Der Herbst ist da, der Herbst ist da! Nun endlich und vollkommen und endgültig! Während ich das hier schreibe, sitze ich eingekuschelt in meine Wohnzimmer-Kuschel-für-den-Winter-genau-richtig-Decke, habe eine dampfende Schüssel (genau die, die ihr auf den Bildern seht) voller Porridge mit Quittenkompott neben mir und bin glücklich.

Glücklich, weil ich zum einen (ohne in Selbstlob ausbrechen zu wollen) so überwältigt von dem guten Geschmack des Porridges bin – und zum anderen, weil ich jetzt genau in dieser Position genau den Dingen nachgehen kann, die mir Freude bereiten: Schreiben, Kreativsein und – ja, natürlich – Essen. Was für eine Traumkombination!

Das Schönste ist für mich ohnehin das Einkuscheln und Warm-Haben drinnen, während es draußen kalt, grau und ungemütlich ist. Sobald die Temperaturen fallen, freue ich mich wie ein kleines Kind auf heißen Kakao, warmen Kuchen und den zelebrierten Porridge-Genuss am frühen Morgen. (Wenn ihr mir auf Instagram folgt, wisst ihr vermutlich, wovon ich spreche.)

Und ich freue mich auf die vielen tollen Lebensmittel, die nun wieder Saison haben und nur darauf warten, in Marmelade, Kompott oder Kuchen umgewandelt zu werden: Zwetschgen, Äpfel, Birnen – und Quitten.

Ich muss an dieser Stelle eines gestehen: Bis vor drei Jahren wusste ich nicht, was Quitten sind und dass es sowas überhaupt gibt. Ernsthaft. Irgendwann an einem sonnigen Herbstnachmittag brachte mir eine Kollegin der Schule, an der ich zwischenzeitlich arbeitete, einen riesigen Sack voller Quitten vorbei – sie hatte zwei große Bäume im Garten stehen und wusste nicht, wohin mit den ganzen Früchten. Mein Staunen war groß und es folgten eine umfangreiche Internet-Recherche (was kann man damit eigentlich alles anstellen?) sowie ein erstes Quitten-Marmelade-Kochen. Inzwischen bereue ich es sehr, nicht schon früher diese nahen Verwandten der Birne und des Apfels kennengelernt zu haben und hole den ausgebliebenen Verzehr von knappen zwanzig Jahren jeden Winter umso intensiver nach.

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Wissenshappen für zwischendurch: Das Wort Marmelade leitet sich witzigerweise von der Bezeichnung für Quitte ab. Als die Quitte aus dem Kaukasus nach Griechenland und von dort nach Portugal exportiert wurde, erfanden die Portugiesen den Begriff marmelo als Bezeichnung für diese Frucht. Davon stammt unser Wort Marmelade ab.

Und als ich vor einigen Tagen zum ersten Mal in diesem Jahr (die Saison beginnt ja bereits im September) über schöne zartgelbe Quitten gestolpert bin (beim türkischen Gemüsehändler meines Vertrauens), mussten sie einfach eingepackt werden. Der Einkaufsort lässt es bereits erahnen: Bei der Sorte, die da den Weg in mein Drahtgitterkörbchen fand, handelt es sich nicht um eine der nur noch sechs verbliebenen deutschen Quitten, sondern um eine türkische Quittensorte – um Shirin-Quitten.

Der Unterschied zwischen den deutschen und den türkischen Quitten ist eigentlich nur derjenige, dass erstere für den Rohverzehr ungeeignet sind (zu hart, trocken und holzig und die meisten Menschen vertragen sie nicht), während letztere auch ungekocht wunderbar gut nach eben einer Mischung aus Apfel und Birne schmecken. Ich liebe die türkischen Quitten daher ein großes Bisschen mehr als ihre deutschen Verwandten und muss gestehen, dass ich – wenn ich nicht gerade vorhabe, Marmelade zu kochen und die Ursprungskonsistenz dann auch egal ist – lieber zu ihnen greife.

