Gesund durch den Herbst: Goldene Milch

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22. Oktober 2016

Sie ist das Trendgetränk des Herbstes schlechthin: Goldene Milch, auch Golden Milk, Kurkuma Latte (in allen erdenklichen orthographischen Variationen) und wahrscheinlich mit weiteren zahlreichen Namen belegt, die ich mir bisher nicht merken konnte.

Eigentlich bin ich für sowas ja eher nicht so der Typ – jedem Trend hinterherzulaufen. Ich gehöre zu den Menschen, die bei Aufkommen eines neuen Phänomens (sei es die Mode, das Essen, das Reisen, das Einrichten oder sonst irgendeinen anderen Bereich des alltäglichen Lebens betreffend) erst einmal einigermaßen distanziert Abstand halten. Ich stehe dann eine Weile (manchmal auch ein paar Jahre) mental daneben und schaue dem bunten Treiben zu. Das sich manchmal um neongelbe Sneaker, ein anderes Mal um Taschen eines speziellen Designs, um Trendparka oder Trendfutter zentriert. Und – ganz ehrlich? – meistens bleibt es auch dabei, beim interessierten, aber nicht begeisterten Zuschauen.

Denn im Zuge meiner Beobachtungen habe ich dann festgestellt, dass mich Angelegenheit x oder y, die es nun brandneu und -heiß zu kaufen oder nachzumachen gilt, nicht wirklich interessiert. Also: intrinsisch, so aus mir heraus, interessiert. Wenn ich Interesse zeigen würde, dann nur, weil das betreffende Ding (was auch immer es sein mag) gerade furchtbar “in” ist – es also von allen anderen ganz unglaublich toll gefunden wird. Meistens komme ich aber zu dem Schluss, dass ich es gerade deshalb nicht gleichzeitig ebenfalls toll finden und/oder mein halbes Monatsgehalt dafür opfern muss.

Aber dann gibt es da noch diese anderen Dinge, die nicht in die gerade beschriebene Kategorie fallen – die Dinge, die wirklich Aufmerksamkeit verdienen und interessant sind. Glücklicherweise handelt es sich bei solchen Trends (jedenfalls meistens), die mir dann irgendwann doch gefallen, um solche, die zum einen gar nicht besagtes Monatsgehalt in Anschaffung oder Nachahmung kosten und zum anderen gar nicht so neu sind wie sie scheinen.

Im Food-Bereich gehört zu diesen Trends – neben den euch bereits vorgestellten Zoodles – sicherlich auch die Goldene Milch, die nicht nur in den letzten drei bis vier Jahren einen Siegeszug in sämtlichen Online- und Offlinemagazinen der gesundheitsbewussten und auf ganzheitliche Ernährung bedachten Bevölkerung angetreten hat, sondern nicht zuletzt ein altes, aber sehr bewährtes Heilmittel des alten Ayurveda ist.

Ayurveda und die Goldene Milch

Mit Ayurveda – also der Lehre vom “Wissen des Lebens” – wollte ich mich in naher Zukunft ohnehin einmal näher beschäftigt haben. Ich habe bereits bei vielen engagierten (Food-)Blogger-Kolleg*innen tolle ayurvedische Rezepte gesehen und auch in meinen Kochbüchern und bei meinen Recherchen auf meiner Lieblings-Sammel-Plattform Pinterest bereits zahlreiche tolle Anregungen zu diesem Thema gefunden, sodass ich glaube, dass das Ernährungskonzept (durch einen Mini-Vortrag von Volker Mehl auf diesem Event hier noch einmal in diesem Glauben bestärkt) auch unabhängig von seiner spirituellen Ausrichtung ein sehr interessantes ist, das voller wichtiger Grundsätze steckt.

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Einer dieser Grundsätze ist unter anderem, besonders bei kälteren Umgebungstemperaturen warme Mahlzeiten (und dann auch nur solche, die bei reichhaltigen Lebensmitteln wie beispielsweise Reis oder Nudeln eine kleine Schüssel füllen – zwei Handvoll) mit viel Gewürz zu sich zu nehmen.

