Bananenbrot ist die wahrscheinlich leckerste Methode, ein ganzes Rudel überreifer Bananen vor dem endgültigen Reifetod zu bewahren.

Und ganz ehrlich: Manchmal warte ich tagelang darauf, dass sich auf den geliebten Früchten denn nun endlich die heiß ersehnten braunen Punkte (oder Flecken) zeigen mögen, die signalisiert, dass die Süße in ihnen so weit zugenommen hat, dass sie nun absolut perfekt für den Verzehr sind.

Da die meisten Bezugsquellen Bananen nur im unreifen oder halbreifen Stadium verkaufen, muss ich dann leider in der Regel einige Tage warten, bis es dann endlich so weit ist.

(Dass Bananen süßer werden, je weiter sie reifen, hängt übrigens damit zusammen, dass die Stärkemoleküle immer mehr in einfache Kohlenhydratmoleküle – also Zucker – umgewandelt werden.)

Bananen sind – entgegen der Verteufelung durch zahlreiche Diätmythen – weder ungesund noch Auslöser für Fettleibigkeit. Im Gegenteil. Mit durchschnittlichen 100kcal sind sie eindeutig in der Mittel- bis Unterklasse der Energielieferanten anzusiedeln – und punkten außerdem mit einer Menge nährstofftechnischer Vorzüge:

Die Banane enthält viel Fruchtzucker und liefert dem Körper ähnlich viel Energie wie die Kartoffel. Sie bietet einen hohen Gehalt an Mineralstoffen wie Kalium und enthält die Vitamine A, B, C und E.

Sie ist sehr sättigend, regt die Verdauung an und ist ein wahrer Energiebooster für uns und unser Immunsystem. Das sind viele gute Gründe, weshalb Bananen häufig auf unserem Speiseplan stehen sollten.

Weniger gute Gründe sind unter anderem die weiten Transportwege, die in der Regel unfairen Herstellungsbedingungen. Hier empfielt es sich, genau auf den Ursprung der Früchte zu achten – das Fair-Trade-Siegel beispielsweise gibt euch da zumindest etwas Sicherheit.

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Eine weitere Option wäre natürlich auch der komplette Verzicht auf Bananen – das wäre sehr vorbildlich und fällt mir zugegebenermaßen einigermaßen schwer. Vielleicht entscheide ich mich irgendwann dafür, doch aktuell bin ich bereits sehr zufrieden mit den Dingen, die ich bisher bezüglich fairer und nachhaltiger Lebensführung erreicht habe und arbeite weiterhin zunächst an anderen Baustellen auf dem Themengebiet.

Kommen wir aber zum eigentlichen Thema zurück: Um effizient überreife Bananen zu verwerten, bietet sich das Bananenbrot als Rezept an wie kein zweites. Denn häufig haben wir das Problem, dass wir – gerade, weil wir so lange darauf warten müssen, dass die Früchte endlich reif werden – auf einmal eine ganze Staude reifer Bananen vor uns haben und sie gar nicht so schnell auffuttern können wie neue nachreifen.

Dann schlägt die Stunde des Bananenbrotes.

Zutaten

  • 4 Tassen Haselnüsse, gemahlen
  • 1 Tasse Kokoschips, ungesüßt
  • 2 TL Natron
  • 8 Bananen, sehr reif
  • 6 EL Apfelmark
  • 2 Tassen Dinkelvollkornflocken
  • 2 Prisen Meersalz
  • 2 TL Zimt
  • 1 Tasse Cranberries
  • 1 Banane + ein paar Cranberries zum Dekorieren
  • für die Glasur: 1 Tafel Kokosmilch-Schokolade (vegan) von Rapunzel (80g)

Zubereitung

  • Heizt euren Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor.
  • Vermengt in einer großen (!) Rührschüssel alle trockenen Zutaten miteinander.
  • Gebt die Kokoschips und die Cranberries hinzu und rührt sie unter.
  • Zerdrückt die Banenen in einer separaten Schüssel zu einem herrlichen Brei und gebt ihn zusammen mit dem Apfelmark zur Trockenmischung.
  • Verrührt nun alles zu einem feuchten, zusammenhängenden Teig.
  • Fettet eine Kastenform mit etwas Kokosöl aus und gebt den Teig hinein. Steicht ihn schön glatt.
  • Schneidet die letzte Banane in der Mitte durch und legt sie auf den Teig in die Kastenform hinein. Dekoriert euer Brot bei Bedarf mit ein paar Cranberries und/oder Kokoschips.
  • Gebt eurer Bananenbrot-in-spe auf die mittlere Schiene eures vorgeheizten Backofens und lasst es für die nächsten 40-45 Minuten backen.
  • Herausnehmen, abkühlen lassen (oder auch nicht) und genießen!
  • Optional mit der unglaublich leckeren Schokolade gitterkxstenmäßig überziehen. Probiert es aus, es schmeckt absolut göttlich.

