Vor etwas mehr als 3 Jahren habe ich damit angefangen, kleine Tütchen mit Mungobohnen-Samen zu kaufen und ihre Entwicklung in einem Keimglas auf meiner Küchenfensterbank zu beobachten. Seitdem bin ich nie wieder ganz vom Sprossen-Ziehen losgekommen.
Natürlich gab es einige Phasen, in denen keine Einmachgläser mit Gitter-Deckel meine Fensterbank säumten und ich der Pflanzengestaltung in der übrigen Wohnung den Vorzug gab.
Schon im alten China wies vor 5.000 Jahren der Gott-Kaiser Shen-Nung sein Volk an, Sojabohnen-Sprossen herzustellen. Und auch die Inkas und Azteken lehrten ihre Bevölkerung schon früh die Sprossenzucht. Die robusten Hunzas im Himalaja wussten Sprossen auch in den in eisigen Wintermonaten in 4.000 bis 6.000 Metern Höhe zu ziehen. (Alnatura)
Seit ein paar Wochen ist die Leidenschaft für selbstgezogene Sprossen allerdings zurück – und zwar aus folgenden Gründen:
- Sprossen sind unfassbar gesund.
- Und verdammt pflegeleicht.
- Man spart eine ganze Menge Verpackung.
- Sie sehen schön auf dem Fensterbrett aus (besonders neben frischen Kräutern).
- Auch ohne Garten und Balkon kann man urban-gardening-mäßig in den Stolz von Selbstangebautem kommen.
Warum sind Sprossen gesund?
Sprossen beziehungsweise Keimlinge enthalten die gesamten Nährstoffe, die die Pflanze später zum Wachsen braucht – und damit eine geballte Ladung Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe.
Das sorgt dafür, dass die kleinen grünen Keimlinge nicht selten als “Nährstoff-Wunder” angepriesen werden. Und aufgrund der relativen Dichte der Nährstoffe mag das wohl stimmen. Das Problem an der Sache ist nur: Fertig gezogene Sprossen wiegen fast nichts – und um auf einen signifikanten Wert an zusätzlichen Nährstoffen für die Tagesbedarf zu kommen, müsste man ziemlich viele Sprossen auf einmal essen.
Bei aller Freude über das Selberziehen und die Schönheit von frischen Keimlingen sollten wir nicht aus den Augen verlieren, dass sie als Ergänzung zu einer ohnehin abwechslungsreichen Ernährung bestens geeignet, aber kein Wundermittel sind.
Wie kann ich selbst Sprossen ziehen?
Sprossen selbst zu ziehen, ist unfassbar einfach.
Alles, was ihr braucht:
- ein Behältnis (am besten funktioniert ein Sprossenglas)
- einen Teller zum Auffangen des ablaufenden Wassers
- gute Bio-Samen
- ein Gestell, das das Ablaufen von überschüssigem Wasser ermöglicht
- Zeit + Geduld
- Erinnerungsvermögen: 2 Mal am Tag waschen!
Als Behältnis könnt ihr unterschiedliche Schalen und Gläser verwenden (aus Ton, Plastik oder eben Glas) – wichtig ist nur, dass genug Luft und Licht an die Keimlinge gelangt.
Ich selbst habe von Anfang an mit einem Sprossenglas gearbeitet – zunächst mit einem aus dem Bioladen, dann (als mir das kaputtgegangen ist) mit den Gläsern von Leifheit, die ich von Meine Ernte zugeschickt bekommen habe* und empfinde das persönlich als die einfachste und sicherste Methode.
Sprossengläser gibt es meiner Erfahrung nach – wie gesagt – auch im Bioladen (wenn er groß genug ist) oder bei Eschenfelder im Online-Shop.
*unbezahltes PR-Sample
Im Glas kann ich das Sprossenwachstum problemlos verfolgen – und weil ich sie jeden Morgen und jeden Abend in der Küche stehen sehe, vergesse ich auch das Waschen nicht (warum das so wichtig ist, erkläre ich gleich).
Außerdem ermöglichst das mitgelieferte Gitter zusammen mit dem Edelstahl-Gestell das Ablaufen des überschüssigen Spülwassers, ohne dass ich mir großartig Gedanken darum machen müsste, und hält die Sprossen bequem im perfekten Winkel zum Wachsen und Abtropfen.