Nun kann die Goldene Milch als solche sicherlich teilweise als eine komplette Mahlzeit verstanden werden – jedenfalls bin ich nach ihrem Genuss persönlich immer unglaublich gesättigt, und das langanhaltend. Sie ist für das Ayurveda so zentral, dass ihre Rezeptur seit Jahrhunderten überliefert ist. Und wenn man sich genau diese Rezepte (die natürlich immer und überall variieren und bei denen ein Original nicht auszumachen ist) näher anschaut, wird auch sehr schnell klar, warum: Hier sind sämtliche Gewürze, die das Immunsystem unterstützen und gleichzeitig den Kreislauf anregen, in einem Getränk zusammengefasst – Kurkuma, Ingwer, Zimt, Kardamom oder Muskatnuss.

Und dabei (zum einen aus gesundheitlicher, zum anderen aus geschmacklicher Perspektive äußerst vorteilhaft): ein guter Teil Kokosöl und etwas Pfeffer. Es ist wirklich faszinierend, wie gut alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und hier eigentlich jahrhundertealtes Wissen über das, was dem Körper guttut, sich mit modernster Forschung bestätigen lässt: Kurkuma enthält beispielsweise den wertvollen Nährstoff Kukurmin – und wirkt entzündungshemmend, unterstützt die Verdauung, entgiftet, hat positive Auswirkungen auf das Herz-Keislauf-System, die Gehirnfunktionen und verbessert Hautbild und die Funktion der Schleimhäute. (Nicht alles davon ist wissenschaftlich bestätigt – aber der Teil mit der gesamtgesundheitsfördernden Wirkung schon.)

Das Kokosöl und der Pfeffer (durch das  unterstützen die ideale Aufnahme des Kurkumin im Dünndarm und dürfen daher auf keinen Fall bei einer echten und wirkungsvollen Goldenen Milch fehlen – gerade die so kleine Prise schwarzen Pfeffers so wichtig, da sie durch das im Pfeffer enthaltene Piperin die Verfügbarkeit des Kurkumin für den menschlichen Körper um das 2.000-Fache steigert.

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Rezept

(für 1 Tasse Goldene Milch)

Ihr braucht:

  • 1 Tasse Wasser
  • 2 Handvoll Walnüsse
  • 3 TL Kurkuma
  • 2 große Prisen Schwarzen Pfeffer
  • ½ TL Zimt
  • ½ TL Kardamom
  • ½ TL Kokosöl
  • 2-3 TL Birkenzucker (oder Dattelmus)

So geht’s:

  • Gebt das Wasser zusammen mit den Walnüssen in einen Mixer und vermixt alles zu einer weißen Walnussmilch.
  • Gebt diese Milch anschließend in einen kleinen Topf und erhitzt sie einmal kurz.
  • Fügt nun den Kurkuma und alle übrigen Zutaten hinzu und köchelt alles auf niedriger Flamme ein paar Minuten, bis sich eine schöne, sonnengelbe Flüssigkeit gebildet hat.
  • Gießt eure Goldene Milch in einen Becher oder eine Tasse und genießt sie schön warm!

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Dieses Rezept ist eine von zwei möglichen Arten, Goldene Milch herzustellen. Sie ist am besten für das schnelle Schlummertrunk-Zubereiten am Abend (obwohl einige Menschen gerade von den aufmerksamkeitssteigernden Eigenschaften der Gewürze wacher werden und die Goldene Milch daher auch gerne als Kaffee-Ersatz verwendet wird) oder zwischendurch und das Ergebnis ist wirklich überwältigend – man spürt gewissermaßen sofort, dass die Lebensgeister zurückkehren (sofern sie denn schon meinten, sich fortschleichen zu müssen). Wir (okay – ehrlich: ich) trinke(n) diese Version hier sehr gerne, wenn wir abends merken, dass eine Erklätung im Anmarsch ist – und meistens verzieht sie sich nach so schwerem Geschütz auch wieder in jene unbekannten Gefilde, aus denen sie hervorzubrechen drohte.