Wenn das Bananenbrot aus dem Ofen kommt und ihr hungrig seid, habt ihr verloren.

Ganz ehrlich: sowas von verloren. Es passiert nicht selten, dass wenige Stunden (ach, was: nach einer halben Stunde!) nur noch die Hälfte des Kuchens übrig ist – weil die Kombination aus warmem Nuss-Teig mit Banane und Schokolade einfach schon irgendwie zum Sterben schön ist.

Ein Bananenbrot ist für mich perfekt, wenn es so richtig schön saftig ist und vollmundig nach Banane schmeckt (und damit seinem Namen gerecht wird). Beides trifft auf diesen Kuchen zu – und bis das der Fall war, habe ich eine Weile an diesem Rezept tüfteln müssen. Nun aber bin ich sehr zufrieden, weil ich relativ schnell verstanden habe, dass der Schlüssel darin liegt, kein Mehl zu verwenden – sondern gemahlene Nüsse (ihr könnt übrigens natürlich genauso gut Mandeln verwenden). Sie beinhalten wesentlich mehr Fett als das trockene Mehl und machen das Brot daher noch einmal etwas saftiger (und naja…kalorienreicher wohl auch) als ohnehin schon.

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Ich liebe dieses Rezept (das ich das erste Mal irgendwann Anfang 2016 veröffentlicht und jetzt überarbeitet habe, weil es auch eines eurer liebsten Rezepte hier ist) nach wie vor – weil das Ergebnis so unfassbar lecker und weil es meine nicht ganz so geheime Geheimwaffe für Berge von überreifen Bananen ist. Ich glaube, ich habe noch kein Bananenbrot-Rezept gefunden, für das man mehr Bananen verarbeiten müsste. Natürlich tragen die vielen Früchte noch einmal ihre ganz eigene Feuchtigkeit in den Teig (die auch den langen Backprozess übersteht) und sorgen dafür, dass wir am Ende keinen trocknen Keks, sondern wirklich einen Kuchen aus dem Ofen ziehen.

Die Cranberries und die Kokoschips bringen noch einmal ein paar ganz eigene Geschmacksaromen mit in den Teig (ich bin großer Fan von Cranberry-Süße), können aber natürlich auch ganz beliebig durch Komponenten eurer Wahl ersetzt werden (Rosinen zum Beispiel anstelle von Cranberries oder auch andere Nüsse und/oder Samen). In der individuellen Gestaltung des Teiges seid ihr da ganz frei.

Falls ihr gerne Gluten umgehen möchtet, könnt ihr das Rezept daher auch relativ schnell glutenfrei gestalten: Nehmt einfach glutenfreie Haferflocken anstelle der Dinkelvollkornflocken oder weicht beispielsweise auf Buchweizenflocken aus.

Den Trick mit der Banane als Dekoration obendrauf habe ich mir übrigens bei Lynn abgeschaut. Von ihr habe ich mich auch dazu inspirieren lassen, nun endlich mein eigenes Bananenbrot auf diesen Blog zu befördern – laut ihr darf ein anständiger Foodblog dieses Rezept nicht vermissen lassen. Also musste das fix nachgeholt werden. (Außerdem weiß ich, dass viele von euch schon lange auf so ein Rezept gewartet haben.)

Was ihr vielleicht beachten solltet: Direkt nach dem Herausnehmen aus dem Ofen wird das Bananenbrot noch etwas weich und krümelig beim Schneiden sein. Wartet daher – falls euch das stört – lieber etwas ab, bevor ihr es anschneidet. Und schneidet auch dann bitte keine hauchdünnen Schreiben (dann wird es immer noch krümeln), sondern schön dicke Stücke. Bananenbrot kann man ja auch nur in dicken Stücken essen, oder?