Sprossen ziehen: Anleitung
Wenn ihr die Sprossen und ein Glas oder ein anderes Behältnis zusammen mit einer Abtropf-Möglichkeit (das einfachste ist der erwähnte Teller) zum Sprossenziehen aufgetrieben habt, kann es auch schon losgehen.
Schritt 1: Spülen
Schaut auf die Verpackung der Samen: Hier sollte es Angaben darüber geben, wie lange die Sprossen einweichen (zwischen 10 und 12 Stunden) und keimen müssen, wie oft gewaschen werden muss (in der Regel 1-2 mal pro Tag, wobei mehr hier besser ist) und was ihr außerdem beachten müsst (nicht viel).
Schritt 2: Einweichen
Gebt 1-2 Esslöffel der Samen in das Glas (oder den Behälter eurer Wahl – ich werde im Folgenden der Einfachheit halber vom Glas ausgehen), setzt den Deckel auf und spült die Samen einmal kräftig mit Wasser durch (ca. 3-4 Durchgänge).
Jetzt kommt das Einweichen: Lasst das letzte Spülwasser ablaufen und füllt das Glas bis zur Hälfte mit neuem Wasser. Stellt die schwimmenden Samen auf die Fensterbank und lasst sie (ungefähr) die nächsten 10-12 Stunden einweichen.
Schritt 3: Keimprozess beginnen
Jetzt beginnt der eigentliche Keimprozess.
Im sich entwickelnden Keimling wird Glukose durch Sauerstoff in Kohlendioxid und Wasser sowie Adenosintriphosphat (ATP) umgewandelt. Von dem sehr energiereichen ATP «ernährt» sich der Keimling, bildet im weiteren Verlauf kleine grüne Blätter (Keimblätter) und wird damit zur Sprosse. (Quelle)
Spült die Sprossen noch einmal kräftig durch, nachdem ihr das Keimwasser weggeschüttet habt (4-5 Durchgänge). Stellt die Sprossengläser dann mit dem Kopf (ans Fenster, aber nicht direkt in die Sonne) nach unten auf die dafür vorgesehenen Abtropfanlagen und überlasst die Sprossen anschließend weitgehend sich selbst.
Die einzige Aufgabe für die nächsten Tage: 1-2 Mal den bereits bekannten Spülvorgang wiederholen.
Dann die Sprossen wieder zurückstellen und beim Wachsen beobachten.
Schritt 4: Sprossen ernten
Jetzt können die Sprossen – je nach spezifischer Keimdauer, siehe etwas weiter unten – geerntet werden und entweder roh oder angebraten in die unterschiedlichsten Gerichte integriert werden.
Wichtig: Vorher unbedingt noch einmal gut abspülen!
Die oben angegebenen 1-2 EL ergeben eine große Schale voll Sprossen – auf den Bildern seht ihr 2 EL Bockshornklee nach der Keimung. Wem das auf einmal zu viel ist, kann die Sprossen in einem feuchten Küchentuch im Kühlschrank lagern.
Am besten allerdings nicht länger als 3 Tage – denn danach trockenen sie langsam aus und verlieren ihre Nährstoffe. Und: Je länger die Lagerung, desto höher die Gefahr der Bildung von schädlichen Keimen. Deswegen sollten die fertigen Sprossen idealerweise sofort verbraucht werden.
Einweich- und Keimdauer verschiedener Sprossen-Arten
Keimsaat | Einweichzeit | Keimdauer |
---|---|---|
Alfalfa | 8 Stunden | 7-10 Tage |
Bockshornklee | 8 Stunden | 4-8 Tage |
Buchweizen | 8 Stunden | 2-3 Tage |
Brokkoli | 8 Stunden | 7-10 Tage |
Chia | 15 Minuten | 10-14 Tage |
Erbsen, grün | 12 Stunden | ab Tag 3 |
Fenchel | 8 Stunden | 10-14 Tage |
Nackthafer | anfeuchten reicht | 2-3 Tage |
Kichererbsen | 12 Stunden | max. 3 Tage |
Kresse | 15 Minuten | 6-10 Tage (in Kresseschale) |
Linsen | 12 Stunden | max. 3 Tage |
Mungobohnen | 12 Stunden | 4-10 Tage |
Rettich | 8 Stunden | 5-10 Tage |
Roggen | 12 Stunden | 2-3 Tage |
Rotklee | 8 Stunden | 7-10 Tage |
Rotkohl | 8 Stunden | 7-10 Tage |
Rucola | 15 Minuten | 7-10 Tage |
Sonnenblumenkerne | 10 Stunden | 8-12 Tage |
Senf | 15 Minuten | 7-10 Tage |
Weizen | 12 Stunden | 2-3 Tage |
(Unten rechts auf “Weiter” klicken, um die ganze Tabelle zu sehen! / Quelle: Eschenfelder)
Die Keimdauer kann je nach Luftfeuchtigkeit, Raumtemperatur und Jahreszeit ein bisschen variieren – hierbei handelt es sich nur um Richtwerte.