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Dass hier nun eine Quitte, die eigentlich auch für den Rohverzehr bestimmt gewesen war, letzten Endes im Porridge gelandet ist, kam so:

Autobahnfahrt. Wir düsen in unserem kleinen, süßen Jeep mit ungefährt 120 Sachen der Heimat entgegen. Im Kofferraum: Vorräte von Schwiegermama-in-spe, die am selben Tag von ihrem halbjährlichen Aufenthalt aus der Türkei zurückgekommen ist – Olivenöl, weiße Bohnen  noch und nöcher, frische Chilis, getrocknete Chilis, selbst gemachtes Tomatenmark. Ich bin im Food-Himmel und liebe diese Frau schon allein aufgrund ihrer unendlichen Küchenkenntnisse. “Alles organic und bio!”, versicherte sie mir fünf Mal, während sie die Vorräte ins Auto lud. Sie weiß, ich achte auf sowas. Und ich glaube ihr: Direkt transportiert vom Feld des anatolischen Heimatdorfes in meinen Kofferraum. Wahnsinn, was ich für ein Glück habe.

Mitten in diesem Glück sage ich zu Mr. Grünzeug, der mit konzentriertem Blick die Straße fixiert: “Also eigentlich müsste ich ja auch mal wieder ein Porridge-Rezept für den Blog schreiben. Wo es bei mir doch jeden Tag Porridge gibt. Vielleicht sowas Herbstliches, das wäre gut.”

Und er sprudelt gleich los, sodass ich für den Bruchteil einer Sekunde ein wenig verwirrt bin (es ist ein wenig, als hätte er nur auf den Inspirations-Dammbruch gewartet): “Quitten! Du machst was mit Quitten!” “Aha”, sage ich und will den Gedanken aufnehmen, aber ich komme nicht dazu. “Oh, warte – du macht eine Schicht mit Quitten. Und da packst du dann Rosinen rein, ohne Zimt – Zimt macht jeder, das ist unkreativ.” “So null-acht-füffzehn?” “Ja, das machen wir nicht.” Und er hat auch schon den Masterplan parat – während er zu einem Überholungsvorgang ansetzt, präsentiert er ihn mir: “Du nimmst folgende Komponenten: Quitten, Rosinen, Dattelmus und ein paar Nüsse – fertig!” Ich sehe ihn wehleidig an, während er in die richtige Spur einschert. “Und kein Zimt?” “Kein Zimt”, bestätigt er mir.

Woran ich mich natürlich nicht gehalten habe. Was ist denn bitte ein herbstliches Porridge ohne Zimt? Das habe ich dem Herrn auch zu vermitteln versucht, bin aber auf taube Ohren gestoßen. Doch keine Sorge – wie wahrscheinlich bei euch auch, so geht auch in meinem herbstlichen Porridge nichts ohne Zimt. Gar nichts. Und wenn es nur eine kleine Prise ist – sie reicht bereits aus für das absolute Kuschel-Herbst-Wohlfühl-Feeling.

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Das Rezept

(für 1 Portion)

Ihr braucht:

Für das Porridge:

  • 5 EL Haferflocken, fein
  • 1 Prise Salz
  • 1 Tasse Wasser
  • 2-3 EL Dattelmus (selbstgemacht)

Für den Quitten-Kompott:

  • 1 Quitte
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Rosinen
  • 1 EL Walnüss-Stücke, grob gehackt
  • 1 EL Dattelmus
  • 5 EL Wasser
  • 1 große Prise Zimt

So geht’s:

Das Porridge:

  • Gebt die Haferflocken zusammen mit den restlichen Zutaten in einen kleinen Topf und verrührt alles miteinander.
  • Erhitzt die Masse und lasst alles einmal kurz aufkochen.
  • Dreht die Hitze herunter und lasst das Porridge nun für die nächsten 5-10 Minuten köcheln, bis das Wasser weitestgehend eingezogen wurde (die genaue Dauer hängt davon ab, wie kompakt ihr euer Porridge mögt).