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Wie das bei vielen (vor allem vollwertigen) Backwerken so üblich ist, ziehen die Aromen in diesem Bananenbrot auch erst nach ein paar Tagen so richtig schön ein, sodass es nach 1-2 Tagen seinen Geschmack erst richtig entfaltet haben wird. Falls es draußen zu warm ist und Fruchtfliegengefahr herrscht, macht es dem Brot auch überhaupt nichts aus, im Kühlschrank (oder Gefrierfach) gelagert zu werden.

Eine kleine Anmerkung zum Schluss: Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass diese Version des Bananenbrot die Luxus-Variante ist. Sozusagen der Healthy-Porsche unter allen möglichen Rezepten, die man sich so ausdenken kann. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass (Hasel-)Nüsse unfassbar teuer sind und auch die restlichen Zutaten – bis auf die Bananen, die es in Tigerform fast immer im Sonderangebot gibt – an der Kasse nicht gerade wenig aus dem Geldbeutel springen lassen. Diese Version backe ich daher auch nicht immer – aber manchmal ist mir nach Verwöhnen, und das ist gut so. Für alltagspraktischere Bananen-Aufbrauch-Anlässe gibt es hier bald eine budgetfreundlichere Version. 

JENNI

Wanderin im Geiste, mit der Nase im nächsten Buch, nie so ganz zuhause und doch immer da.

KOMMENTARE

[…] schrieb kürzlich vom Sauerteigbrotthema, das ich wieder mit Verve bearbeite (ähnliches gilt für Bananenbrote und Kuchen jeglicher Art). Ich habe letzten Winter ganz viel gestrickt, mit […]

[…] Viertens: Ein Rezept, das wohl zum Klassiker geworden ist – Bananenbrot! Ich mag es sehr sehr gerne, weil ich es prima am Wochenende vorbereiten kann und mir unter der Woche einfach eine Scheibe abschneiden kann. Im Kühlschrank hält es sich sehr lange und im Notfall lässt es sich auch prima einfrieren und wieder auftauen. Jenny von Mehr als Grünzeug hat meiner Meinung nach das beste Rezept: Rezept Bananenbrot. […]

Danke für das tolle Rezept und vor allem für die Schoki! 🙂
Zur Zeit mache ich mir vermehrt Gedanken über die Aufbewahrung meiner Lebensmittel. Für die meisten losen Lebensmittel habe ich mir eine Reihe von Behälter angeschafft, wie z.B. Gläser, Flaschen und Edelstahl-Boxen. Welche Lösung bietet sich für Kuchen / Bananenbrot an?

Liebe Grüße
Carina

Liebe Carina,
sehr gerne – es freut mich, dass es dir so gut gefällt! 🙂
Kuchen bewahre ich persönlich gerne in Edelstahldosen oder Bienenwachstüchern auf – das hält sich meiner Erfahrung nach ganz gut, wobei ich auch gestehen muss, noch nie in die Situation gekommen zu sein, dass eine sehr große Menge Kuchen eine längere Zeit gelagert werden musste. Das ist dann doch immer alles relativ schnell weg hier. 😀

Aber tendenziell eignet sich fast jedes Gefäß dafür.

Liebe Grüße an dich und viel Freude beim Backen!
Jenni

[…] allerdings nicht die helle Variante, die ich ja auch schon mit euch geteilt habe – sondern eine schokoladige, dunkle. Das Rezept habe ich mehrfach im Voraus getestet gehabt […]

[…] es sowas wie diese Frozen Banana Oat Bars und andere Leckereien (zum Beispiel mein heiß geliebtes Bananenbrot) sehr selten gibt – und dann auch nur, wenn er entweder eine Ausnahme macht oder eben nicht […]

Danke für das tolle Bananen Brot Rezept, ich wollte heute auch wieder eines backen und bin immer vergeblich auf der Suche nach braunen Bananen… Ich hab schon mal überlegt ob ich im Supermarkt um die Ecke fragen sollte ob sie welche aussortiert haben die ich haben kann ???? ich habe bis jetzt ein tolles Rezept von Jamie Oliver mit Feigen verwendet aber heute werde ich dieses testen , ich liebe Cranberries und Apfelmus ????
Das mit den langen Transportwegen ist für mich auch immer Thema, vor allem mein Mann liebt Banane im Müsli, und ich hadere jedes Mal mit mir beim Einkauf (auch in Bio) damit… ????
Alles Liebe ????