Eine ebenfalls sehr bekannte Alternative besteht darin, eine Kurkuma-Paste aus 1 EL Kurkuma-Pulver und ca. 120 ml Wasser herzustellen – hier wird beides so lange unter ständigem Rühren auf dem Herd köcheln gelassen, bis sich eine dicke, orange-gelbe Paste gebildet hat. Diese kann einige Tage im Kühlschrank gelagert und bei aktutem Bedarf zu je 1-2 TL mit den ergänzenden Gewürzen in eine Tasse heißes Wasser gerührt werden.

Ihr könnt zur Zubereitung alternativ zur Walnussmilch auch eine andere Pflanzenmilch, die ihr gerade zur Hand habt, wählen – der Geschmack ist am Ende mindestens genauso gut. Falls ihr noch nicht allzu viel Erfahrung mit dem Kurkuma im Generellen und der Goldenen Milch im Speziellen gesammelt habt, empfiehlt es sich, bei der Dosierung (auch und gerade bei der Paste) sehr vorsichtig zu sein und sich an den eigenen Geschmack heranzutasten. Da können 3 TL Kurkuma zu Beginn vielleicht etwas stark sein und ihr fangt besser mit 2 TL oder 1 ½ TL an, bis ihr euch an das zugegebenermaßen doch einigermaßen herbe Aroma gewöhnt habt (oder ihr kippt einfach mehr Süßungsmittel hinein – das ginge natürlich auch, wäre aber die wesentlich unelegantere Lösung).

Was ist euer bewährtes Heilmittel gegen anrückende Krankheiten und allgemeine Schlappheit im Herbst?

JENNI

Wanderin im Geiste, mit der Nase im nächsten Buch, nie so ganz zuhause und doch immer da.

KOMMENTARE

[…] ich habe bisher goldene Milch nicht getestet. Nach diesem Beitrag werd ich aber wohl das Experiment goldene Milch […]

[…] wohl eher für den nächsten Sommer auf – die Saison ist ja nun leider eher vorbei 🙁 Ihr Rezept für Goldene Milch (Ja, ich mag es manchmal auc,h die coolen Begriffe wie “Golden Milk” ins Deutsche zu […]

Liebe Jenni,
ich bin auch ein zweites, drittes und viertes Mal zu diesem Rezept zurückgekommen und hab ‘meine’ Goldene Milch jetzt gefunden 🙂 Ich hab mich langsam an die jeweiligen Mengen der Gewürze herangetastet und obwohl ich die Milch noch nicht als Alternative zu Chai Latte oder anderen Heißgetränken sehe, ist sie für mich die Nr. 1 bei leichtem Schwächegefühl.
Liebe Grüße!
Christina

Es ist soweit, die Erkältung ist im Anmarsch (okay, sie ist quasi schon da…) und ich hab mich ein zweites Mal an diesem Rezept versucht. Ich habe Agavendicksaft statt Dattelmus genommen und bin auf Olivenöl umgestiegen (eine Bekannte meinte mal, dass das Öl eigentlich nur dafür sorgt, dass der Körper die Nährstoffe besser aufnehmen kann – ich glaube ihr mal). Außerdem habe ich mir diesmal ein bisschen mehr Zeit gelassen, um die Nüsse und das Wasser zu pürieren. Das letzte Mal war die Milch etwas klumpig durch ein paar kleinere Nussstücke. Jetzt sitze ich hier und hoffe, dass die wundersame Wirkung tatsächlich auch bei mir eintritt 🙂 Danke fürs Rezept!