Der Quitten-Kompott

  • Während das Porridge köchelt, schneidet die Quitte in kleine Würfel.
  • Gebt die Quittenstückchen zusammen mit dem Wasser und den restlichen Zutaten in einen separaten Topf und lasst auch hier alles einmal kurz aufköcheln.
  • Dreht nun ebenfalls die Hitze herunter und lasst die Mischung für 5-10 Minuten weiterköcheln, bis sich alles zu einem schönen Kompott verbunden hat und die Quittenstückchen weich geworden sind.
  • Nun könnt ihr euren Porridge mit Quittenkompott anrichten – und sofort warm genießen!

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Ich bin wirklich immer wieder überrascht, was man in relativ kurzer Zeit aus einem so wandlungsfähigen Grundlebensmittel wie Haferflocken alles herstellen kann. Porridge ist deshalb unter anderem eine große Food-Liebe von mir – man braucht nur ein paar Kleinigkeiten abändern und hat schon jeden Morgen ein neues Gericht in der Schüssel, in diesem Falle sogar eines, dass einen warm-herbstlich anlächelt.

Was ist eure liebste Herbst-Porridge-Variante?

P.S.: Mit diesem Rezept habe ich euch gleich mein Grundrezept für schnelles Porridge verraten, das es so in der Form oder in leichter Abwandlung bei mir eigentlich jeden Tag gibt, sobald das Wetter wieder kühler geworden (und die Zeit morgens knapp bemessen) ist. Manchmal schnipple ich mir anstelle des doch etwas zeitaufwendigeren Quitten-Kompotts einen Apfel hinein, manchmal eine Banane oder Beeren, eine Birne, einen Pfirisch oder etwas anderes Obstiges – je nachdem, was der Vorrat und die Saison gerade so hergeben. Es ist unglaublich wandlungsfähig – seid kreativ!

JENNI

Wanderin im Geiste, mit der Nase im nächsten Buch, nie so ganz zuhause und doch immer da.

KOMMENTARE

[…] ist das in erster Linie Porridge in sämtlichen Variationen (hier gibt es ein Beispiel – und hier  und hier direkt noch zwei) – und wenn die Temperaturen dann wieder ein wenig steigen, freue […]

Mmmmh das klingt ja super lecker! Habe in letzter Zeit oft Quitten gesehen und mich gefragt, was man außer Marmelade Schönes daraus machen könnte 🙂 Danke für die tolle Inspiration!
Liebe Grüße
Lisa

Liebe Lisa!

Ich freue mich sehr, dich ein wenig inspiriert zu haben! Für Quitten ist ja jetzt auch die Zeit gekommen und ich sehe sie ebenfalls scheinbar nahezu überall herumliegen – sie warten auf sachgemäße Verarbeitung. 😉
Ich bin gespannt, was du aus ihnen machen wirst und wünsche dir viel Freude beim Experimentieren!

Liebe Grüße
Jenni

hallo liebe jenny..:) fantastisches rezept. ich habe noch nie quitten ausprobiert. das werde ich aber bestimmt nachholen:) du hast es fantastisch beschrieben und auch die geschichte mit mr. grünzeug, einfach zu lächeln.
danke dafür.

alles liebe lisa
von lebenslichtpfade.wordpress.com

Liebe Lisa!

Ich freue mich sehr, dich zum Lächeln gebracht zu haben – das ist ein tolles Kompliment, danke dir! 🙂
Es einmal mit Quitten zu versuchen, kann ich dir nur ans Herz legen – man kann tolle Sachen mit ihnen machen und sie lassen sich wunderbar verarbeiten (natürlich zuvorderst zu Marmelade und Kompott). Ich bin gespannt, was du kreieren wirst!

