittpflanzen zu den größten 10 Konsumsünden gehören (https://www.youtube.com/watch?v=rB8k6Xs0Wbs).
Deren Sinn verstehe ich – aus Sicht einer an Nachhaltigkeit interessierten Person – sowieso nicht, das ist doch nicht schön, sich Blumen zum Sterben in eine Vase zu stellen. Ich hab noch nie welche gekauft, auch wenn ich sie natürlich hübsch anzusehen finde – aber eine Pflanze im Topf ist da doch viel langlebiger und beim Dekorieren kann man sich auch anders behelfen 🙂
Liebe Kati,
ich danke dir für dein liebes Lob – es freut mich sehr, dass auch dir der Artikel so gut gefallen hat! 🙂
Der Link zum Video ist übrigens richtig gut – super!
Gaaaaaanz, ganz selten verspüre ich ehrlich gesagt auch das Bedürfnis, mit einen schönen Strauß Blumen in die Wohnung zu stellen und so den Frühling hineinzuholen. Am liebsten sind mir dabei Wildblumensträuße.
Serdar hat dabei allerdings auch immer denselben Gedanken wie du und hält mich regelmäßig vom Kauf ab, indem er mir vohält, wie egoistisch das gegenüber den Pflanzen ist. Wo er recht hat, hat er recht, würde ich sagen.
Generell finde ich Zimmerpflanzen mittlerweile auch viel schöner – die Atmosphäre (ohne das jetzt esoterisch anzuhauchen hier) ist irgendwie eine andere. Aber ab und zu kaufe ich schon noch Schnittblumen (so alle drei Monate oder so 😀 ) – danach ist mir die Lust am toten Leben erstmal wieder vergangen.
Danke dir für deine Gedanken und liebe Grüße!
Jenni
Liebe Jenni,
vielen Dank für die vielen Anregungen. Das ist dann wieder einmal ein Beitrag, den ich von dir in meinen Mail-Ordner verschiebe, wo WICHTIGE Blogartikel stehen. Zum immer wieder nachlesen, dann wenn ich sie brauche!
Liebe Grüße
“Benita”
Liebe Benita,
oh, das ehrt und freut mich aber sehr!
Ich hoffe, der Beitrag kann dir – ganz im Sinne des Vorhabens – immer mal wieder eine Hilfe sein. 🙂
Liebe Grüße
Jenni
Ein sehr guter recherchierter Artikel zu einer Thematik die einem grundsätzlich jetzt erstmal nicht so oft unterkommt.
Faire Lebensmittel und Kleidung sind in aller Munde, Pflanzen werden da schnell vergessen.
Auf meinem neuen Pflanzentrip kam deine Tipps gerade richtig und ich werde mich mal auf Wochenmärkten, in Super- und Baumärkten mal auf die Suche machen, ob ich fündig werde.
(Wäre es interessant für dich meine Fundorte in deinen Beitrag mit aufzunehmen? Dann würde ich dir Rückmeldung geben 🙂
liebe Grüße,
Sabrina
Liebe Sabrina,
es freut mich riesig, dass dir der Artikel gefallen hat – danke dir für dein großes Lob!
Oh ja – wenn deine Streifzüge erfolgreich sind, würden mich die Orte, an denen man faire Pflanzen finden kann, wahnsinnig interessieren (und ich glaube, nicht nur mich)! Es wäre spitze, wenn ich den Beitrag dahingehend noch etwas ausbauen könnte! 🙂
Liebe Grüße und viel Erfolg dir auf fairer Pflanzenjagd!
Jenni
Super guter Artikel. Den müssen wir unbedingt bei uns teilen.
Gute, fundierte Infos und echt noch ein Punkt, über den man nachdenken sollte. Danke für deine Mühe!
Liebe Jana,
danke dir für dein großes Lob – ich freue mich, dass dir der Beitrag so gut gefällt (und über’s Teilen sowieso)! 🙂
Liebe Grüße
Jenni
DANKE für den wundervollen Artikel! <3 Mehr kann ich da gar nicht zu sagen! Das Thema macht mich auch Jahre später immer noch wahnsinnig wütend, weil man, wie auch bei der Bekleidungsindustrie, seit einer gefühlten Ewigkeit mit wenig Kapital sowie menschen- und umweltunwürdigen Arbeitsbedingungen so viel billiges Grünzeug produziert, das an der Kassa im Supermarkt eh schon halbtot in den Plastiktöpfen hängt.
Da gehör ich lieber zur Pflanzenableger-Fraktion. 🙂 Gut, dass die Grünlilie zuhause sich immer so schön selbst vermehrt, damit ich immer was zum Beschenken parat hab.
Liebe Tanja,
ach, ich danke dir ganz herzlich für dein liebes Lob und freue mich sehr, dass dir der Artikel so aus dem Herzen spricht!
Ich habe mich vor der Recherche zu diesem Artikel auch gefragt, warum da eigentlich so wenig drüber gesprochen wird und mir vorgenommen, das zu ändern. Ich hoffe, das ist mir mit dem Artikel zumindest fragmentarisch gelungen.
Ableger finde ich auch immer ganz besonders spannend – ich habe diesbezüglich selbst noch einiges zu lernen, muss ich gestehen, aber ich bin lernwillig und entwickle mich stetig weiter. Aktuell beobachte ich gerade das Wunder selbstgezogener Tomaten- und Lavendelpflanzen auf der Fensterbank… 🙂
(Das ist zwar nicht genau dasselbe, schlägt aber in die Kerbe des Selberziehens, denke ich.)
Liebe grüne Grüße!
Jenni
Oh wow, so viele Gedanken hatte ich mir darum bisher noch nie gemacht. Vielen Dank für den Denkanstoss. Schnittblumen kaufe ich eigentlich kaum – wenn, dann am ehesten, wenn ich sie für Blog-Fotos brauche. Pflanzen in der Wohnung haben wir eigentlich kaum, nur im Schlafzimmer. Ich hab immer Angst, dass die Katzis sie mampfen und dann irgendwelche Krankheiten bekommen. Dafür ist die Terrasse umso grüner (natürlich vor allem ab jetzt und eher weniger im Winter ;-))
Liebst,
Ulli
Liebe Ulli,
es freut mich, dass ich dir da einen Denkanstoß mit auf den Weg geben konnte – aber mindestens genauso, dass du ohnehin nicht so viele Schnittblumen konsumierst. Ich finde schöne Sträuße auch klasse, kaufe mir aber ganz, ganz selten welche – und ab jetzt auch nur noch regional und/oder fair.
Das mit den Katzen ist natürlich eine berechtigte Sache – da erübrigt sich eine Zimmerpflanzomanie vermutlich… 😀
Deine Pracht-Terrasse durfte ich ja schon über Instagram bestaunen – richtig klasse, dein grüner Daumen!
Liebe Grüße
Jenni