Liebe Christina,

ich freue mich, dass du mich und das Rezept nicht vergessen und ihm noch einmal eine Chance gegeben hast!
Dass es so gut funktioniert hat, ist eine tolle Nachricht! 🙂
Prinzipiell ist es wirklich so, dass das Öl die Nährstoffe besser lösen kann – und ich denke, für die absolut heilende Wirkung ist es nun nicht sooo wichtig, ob es nun Kokos- oder Olivenöl ist. Ich denke, beides hat einen positiven Effekt.
Ich drücke dir die Daumen, dass die Prävention hilft und hoffe, du hast dir deine Tasse schmecken lassen!

Liebe Grüße an dich!
Jenni

[…] Mehr als Grünzeug schreibt „Hier sind aus Ayurvedischer Sicht sämtliche Gewürze, die das Immunsystem unterstützen und gleichzeitig den Kreislauf anregen, in einem Getränk zusammengefasst – Kurkuma, Ingwer, Zimt, Kardamom oder Muskatnuss.“ und hat dabei gleich ein Rezept für mich und dich parat. Seit ich auch die allseits bekannte Kurkuma Latte-Mischung von Sonnentor kenne, greife ich auch gerne auf diese zurück.  […]

[…] möchtet und noch nicht recht wisst, wie ihr das hinbekommen sollt, haltet euch an das Rezept von Jenni. Ihr benötigt für einen Kurkuma Latte vor allem Kurkuma (offensichtlich ;)) sowie Zimt, Kardamom, […]

[…] Mehr als Grünzeug schreibt „Hier sind aus Ayurvedischer Sicht sämtliche Gewürze, die das Immunsystem unterstützen und gleichzeitig den Kreislauf anregen, in einem Getränk zusammengefasst – Kurkuma, Ingwer, Zimt, Kardamom oder Muskatnuss.“ und hat dabei gleich ein Rezept für mich und dich parat. Seit ich auch die allseits bekannte Kurkuma Latte-Mischung von Sonnentor kenne, greife ich auch gerne auf diese zurück.  […]

Liebe Jenni, nach einer schweren Erkältung habe ich heute nach langer Zeit mal wieder Goldene Milch zubereitet. Da bin ich auf Deinen lieben Kommentar gestoßen und gleich mal zu Euch rübergehüpft. Sehr schöne Fotos und ein schöner Blog!
Liebe Grüße,
Susanne

Liebe Susanne,

ich danke dir für deine lieben Worte – das freut immer sehr, zu lesen!
Sei willkommen bei uns, wir hoffen, du findest ein paar interessante Artikel für dich und hast Freude beim Lesen und Anschauen! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

[…] Nachtrag: Jenni hat in den Kommentaren ihre goldene Milch erwähnt, die sie präventiv trinkt und die ihr auch an den kranken Tagen gut tut. Falls ihr das Rezept und ihren wundervollen Post zu dem Getränk sehen wollt, dann bitte ein Mal auf ihrem Blog vorbeischauen. […]

[…] eben diese Kekse direkt im selben In-der-Küche-werkel-Flow, in dem ich unter anderem die Goldene Milch für den Blog hier herrichtete, fotografierte und besonders hübsch drapierte. Alle Gewürze standen […]

[…] ich habe bisher goldene Milch nicht getestet. Nach diesem Beitrag werd ich aber wohl das Experiment goldene Milch […]

[…] Was schlürft ihr in der kalten Jahreszeit am liebsten? Kaffee? Tee? Pumpkin-Spice-Latte oder doch Goldene Milch? […]

[…] wohl eher für den nächsten Sommer auf – die Saison ist ja nun leider eher vorbei ???? Ihr Rezept für Goldene Milch (Ja, ich mag es manchmal auc,h die coolen Begriffe wie „Golden Milk“ ins Deutsche zu […]

Liebe Jenni,

jetzt komme ich auch endlich mal wieder zum Kommentieren. Wir haben ja bereits festgestellt, dass wir beide absolute Kurkuma-Fans sind. 🙂
Es hilft mir tatsächlich JEDES MAL, wenn ich anfange, mich kränklich und/oder schlapp zu fühlen.
Ayurveda ist auch etwas, was mich immer mehr in seinen Bann zieht. Durch Yoga bin dafür wohl auch ein wenig prädestiniert. Ich bin gespannt, wo dich deine Ayurveda-Reise hinführt. Ich spiele schon seit einer Weile mit dem Gedanken, einen Kochkurs zu mitzumachen. 🙂

Liebe Grüße,

Natalie

Liebe Natalie!