Die Einweichzeit muss nicht zwingend höchstpenibel eingehalten werden. In der Regel weiche ich viele Saaten zwischen 10 und 12 Stunden ein.
Um die Gefahr von Erregern jedoch so gering wie möglich zu halten, sollten es nicht wesentlich mehr Einweichstunden als in der Tabelle angegeben sein.
Wesentlich: Hygiene!
Damit kommen wir auch schon zu einem sehr wichtigen – um nicht zu sagen: zentralen – Punk beim Sprossenziehen. Hygiene ist unfassbar wichtig (und das nicht erst seit dem EHEC-Debakel vor einigen Jahren).
Worauf ihr beim Sprossenziehen achten solltet:
- Das Waschen unbedingt einhalten. Unbedingt!
- Geruchsprobe: Sobald die Sprossen irgendwie muffig oder säuerlich riechen, solltet ihr Vorsicht walten lassen und das Projekt neu starten.
- Vor jedem neuen Ansatz die Behältnisse mit heißem Wasser gut reinigen.
- Die Sprossen sollten nicht bei einer Raumtemperatur über 20°C keimen.
- Vor dem Verzehr sollten die Sprossen noch einmal gewaschen werden.
- Bei Hülsenfrüchten (z.B. Kichererbsen) reicht das nicht aus: Sie sollten mindestens noch blanchiert* werden – ganz sicher seid ihr allerdings nur, wenn die Keimlinge vor dem Verzehr angebraten werden.
- Für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Schwangere, Kleinkinder und Senioren ist besondere Vorsicht im Umgang mit Sprossen geboten: Empfohlen ist hier ein sehr reduzierter Konsum beziehungsweise ein kompletter Verzicht.
*Blanchieren = kurz (1/2 Minute) in kochendes Wasser halten, dann mit kaltem Wasser abspülen.
Welche Erreger können entstehen / vorhanden sein?
Wo wir jetzt die ganze Zeit vor Bakterien und Erregern gewarnt haben, wird es nun Zeit, ein wenig konkreter zu werden und die praktischen Hinweise mit ein bisschen Theorie zu unterfüttern.
Die unschöne Nachricht: Sprossen sind per se mit Keimen vorbelastet – weil die Samen als “landwirtschaftliche Rohware” unvermeidbar mit ihnen in Berührung kommen. Das muss nicht unbedingt dramatische Auswirkungen haben, ist aber gut zu wissen.
Welche Erreger in verschiedenen Studien nachgewiesen wurden:
- Besonders gravierend: Escherichia coli, Verursacher-Bakterium von EHEC. Nach der Ausbruchswelle von 2011 wurden die Kontrollen über die Samen-Produktion allerdings deutlich verschärft.
- Möglich sind außerdem Verunreinigungen mit Schimmelpilzen.
- Vor allem während des Keimens besteht die Gefahr von Salmonellen-Bildung.
Hier liegt die Verantwortung bei den Samenproduzent*innen: Sie sind in der Pflicht, durch regelmäßige Untersuchungen zu gewährleisten, dass das Risiko durch pathogene (=krankmachende) Keime so gering wie möglich gehalten wird.
Das klingt jetzt alles schlimmer, als es ist: Das Robert-Koch-Institut hat nach dem EHEC-Theater 2011 Entwarnung für gekaufte Samen gegeben – nur alle Samen, die vor 2011 erworben wurden, sollten nicht mehr verwendet werden.
Was die Verbrauchenden tun können? Vor allem: Die Keimlinge stets gut waschen – während der Keimzeit und eben auch direkt vor dem Verzehr. Gerade das Waschen vorm Essen kann die Keimbelastung um eine Zehnerpotenz verringern. Noch besser (um zwei Zehnerpotenzen) ist das Waschen in verdünntem Essig (1%).
Um ganz sicherzugehen, schützt – wie gesagt – nur das Anbraten der Sprossen vor einer Keimübertragung.