Liebe Bea,

ich freue mich, dass dir das Rezept so gut gefällt und hoffe, dass es dir so gut schmecken wird wie mir! 🙂

Ich glaube, es ist gar keine schlechte Idee, beim Supermarkt danach zu fragen – denn haben tun sie mit Sicherheit welche, die sie ansonsten in den Müll werfen würden. Und selbst, wenn deine Frage nicht auf positive Erwiderung stößt, wäre es doch zumindest ein Signal, dass Interesse an solchen Angeboten besteht. Und das könnte (wer weiß?) wirklich etwas in die richtige Richtung bewegen.

Wir kaufen auch nur noch selten Bananen (und bevorzugt, wenn wir welche sehen, die wir vor dem Müll retten können) und haben unseren Konsum gründlich heruntergefahren. Aber ich denke, man kann nicht an allen Stellen alles perfekt machen – und wenn sie bio und fair trade sind, machst du damit so ziemlich alles Denkbare richtig. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Ja stimmt, zumindest setzt es ein Zeichen, ich werde es mal versuchen und dann berichten 😉 das Bananenbrot ist übrigens extrem lecker geworden, wow !! 🙂
ja alles richtig zu machen ist einfach schwierig – aber ein bewusster Umgang mit Bio Produkten ist schon mal ein wichtiger Schritt 🙂
alles Liebe !

Hi Jenny, hat dir schon mal jemand gesagt, das du gut schreiben kannst? Man liest richtig das es dir Spaß macht 😉 ich muss zugeben ich quäle mich immer etwas damit, das Foto machen ist da für mich eher der primäre Spaß 😉 Ich habe da noch eine kleine Spezi Frage an dich. Habe mir jetzt endlich eine Domain gekauft und wollte von dem kostenlosen WordPress Format weg, da mich die Werbung auf meiner Seite stört, sowie das eingeschränkte Design. Wie hast du das gemacht mit dieser neuen Seite? Hast du dir diese teure Premium Version von WordPress für 8€ im Monat geholt oder dir einen eigenen Webspace gekauft wo du WordPress.org drauf gespielt hast? Preislich tendiere ich deshalb zu der eigenen erstellten Seite, falls man dort bei der Umstellung seine Follower nicht verliert. Kannst du mich da beraten? Lieben Dank Joana

Liebe Joana!
Oh, ich danke dir ganz, ganz herzlich für dieses liebe Kompliment! Da geht mir das Herz auf, wirklich! 🙂
Aber bei den Fotos bist du ganz klar die Professionellere von uns beiden und ich bewundere deine Kunstwerke.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du vom kostenlosen WordPress wegmöchtest – auf Dauer ist das wirklich sehr einschränkend. Ich habe mir einen Webspace gekauft (bei all-inkl) und lasse darüber hosten. WordPress.org ist dort draufinstalliert – das ist zum einen wesentlich günstiger und du hast viel, viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten (eigentlich hast du komplette Narrenfreiheit und kannst machen, was du möchtest). Der Umzug ist auch gar nicht so schwierig – kostet aber viel Zeit. Nimm’ dir ruhig ein langes Wochenende oder so dafür, damit alles reibungslos verläuft. Deine Follower wirst du nicht verlieren – du musst nur das Plugin “Jetpack” installieren und mit deinem wordpress.com-Konto verknüpfen, dann werden fast alle Follower hinübertransferiert. (Bei mir haben nun 1-2 Personen Probleme damit, dass das Blogabonnement sich regelmäßig wieder kündigt und sie wieder auf den Folgen-Button drücken müssen, aber 98% der Follower kannst du problemlos mitnehmen.)
Ich kann dich auf jeden Fall nur dazu ermutigen – das ist ein Schritt, den du mit Sicherheit nicht bereuen wirst! 🙂
Ich hoffe, das hat dir schon einmal weitergeholfen.
Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du mich gerne löchern – ich versuche, dir alles nach meinen Fähigkeiten zu beantworten.

