No bake Schokoladentorte mit Keksboden

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21. April 2016

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Schokolade und Kekse. Beides für sich genommen schon ein absoluter Genuss und Leckerheits-Garant – zusammen allerdings unschlagbar. Vereint in einer fast rohköstlichen Torte, die ohne Backen auskommt, schnell gemacht und auch für Gäste präsentabel ist – das ist ein Kuchentraum.

Genau diesen habe ich nun für euch dabei.

Ein weiterer Vorteil neben den bereits aufgezählten: Die Zutatenliste ist (auch für eine Torte – und ich zähle alles, was mit einer Creme-Schicht daherkommt, automatisch zu den Torten) angenehm kurz und besteht aus Dingen, die ihr mit Sicherheit zuhause habt. Oder die – falls nicht – sehr leicht zu beschaffen sind.

Und weil euer Ofen während des Herstellungsprozesses ausbleiben darf und euer Kühlschrank dieses Mal seine Arbeit übernimmt, ist die Torte auch wunderbar entspannt herzustellen (anbrennen kann hier nichts) – und perfekt für das nun endlich wieder wärmer werdende Wetter geeignet, bei dem man auf Balkonien oder Terrassien mit der Sonnenbrille auf der Nase und einem Teller voller Kuchenstücke…

No bake Schokoladentorte mit Keksboden

Das Rezept

Ich rate euch dringend, den Kuchen am Ende mit Früchten zu garnieren. Sie – vor allem Beeren – harmonieren wunderbar mit der Schokoladenschicht und rufen Kindheitserinnerungen wach.

Falls ihr keine Haferkleie zuhause haben solltet, könnt ihr für den Teig auch Hafer- oder Dinkelflocken verwenden, dann benötigt allerdings vielleicht 1-2 EL weniger, bis euer Teig fest wird.

No bake Schokoladentorte mit Keksboden

Das Schöne an dieser Torte ist, dass sie im Gegensatz zu vielen ihrer Schwestern kein riesiges Ungetüm ist – auch wenn solche Kunstwerke immer wieder toll anzuschauen sind und das Backen einen Heidenspaß macht, ist es meist eher schwierig bis unmöglich, sie in einer Arbeitswoche ohne zusätzliche Anreicherungen auf den Rippen leer zu bekommen.

Die flache Form dieser Schokotorte hingegen lässt schnell ein zweites Stückchen verspeisen, ohne dass man sich dabei in Reue ergehen müsste. Dafür sorgen unter anderem das Nichtvorhandensein von Mehl und Zucker (außer dem in der Zartbitterschokolade befindlichen). Die insgesamt 4 Bananen reichen allerdings vollkommen aus, um dem Kuchen die nötige Süße zu verleihen und stechen dabei nicht zu dominant aus dem Geschmack heraus.

Wichtig ist allerdings, dass ihr die Torte auch nach dem Anschneiden (so denn etwas davon übrig bleibt) im Kühlschrank lagert, damit die Schokoladecreme einigermaßen fest bleibt. Da nicht allzu viel Kokosöl enthalten ist, wird sie nicht vollkommen fest werden, sondern etwas cremig bleiben – falls ihr sie allerdings ganz kompakt haben möchtet, gebt die Torte ins Gefrierfach. Denkt dann aber daran, sie vor dem Servieren für ein paar Minuten in Zimmertemperatur auftauen zu lassen, damit sie besser genossen werden kann und eventuell empfindliches Besteck heil bleibt.

No bake Schokoladentorte mit Keksboden

Lasst es euch schmecken!
Ich wünsche euch einen guten Appetit!

JENNI

Wanderin im Geiste, mit der Nase im nächsten Buch, nie so ganz zuhause und doch immer da.

KOMMENTARE

Vielen Dank Jenni für das Rezept 🙂
Ich hatte es diesen Sommer ausproboiert für eine Gartenparty und die Torte wurde gern gegessen.
Leicht zuzubereiten war sie noch dazu.

Ich hatte zwei Varianten gemacht, auch weil ich mehr als eine Torte brauchte.
Einmal braune Schokolade mit Himbeeren, einmal weiße mit Blaubeeren, omnomnommmm 🙂

Statt zu kühlen habe ich sie eingefroren, da wir sie auf dem Fahrrad zum Ort der Feier transportiert haben; funktionierte eins A (taute bei 30 Grad Außentemperatur schnell genug und pünktlich wieder auf).

Liebe Lou,
ich danke dir für deinen Kommentar und freue mich sehr, dass dir und den anderen die Torte so gut gefallen hat! 🙂
Oh, mit Blaubeeren und weißer Schokolade ist sie bestimmt auch unfassbar lecker, das merke ich mir direkt einmal als Variation.