Welche Samen sind wirklich öko?
Eng verbunden unter anderem mit der Frage nach der Vorbelastung von Samen mit Keimen, aber auch anderen Dingen, die wir nicht in unserem Essen haben wollen (Pestizide und Co.) ist die Herkunft der für das Sprossenziehen verwendeten Samen.
Am sichersten seid ihr, wenn ihr eure Rohware ausschließlich im Bioladen kauft. Dort könnt ihr sicher sein, dass ihr nicht aus Versehen Samen von beispielsweise Monsanto in eurem Glas heranzüchtet (das kann nämlich schneller passieren als man denkt).
(Einige) vertrauenswürdige Labels:
- Bingenheimer Saatgut: Demeter-zertifiziert
- SONNENTOR arbeitet ebenfalls nach höchsten Qualitätsstandards
- VERN e.V. ist der Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg (Spezialgebiet: Erhaltung alter Sorten)
- Dreschflegel – Verein für biologische Sortenvielfalt
- A. Vogel / biosnacky: spezialisiert auf natürliche Heilmittel und Frischpflanzen
- Samenfest – Bio-Saatgut aus der Region Breisgau
- Biogartenversand: Hof Jeebel
Wer unter anderem zu Monsanto gehört und wer nicht, ist unfassbar schwierig herauszufinden.
Ich habe Stunden um Stunden mich durch die Tiefen des Internets gewühlt – verlässliche Informationen gibt es so gut wie nirgends. Und überall, wo Spuren heiß zu werden drohen (also konkrete Namen mit konkreten Verbindungen stehen), existieren die entsprechenden Unterseiten nicht mehr oder es wird konkret gesagt, dass entsprechende Informationen aufgrund von anwaltlicher Drohung vonseiten Monsantos gelöscht werden mussten. Jede definitive konkrete Namennennung ist hier also unmöglich, ohne gleich in zwei Problemfallen zu treten.
Saatgut-Labels, die allerdings dem breiten Konsens nach zu Monsanto/Bayer gehören, sind: De Ruiter Seeds, Seminis, Petoseed, Asgrow, Bruinsma, Royal Sluis, Hungnong, Nunhems und Hild (Hinweise hier, hier und hier). Unsicher ist die Lage bei Dürr Samen und Kiepenkerl, aber entsprechende Vermutungen in diese Richtung werden mehrfach geäußert.
(Da muss man dann unter anderem aber ein Geflecht an Firmen und Subfirmen verfolgen, das eben nicht so ganz einfach zu durchschauen ist.)
Sprossen zu ziehen ist also eigentlich ganz einfach. Das Einzige, worauf man achten sollte, sind a) ausreichende Hygienebedingungen (die vor allem mit ausreichendem Spülen hergestellt werden können) und b) die Wahl der Samen.
Beim Rest können wir nicht viel falsch machen – und im Handumdrehen den eigenen Sprossen beim Wachsen zusehen. Weil das so schnell geht, ist das ein Projekt, das – unabhängig vom Benefit in der Küche – mit fast sofortigen Erfolgserlebnissen punkten kann.
Falls ihr es noch nicht probiert habt – versucht es einmal! Es lohnt sich.
[…] Wachsen zuzuschauen, macht ziemlich viel Spaß. Und das Ergebnis kannst im Fall von Kresse oder Sprossen am Ende auch noch auffuttern. Oder wie wärs, wenn du einen Kräutergarten anlegst? (Das geht auch […]
Ich keime auch seit längerem. Ich denke es entwickelt sich eine Routine, und man lernt was gut funktioniertin seiner persönlichen Situation. Kichererbsen habe ich z.B. Keine großen Erfolge erzielt, obwohl sie kurz gebraten der totale Hammer sind. Ebenso Sonnenblumenkeime.
Später erinnerte mit eine Naturheilpraktikerin dad allein das Einweichen die Aktivitäten in der Saat anregt. Jetzt gibt es jeden Morgen eingeweichte Sonnenblumensaa, Kürbiskerne und Mandeln.
Für Linsen erklärte mir der freundliche Markthändler das er Sprossen einfach aus seiner Bioware zieht, auch wenn das nicht auf der Verpackung vermerkt ist.
Also einfach testen und seinen persönlichen Weg finden, dann hält man das auch durch…
Hallo Efia,
ja, ich denke, da gibt es viele verschiedene Wege, die ans Ziel führen. 🙂
Im Sommer habe ich mit dem Keimen ausgesetzt, weil die Temperaturen dann doch zu hoch waren und mir die Gefahr von nicht so guten Keimen dann doch zu groß war, aber demnächst fange ich wieder an, denke ich.