Liebe Grüße
Jenni

Mal ein ganz dickes Lob; abgesehn von dem *sabber* appetitlichen Rezept sehen die Fotos wirklich top aus. Alles ansprechend und ästhetisch, trotz dass es getrocknete Früchte zeigt. Dann die obligatorischen Deko-Gimmicks… Das sollte unbedingt mal ein Rezeptbuch werden. Oder?? Nebenbei; zum (noch warmen) Bananenbrot passt bestimmt ein lecker Bananeneis? Einfach 1-2 Bananen in Scheibchen schneiden, diese für ca. 1h einfrosten, dann ab in den Blender, eine kleine Handvoll schwarze Johannisbeeren – fertig! Das kombinierte Aroma beider Früchte ist kaum zu toppen…
LG Ava

Liebe Ava!
Oh, ich danke dir ganz herzlich – das sind so liebe Worte! 🙂
Toll, dass dir mein Rezept so gut gefällt! Ja, ich habe tatsächlich in letzter Zeit darüber nachgedacht, irgendwann einmal ein kleines Büchlein zu schreiben und hoffe, das klappt auch so, wie ich mir das vorstelle. Aktuell steht das aber noch in den Sternen… 😉
Die Idee mit dem Bananeneis finde ich ganz hervorragend und ich gebe dir recht – das passt wunderbar dazu! Diese Nicecream mache ich vor allem im Sommer auch sehr, sehr gerne und zusammen mit dem warmen Brot wäre das eine perfekte Komposition! Danke dir für die Anregung! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Hey Jenni! Wie schön, dass du es ansprichst: Bananen kommen tatsächlich von ganz weit her und die Menschen, die in den Bananenfeldern arbeiten, werden meist nicht gut bezahlt/behandelt. Eine Freundin von mir war für ein Jahr in Südamerika und hat den Bananenanbau dort selbst erlebt. Zurück in Deutschland verzichtet sie nun so weit es geht auf Bananen und isst sie nur, wenn sie sie geschenkt bekommt. Eigene Erfahrungen prägen einen dann doch am meisten! Ich achte auf viele andere Dinge (im Winter/Frühling keine ewig gelagerten Äpfel kaufen, gerade die deutschen haben zu der Zeit eine ganz schreckliche CO2-Bilanz, wenig Fleisch, dafür bio usw. und so fort), Bananen kaufe ich trotzdem noch (bio und fairtrade). Auf alles zu achten ist auch einfach unmöglich. Jedenfalls noch, wenn ich irgendwann mal meinen eigenen riesigen Garten habe, sieht das vielleicht ganz anders aus. 😉
Dein Rezept klingt übrigens mal wieder seeeehr lecker, wird ausprobiert!
Liebe Grüße,
Emilie

Liebe Emilie!

Ja, ich glaube dir sofort, dass man da schneller und stärker umdenkt, wenn man das tatsächlich miterlebt hat, was da auf den Bananenfeldern passiert. Danke dir, dass du das mit uns teilst – ich persönlich hatte mir das noch gar nicht so vor Augen geführt.
Ich gebe dir aber recht: Es ist nicht möglich, auf alles zu achten und ich finde jeden Schritt in eine nachhaltigere, bewusstere Lebensführung schon einen in die richtige Richtung. Da gehst du auf jeden Fall mit tollem Beispiel voran! 🙂

Ich freue mich übrigens sehr, dass dir das Rezept gefällt und bin sehr gespannt auf deinen Nachback-Bericht! 😉

Liebe Grüße
Jenni

Huhu Jenni,
ich liebe Bananen, ich liebe Bananenbrot! Ich muss immer ein bisschen schmunzeln, wenn mir dann jemand sagt, Bananen machten dick. Genau, es sind nicht die Chips, der Käse oder die Schokolade – die Banane ist Schuld ;-)!
Ich mag übrigens beides – die gelben, noch nicht richtig reifen Bananen zum zwischendurch essen (reife Bananen finde ich pur eher fragwürdig). Und die reifen Pünktchenbananen zum Backen, für Eis, für Smoothies.
Ach ja, mein erstes Bananenbrot war übrigens das von dir verlinkte Rezept von Lynn ;-). Ich habe lediglich etwas weniger Ahornsirup zum Süßen verwendet – das Brot ist wirklich sehr lecker!
Wenn du von “Tassen” in deinen Rezepten schreibst – meinst dann eigentlich die typischen Cups? Solche habe ich hier, das müsste von den Mengen her dann passen, oder?
Liebe Grüße
Bianca