Liebe Grüße an dich!
Jenni

[…] endlich eine Torte gefunden, die ich freiwillig essen würde, obwohl ich die Zutatenliste kenne: Jennis Schokoladentorte mit Keksboden. Wenn es mal schneller gehen soll, dann bietet sich wohl eher Anitas Mug-Cake an, auch wenn mir […]

Wow, da sieht ja super lecker aus, liebe Jenni! Den werde ich demnächst auch mal probieren. Danke für das Rezept! 🙂

Liebe Grüße
Cosima

http://www.ricemilkmaid.de

Hallo Cosima!

Danke für deine lieben Worte – ich freue mich sehr, dass es dir gefällt!
Hab’ viel Spaß beim Backen! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Oha das klingt ja echt lecker! 🙂
Liebe Grüße
Ann-Kathrin

Liebe Ann-Kathrin!

Es freut mich sehr, dass dir die Torte gefällt – lecker ist sie auf jeden Fall! 😉

Liebe Grüße
Jenni

Huhu Jenni!
Und schon wieder so eine wahnsinnig lecker aussehende Torte! Du verstehst es aber auch einfach, einen mit deinen Bildern zum Sabbern zu bringen. Ich muss gestehen, dass ich in letzter Zeit ziemlich backfaul geworden bin. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das liegt.
Vielleicht wäre diese Torte ja ein guter Einstieg, um wieder damit anzufangen. 🙂
Ich finde deine Rezeptideen übrigens großartig und finde es bewundernswert, was du dir immer wieder aufs Neue für tolle Kreationen einfallen lässt.
Liebe Grüße,
Natalie

Liebe Natalie!

Ich danke dir für deine lieben Worte – das sorgt für so viel Motivation zum Weitermachen! 🙂
Ich freue mich sehr, dass dir meine Rezepte so gut gefallen und du immer wieder neue Anregungen mitnimmst – dass das mir bei deinen Artikeln genauso geht, weißt du ja schon. 😉

Das mit den Phasen, in denen man etwas back- oder kochfaul ist, kenne ich aber auch – sie kommen, aber sie gehen glücklicherweise auch nach einiger Zeit wieder. Manchmal sind einfach andere Dinge wichtiger, und solange die Ernährung im Allgemeinen nicht drunter leidet, ist ja auch alles gut. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

ENDLICH ENDLICH ENDLICH ein Tortenrezept, was zu meinen Ernährungswünschen (kein Weißmehl und Zucker) passt! Soll ich mal vor Freude an die Decke springen? 😉
Banane und Schokolade… hach, traumhaft. Das wird auf jeden Fall gespeichert und spätestens an meinem Geburtstag ausprobiert.
Liebe Grüße

Liebe Tabea!

Oh, deine Freude ist wirklich ansteckend! Danke für diesen funkensprühenden Kommentar – ich freue mich sehr, dass ich deinen Geschmack (der übrigens genau meiner ist) getroffen habe! 🙂
Ich bin gespannt, wie sie dir gefällt, wenn du sie nachgebacken hast! (Wann hast du übrigens Geburtstag?)

Liebe Grüße
Jenni

Das sieht mega lecker aus und wird mit Sicherheit bald mal nachgemacht! 🙂 Ich traue mich eher selten an solche no bake Kuchen heran, aber vielleicht sollte ich das ändern.
Liebste Grüße
Andrea von http://www.chapeau-blog.de

Liebe Andrea!

Toll, dass dir die Torte so gut gefällt, das freut mich sehr. 🙂
Oh ja, an no-bake-Kuchen solltest du dich definitiv heranwagen – das ist eine tolle Spielwiese, auf der man sich ganz wunderbar austoben kann! Und das Schöne dabei: Die Ergebnisse werden immer kinderleicht gesund und lecker!

Liebe Grüße
Jenni

Mhh der Kuchen sieht köstlich aus und auch die Zutaten lesen sich super=)
Liebe Grüsse,
Krisi

Hallo Krisi!

Das freut mich aber sehr – danke für deine lieben Worte! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Oh dear, das sieht hammer aus!
Das einzige was mich jeweils an der Verwendung von Banane stört, ist die grünliche Verfärbung in rohen Teigen…
Liebe Grüsse aus Luzern!

Liebe Anja!

Ich freue mich sehr, dass dir die Torte so gut gefällt!
Mit der Verfärbungsneigung der Banenen hast du auf jeden Fall recht – bei rohen Torten ist das spätestens am Ende des zweiten Tages nicht mehr so hübsch, weswegen ich solche Torten auch immer direkt am Herstellungstag serviere. (Erfahrungsgemäß leben sie ohnehin nicht viel länger. 😉 )
Bei dieser Creme brauchst du aber keine optischen Einbußen zu befürchten – die Schokolade verhindert, dass man da irgendetwas an bananentechnischer Verfärbung erkennen könnte. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

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