Hach, ich freue mich ja immer besonders, wenn du hier vorbeischaust (das weißt du hoffentlich…?) 🙂

Ja, Kurkuma ist schon etwas ganz, ganz Besonderes und ich bin sehr glücklich, diese Wunderwaffe vor einiger Zeit endlich für mich entdeckt zu haben (lange genug hat es wahrlich gedauert).

Ich habe mir schon gedacht, dass Ayurveda auch was für dich wäre – hättest du vielleicht Lust, gemeinsam einen Kurs zu besuchen? Das wäre sicherlich mehr als fein! 🙂

Liebe Grüße!
Jenni

Das klingt ja mal ganz interessant. Ich muss ja gestehen, dass ich auch nicht so begeistert von sämtlichen Ernährungstrends war oder bin (Chai Latte mal ausgenommen ;-)). Aber irgendwie klingt die Goldene Milch interessant, mal ausprobieren.

Liebe Grüße, Daniela

Liebe Daniela!

Da geht es dir ganz änhlich wie mir – auf manche Züge springe ich natürlich auch sofort auf, wenn sie mir über den Weg laufen, das kommt natürlich auch ein wenig darauf an, ob da gerade eine Leidenschaft oder ein Nerv von mir getroffen wurde. Aber generell finde ich gesunde Skepsis erst einmal absolut angebracht, bevor man allem Neuen hinterherrennt. 😉

Ich bin gespannt, wie dir die Milch schmecken wird – sie ist (sowei ich weiß) nicht jedermanns Sache – dosiere auf jeden Fall zu Beginn den Kurkuma relativ niedrig, damit du da geschmacklichen Spielraum hast!

Liebe Grüße
Jenni

Mein Verhalten bezüglich Trends ist ganz ähnlich: Meist lehne ich sie erst mal ab und schaue eine Weile zu. Manchmal probiere ich dann doch das Zeug nach einer Weile aus, etwa bei Büchern und Essen oder auch Mode, die mir erst dann gefällt, wenn sie schon wieder out ist ;). Meist bleibt es aber bei meinem ablehnenden Standpunkt oder ich stelle fest, dass ein Trend einfach nichts für mich ist.
Ich glaube, Porridge habe ich erst drei Jahre nachdem ich ihn erstmalig auf einem Blog sah probiert… aber den mag ich jetzt. Anders ist es mit der Kürbissuppe – spät probiert und beschlossen, dass kein Wiederholungsbedarf besteht.

Golden Milk ist mir zwar auch ein Begriff, aber ich habe sie noch nie selbst getrunken. Was du da über das Getränk schreibst, klingt aber genial – jetzt will ich wohl doch mal probieren! Du musst mir nur noch verraten, wo man Kurkuma her bekommt, denn das ist mir noch nie begegnet, wo ich doch nie danach gesucht habe.

Mit Ayurveda habe ich mich bisher noch nie so recht beschäftigt. Was du da aber angerissen hast, klingt doch sehr interessant. Besteht die Chance, dass du darüber schreibst, sobald du dich mehr mit dem Thema auseinander gesetzt hast?

Gegen aufkommende Erkältungen esse ich ordentlich eigene Äpfel, manchmal ergänzt durch eigene Birnen, Beeren oder eben gekaufte Bananen und Kakis (eher selten…), je nachdem, was gerade da ist. Und dann gehe ich früh schlafen, mache weniger Sport und am nächsten ist das Krankheitsgefühl eigentlich immer wieder verschwunden.

Liebe Grüße

Liebe Tabea!