Liebe Bianca!
Die Sache mit den Bananen und dem Dickwerden habe ich auch nie so wirklich verstanden. Vielleicht ist dieser Mythos so populär geworden, weil er so schön reißerisch ist (da sieht man es wieder: das Gesunde ist doch nicht so gut, wie immer behauptet wird!) und die Menschen Skandale lieben (auch wenn keine vorhanden sind).
Ich hatte zunächst auch eher eine Abneigung, sehr reife Bananen roh zu essen – aber das hat sich mittlerweile gelegt, denn sie schmecken wirklich fabelhaft. Das Einzige, was da nicht so fein ist, ist natürlich die Ästhetik. Aber ich sage mir dann immer, dass die braunen Stellen da gerade das Gesunde sind und dann ist es gar nicht mehr so schwer, sie zu genießen. 🙂
Ich glaube dir sofort, dass das Brot unglaublich lecker ist! Ich habe es noch nicht getestet, weil ich dann irgendwann bei meinem eigenen Rezept gelandet bin, aber ich fand die Dekorationsidee so toll, dass ich sie gleich einmal übernommen habe.
Du hast es ja bereits gesehen: Deine Frage nach den Tassen habe ich zum Anlass genommen, eine eigene Unterseite dafür anzulegen. Mich haben schon so viele Menschen danach gefragt, dass ich sie nicht alle im Dunkeln tappen lassen möchte. Ich hoffe, mein Bericht ist einigermaßen verständlich und klärt die komplizierte Tassenfrage? 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Jenni, da könnte was dran sein: “Esst kein Obst, es macht dick!” – klingt wirklich schön reißerisch und bedeutet, dass man seine Ernährung gar nicht erst umstellen muss. Da kann ich dann ja auch gleich bei der Schokolade bleiben … 😉
Ja, das Bananenbrot von Lynn ist wirklich fein. Deines probiere ich aber auch gern aus, denn ich finde die gemahlenen Nüsse darin klingen wunderbar! Und man kann doch nie genug Rezepte für gutes Bananenbrot haben. Und jetzt weiß ich ja auch, wie deine Tassen-Mengenangaben zu verstehen sind ;-). Nichtsdestotrotz liebe ich meine Waagen und Messbecher, meine Cups und Tablespoons – wie schön, dass wir trotz aller Gemeinsamkeiten so vielfältig sind :-).
Ach ja, wenn du keine Waagen & Co besitzt – wie setzt du dann eigentlich andere Rezepte um? Fremde Rezepte wimmeln in der Regel ja vor Angaben in Millilitern und Gramm … Dein Tassen-Konzept funktioniert umgekehrt dann doch nicht, oder?
Liebe Grüße
Bianca

Liebe Bianca!
Ja, Vielfältigkeit ist genau das, was das Leben so schön macht, finde ich! 🙂
Ich kann deine Liebe zu deinen Messutensilien aber auch sehr gut nachvollziehen – bei meinen (zugegebenermaßen recht dürftigen) Messhelferchen ist das ja auch eine sehr enge Bindung. 😉
Wenn ich andere Rezepte umsetze, halte ich mich zum einen eigentlich nie genau an das Rezept als solches (dazu bin ich irgendwie unfähig – hier noch eine Kleinigkeit dazu und das weggelassen und statt diesem Mehl verwenden wir lieber das…). Zum anderen habe ich im Laufe der Zeit (ich mache das ja schon seit Jahren so) gelernt, wie viel Gramm ungefähr wie viele Tassen sind und kann das eigentlich immer ganz gut abschätzen. Ich merke dann ja auch am Teig, wie die Mehlmenge eigentlich sein sollte und kann dann am Ende noch etwas ausbessern, falls es doch einmal nicht ganz gepasst haben sollte. Und in der Regel fahre ich damit auch ganz gut. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Ich merke schon, dass du ohne Waagen und Messbecher bestens zurecht kommst und nicht verhungerst *lach*. Klar, nach einer Weile weiß man in etwa, wie das Fassungsvermögen einer Tasse ist und wie man Rezepte entsprechend umsetzen kann. Erinnert mich fast ein wenig an meine Oma, die Kuchenteige oft “aus dem Ärmel geschüttelt hat” – ein bisschen hiervon, ein wenig davon und am Ende stand der perfekte Kuchen auf dem Tisch. Das war immer sehr beeindruckend :-).
Liebe Grüße
Bianca