Ich freue mich, dass du so gute Erfahrungen mit dem Sprossenziehen gemacht hast!
Liebe Grüße
Jenni
Hallo Jenni,
danke für den super wertvollen beitrag! Ich liebe Sprossen auch, aber beschränke mich bisher immer nur auf einfaches wie Mungbohnen und Buchweizen… Ich werde mir da ein wenig mehr Routine angewöhnen müssen… 🙂 Eine kleine Ergänzung: Sprossen sind zusätzlich besonders gesund, weil sie enorm viele Enzyme enthalten, die den Körper sehr unterstützen.
Liebe Bettina,
ich danke dir für die schöne Rückmeldung und freue mich, dass du auch schon fleißig am Sprossen-Ziehen bist. 🙂
Danke dir auch für die zusätzliche Information zu den Nährwerten!
Liebe Grüße und viel Freude weiterhin beim Sprossenziehen!
Jenni
Liebe Pauline,
ich danke dir für deine lieben Worte und freue mich, dass der Artikel dich ein wenig inspirieren konnte!
Sprossen sind auf jeden Fall gesund bzw. schaden nicht – auch wenn sie natürlich keine Wunder-Lebensmittel sind, aber welche sind das schon? 🙂
Ich wünsche dir viel Freude beim Sprossen-Keimen-Lassen und sende dir liebe Grüße zurück nach Australien!
Jenni
Was für ein unglaublich informativer Beitrag!
Danke dafür 🙂
Ich möchte, wenn ich wieder zu Hause bin, auch unbedingt wieder mit dem Sprossen anfangen. Ist ja sooo gesund und einfach super als kleiner Garten, wenn man in einer WOhnung wohnt und dann auch noch sooo gesund.
Auf deinen Beitrag werde ich dann auf jeden Fall wieder zurück greifen! Danke 🙂
Liebe Grüße aus Australien
Pauline <3
Hallo Jenny,
vielen Dank für einen neuen tollen Artikel! Meine Kichererbsen stehen schon fertig gesprosst auf der Fensterbank – und oh! – jetzt lese ich, dass ich sie vorm Verzehr blanchieren oder anbraten möge. Der Artikel kam also gerade zur richtigen Zeit 🙂
Auch wusste ich gar nicht, welche anderen Samen ich alle sprossen lassen kann! Sonnenblumenkerne, Bockshornklee, Fenchel, Hafer? Jetzt weiß ich, was ich die nächsten Wochen machen werde 😉
Ich hätte zwei Nachfragen zum Artikel:
1. Du schreibst, dass Kichererbsen 12 TAGE eingeweicht werden müssen. Ich denke eher, du meinst Stunden? 😀
2. Für Bockshornklee kann ich sicher nicht einfach meine Samen aus dem indischen Supermarkt (Gewürzabteilung) verwenden? Vermutlich sollte ich hier auf biologische Herkunft achten.
Liebe Grüße
Korinna
Liebe Korinna,
danke dir für deine Rückmeldung – ich freue mich sehr, dass der Artikel gerade zur rechten Zeit kommt und ein paar nützliche Infos mitgeben kann! 🙂
Das mit den Kichererbsen stimmt natürlich – da war ich in Gedanken vermutlich schon bei der Keimdauer. 😀 Wird sofort berichtigt!
Ja, unfassbar, was man alls keimen lassen kann, oder? Ich war auch ganz baff, als ich mich mal näher damit auseinandergesetzt habe. Der Fairness halber muss ich sagen, dass ich noch nicht alles ausprobiert habe, aber das, was ich probiert habe, war bisher alles richtig, richtig gut.
Generell würde ich ganz dringend immer Bio-Produkte empfehlen, vor allem, wenn es um Samen geht. Rückstände von Pestiziden und Herbiziden sind nicht so gut. Du kannst natürlich auch im indischen Supermarkt mal nachfragen, um was für ein Produkt es sich handelt, vielleicht sind die Samen ja doch Bio – auch wenn ich jetzt im Vorfeld vorsichtshalber nicht davon ausgehen würde. Ich nutze die Samen von SONNENTOR (auch auf den Bildern zu sehen) und bin hochzufrieden damit. 🙂
Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Keimenlassen!
Jenni