Ich freue mich, dass wir bezüglich der Trend-Skepsis gemeinsamer Ansicht sind. 😉
Ich glaube, es ist wichtig, genau zu wissen, ob eine bestimmte Richtung (in welchem Bereich nun auch immer) zu einem passt oder eher nicht. Das kopflose Hinterhergerenne tut sowohl der eigenen Selbstfindung als auch dem Energielevel nicht wirklich gut, finde ich. Aber das ist meine ganz persönliche Sicht auf die Dinge – jede/r kann das natürlich auch anders sehen.

Porridge liebeliebeliebe ich auch heiß und innig – und Kürbissuppe ebenfalls! (Ich plane übrigens noch ein Rezept diesbezüglich für den Blog, von dem ich dann aber auf jeden Fall weiß, dass es nichts für dich sein wird… 😉 ). Aber an sich gehört Kürbis ebenfalls zu den Lebensmitteln, die ich sehr spät für mich entdeckt habe, nun aber umso mehr liebe.

Kurkuma bekommst du eigentlich in jedem Supermarkt (natürlich in Plastikdöschen verpackt), aber ich würde dir den Gang zum Reformhaus oder Biomarkt ans Herz legen (genau wie bei allen anderen Gewürzen und Ölen und eigentlich überhaupt) – dort bekommst du Kurkuma in wesentlich besserer Qualität (Bio ist mir persönlich da immer sehr wichtig). Aber es ist eigentlich wirklich nicht schwierig, an das Gewürz heranzukommen – du kannst die Milch natürlich auch mit einer frischen Knolle machen – das ist aber Einiges an Arbeit und birgt Färbegefahr…

Ich freue mich, dass du dich für Ayurvada interessierst! Mir scheint das auch eine hochspannende Sache zu sein und ich werde auf jeden Fall darüber schreiben, wenn ich mich näher damit auseinandergesetzt habe. Leider weiß ich noch nicht genau, wann das sein wird, da ich zu den Menschen gehöre, die alle möglichen hochinteressanten Dinge zur gleichen Zeit anschauen und umsetzen und erfahren möchten…was sich natürlich nicht immer alles vereinen lässt. Aber ich gebe mein Bestes und werde mit Sicherheit auch ein paar viele Stunden diesem Thema widmen. 🙂

Deine Tipps gegen aufkommende Erkältung finde ich sehr wertvoll – viele Vitamine und genügend Ruhe, das ist eigentlich das ganze Geheimnis, da hast du sicherlich recht. Mit ein paar Gewürzen und guter Nährstoffkombination kann man dem dann noch ein wenig auf die Sprünge helfen, aber letzten Endes kommt es sicherlich immer auf dasselbe hinaus. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Von deiner Kprbissuppe schaue ich dann einfach die Fotos an – denn die sehen bei Kürbissuppen meistens so wunderschön farbig aus 🙂 Außerdem komme ich mit nachkochen gar nicht hinterher, sodass es ganz praktisch ist, dass mal was eher nichts für mich ist 😉

Ein Reformhaus habe ich direkt neben der Hochschule, also werde ich da mal schauen. Bisher wirkten Reformhäuser auf mich immer abschreckend… ich habe mich darin nie so wohl gefühlt, dass ich was gekauft hätte. Ich hatte immer das Gefühl, da gibt es nur die Dinge, die man mit Allergien oder ganz hohen Ansprüchen braucht… halt nichts für Otto-Normal-Personen.
Solche Phasen, in denen mich zu viel gleichzeitig interessiert, kenne ich nur zu gut. Von daher kann ich also bestens verstehen, wenn du erst in einer Weile dazu kommst, dich damit auseinander zu setzen. Falls meine Neugierde bis dahin zu groß wird, kann ich ja auch einfach mal selbst recherchieren 😉
Irgendwie hat wohl jeder seine Tricks gegen Erkältungen -aber letztendlich geht es immer um das Gleiche: Ruhe und Nährstoffe, um das Immunsystem zu stärken. So kommt es mir zumindest vor.
Liebe Grüße

Ich habe deinen Blog gerade eben entdeckt, muss aber alle Zeilen mit der Maus markieren, weil die Schrift doch sehr hell ist. Eventuell gehen dir so einige Leser verloren, weil das nicht dazu einlädt, länger hier zu bleiben.