Also ich warte nie auf die braunen Flecken, weil ich genau wie meine Mutter lieber die knallgelben Bananen mit weniger Süße mag. Meine Schwester allerdings liebt überreife Bananen und ist immer ganz traurig, wenn meine Mutter und ich alle Früchte bereits vorher aufgegessen haben 😉

Wir kaufen Bananen eigentlich das ganze Jahr über, weil sie immerhin klimatechnisch nicht allzu schlimm sind, da sie ja mit dem Schiff kommen und nicht schnell eingeflogen werden müssen. Eigene Äpfel und Birnen oder jetzt im Sommer unser Obst, sind natürlich besser, aber im Winter NUR Lageräpfel zu essen, wäre uns irgendwie auch zu langweilig.

Anderes exotisches Obst gibt es dafür aber nur sehr selten und auch nur dann, wenn es Saison hat. Das heißt: Melone im Sommer, Orangen und Kaki im Winter.

So verdammt viele Bananen, dass ich dein Brot nachbacken könnte, müsste ich wirklich gezielt nur dafür einkaufen. NIE überleben bei uns solche Mengen an Bananen so lange, dass sie wirklich süß sind.
Ein Lieblingsrezept habe ich ehrlich gesagt gar nicht, da wir eigentlich eher das Obst verbacken, was der Garten gerade im Überschuss hergibt. Also gibt es da eher Kirschen, Johannisbeeren, Äpfel, Birnen, Stachelbeeren oder Pflaumen.

Liebe Grüße

Liebe Tabea!

Ja, das mit dem Bevorzugen der noch unreiferen Bananen kann ich sehr gut nachvollziehen – ich habe es die meiste Zeit meines Lebens nicht anders gehandhabt und mochte auch die reifen Bananen sehr lange gar nicht leiden.
Diese Ansicht bzw. diesen Geschmack habe ich aber in der letzten Zeit geändert – vor allem und insbesondere, als ich auf ausschließlich natürliche Süßungsmittel umgestiegen bin. Da lernt man die superreife Banane sehr zu schätzen. 🙂
Außerdem ist sie – das habe ich dann im Anschluss herausgefunden und bestätigt mich auch in meiner neuen Bananensucht – wesentlich gesünder als die unfertig gereifte Frucht: Im Laufe des Reifungsprozesesses bilden sich immer mehr Nährstoffe, denen eine krebshemmende Wirkung nachgesagt wird.
Natürlich sollte man es aber auch nicht mit dem Verzehr überreifer Bananen übertreiben, aber ich persönlich bin mittlerweile ganz vernarrt in die leopardengescheckten Gesellen. 😉

Liebe Grüße
Jenni

Dass dann mehr Nährstoffe mit so positiver Wirkung enthalten sind, wusste ich noch gar nicht. Ich frage mich dann immer, wo die her kommen sollen, wenn die Früchte nicht mehr am Baum und in der Sonne sind…
Aber manchmal esse ich ja auch reife Früchte, wenn unsere halt mal nicht schnell genug alle waren 😉 Da ich aber noch eine Menge anderes Obst esse, mache ich mir jetzt einfach mal nicht weiter Gedanken darüber, dass reife Bananen gesünder wären und esse sie halt weiterhin so, wie ich sie momentan mag 😉

Liebe Grüße

Liebe Tabea!
Das habe ich mich zugegebenermaßen auch schon öfter gefragt. Aber das ist ja bei vielen Obst- und Gemüsesorten der Fall und ich glaube (ohne das genau zu wissen), dass es ab einem bestimmten Reifegrad nur noch auf die Licht- und Temperaturverhältnisse in der Umgebung ankommt, die die Nährstoffe im Inneren der Früchte verändern.
Oh, so war das auch absolut nicht gemeint! 😉
Ich denke auch, dass du ohne Probleme auf deine benötigten Nährstoffe kommen solltest, wenn du dich unabhängig von den reifen Bananen gesund und ausgewogen ernährtst. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Bananenbrot ist ja schon lecker und deine Variante hört sich genau danach an
Liebe Grüße
Tanja

Liebe Tanja!
Ich danke dir für deine lieben Worte und freue mich sehr, dass dir das Rezept so gut gefällt! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

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