Nur so als Tipp 🙂

Hallo – ich danke dir für deine liebe Anmerkung!
Ich muss gestehen, dass du die Erste bist, die mir das sagt und ich bisher auch nicht den Eindruck (auf verschiedensten Endgeräten) hatte, dass die Schrift zu wenig lesbar sei – könnte es vielleicht auch an deinem Bildschirm liegen? 🙂
Ich werde mir das aber auf jeden Fall noch einmal in Ruhe anschauen – danke dir!

Liebe Grüße
Jenni

Ich hab davon noch gar nicht gehört, aber das hört sich ja echt lecker an 🙂 ich glaube ich probiere das gleich mal aus 🙂 hab sogar alle Zutaten daheim 🙂

Hallo Nole!

Es freut mich, dass dir das Rezept so gut gefällt – wie hat es dir geschmeckt? 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Kann man das Kokosöl durch ein anderes ersetzen oder eher nicht?
Mir ist nicht ganz klar ob einfach ein Öl in dem Getränk sein muss zur besseren Aufnahme oder ob es das Kokosöl sein muss.

Liebe Sarah!

Das ist eine wichtige und berechtigte Frage!
Du kannst das Kokosöl auch gegen ein anderes Öl ersetzen – wichtig ist nur, dass Öl in der Goldenen Milch enthalten ist, damit der Körper die enthaltenen Nährstoffe gut aufnehmen kann. Ich persönlich favorisiere den Geschmack von Kokosöl, da ich Kokos an sich gerne mag, aber es funktioniert sicherlich auch mit jedem anderen Öl. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Ohhhh neiiiin, ich würde das so gerne austesten, habe aber keine Walnüsse da. Ich könnte ein bisschen Power echt gebrauchen, ob man es wohl auch mit Sonnenblumenkernen machen kann?

Liebe Julia!

Sicherlich kannst du das auch mit Sonnenblumenkernen machen – es funktioniert auch mit Haselnüssen, Kokosflocken und anderen Nüssen, die du gerade zuhause hast. Oder du nimmst einfach Hafermilch, Dinkeldrink oder eine andere Pflanzenmilch. Das ist wirklich relativ frei wählbar! 🙂
Ich wünsche dir viel Freude beim Zusammenrühren!

Liebe Grüße
Jenni

Probier es doch einfach aus – was soll den schiefgehen?

Ja ich habs dann einfach mal getestet 😉

…und das Ergebnis ist wunderbar geworden, wie du mir per Instagram verraten hast. 😉
Das freut mich riesig!

Liebe Grüße
Jenni

Zwar nicht so schön gelb wie bei dir, aber trotzdem lecker 🙂

Die sogenannte “goldene Milch” ist wirklich ein wahrer Powerdrink. Ich kenne diesen schon recht lange, da meine Tante irgendwann mal angefangen diesen zuzubereiten. Ehrlich gesagt finde ich den Geschmack nicht so dolle, aber dennoch überwinde ich mich ab und an, denn die positive Wirkung ist auf jeden Fall da.

Ganz liebe Grüße
Rebecca

Liebe Rebecca!

Dass deine Tante dich damit schon früh in Berührung gebracht hat, ist natürlich klasse! 🙂
Bezüglich des Geschmacks: Der ist sicherlich umstritten und nicht jedermanns Sache – Mr. Grünzeug beispielsweise kann mit der Goldenen Milch auch nichts anfangen, wohingegen ich sie am liebsten jeden Tag trinke und ganz vernarrt in sie bin. Das ist sicherlich absolut gewöhnungs- und geschmacksknospen-abhängig. 😉

Liebe Grüße
Jenni

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