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,
so eine Schwiegermutter-in-spe hätte wohl jeder gerne, ich kann dich sehr gut verstehen.
Von den türkischen Quitten habe ich bis heute noch nichts gehört. Hoffentlich werde ich bei meinem Türken um die Ecke auch fündig, ich bin gespannt. Kann er mir vielleicht sogar besorgen.
Dein Porridge-Rezept gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße und ist ein schönes Wochenende
Elke

Liebe Ellke!

Ich danke dir für deine lieben Worte! Ja, ich glaube, ich bin in der Hinsicht wirklich ein wenig verwöhnt bzw. habe sehr viel Glück gehabt – die Frau ist wirklich klasse, in jeder Beziehung. 🙂
Ich hoffe, du erhältst die Quitten beim Händler deines Vertrauens – die türkische Sorte ist wirklich wesentlich besser zu essen und zarter als ihre deutschen Verwandten und ich bin gespannt, ob und was du damit alles zaubern wirst. 🙂

Liebe Grüße an dich und einen schönen Wochenstart!
Jenni

Vielen Dank für deinen Kommentar auf meinen Blog, denn so konnte ich deine Seite entdecken und die gefällt mir wirklich richtig, richtig gut. Tolles Rezept. Das werde ich mir auf jeden Fall merken.
Hab ein tolles Wochenende!
Liebst, Bina
stryleTZ

Liebe Bina!

Ich danke dir für deine lieben Worte – das freut mich sehr!
Ich wünsche dir viel Freude beim Nachkochen des Porridges – wann auch immer es so weit sein wird- und dir einen wundervollen Wochenstart! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Hallo Jenni, super, dass Du was mit Quitten machst! Wir ernten Quitten am Wochenende im Garten und jetzt weiß ich schon, was ich damit mache. Liebe Grüße Susanna

Liebe Susanna!

Danke dir für deinen lieben Kommentar – ich freue mich, dich ein wenig inspiriert zu haben! 🙂
Hab’ viel Freude beim Nachkochen des Porridges!

Liebe Grüße
Jenni

Dass du mit der Decke und dem Porridge beim Schreiben glücklich bist, kann ich mir gut vorstellen – ähnlich ist es bei mir mit dem Teller voll Gemüse zum Knabbern, einem Laptop mit Blogposts zum Lesen und der alten Pferdedecke auf den Beinen zum Wärmen 😉

Auch wenn ich die Kälte hasse und morgens keinen warmen Porridge essen kann, da ich erst Hunger bekomme, wenn ich schon in der Hochschule bin, liebe ich das Essensangebot auch. Du glaubst gar nicht, wie ich mich über die ersten Knollensellerie gefreut habe – oder wie sehr ich die Kiwibeeren von meiner Oma liebe 🙂 Ach und die Maronen waren auch lecker 🙂

Ich kenne nur die deutschen Quitten – die hat meine Oma im Garten. Aber essen tue ich die eigentlich nicht, weil ich seit einer Weile keine Marmelade mehr esse und früher immer die anderen Sorten vorgezogen habe 😉

Dein Herr Grünzeug ist ja echt genial – bei “ohne Zimt – Zimt macht jeder” musste ich echt schmunzeln! Aber ich weiß, warum JEDER IMMER Zimt benutzt: der schmeckt wunderbar 😉 Es ist wirklich mein Lieblingsgewürz.
Also danke, dass du ihn hier einfach ignoriert hast!

Meinst du, der Kompott hält ein paar Tage im Kühlschrank? Ich kann mir den auch gut kalt zu meinem Pudding-Mittagessen in der Hochschule vorstellen, da brauche ich immer was zum garnieren und nur Zimt und Haferflocken werden langweilig 😉

Liebe Grüße

Liebe Tabea!

Oh ja, das ist wirklich ein absoluter Entspannungs-Moment gewesen beim Schreiben dieses Textes! Ich hole ihn mir auch, so oft es geht, an den Schreibtisch zurück, wenn ich arbeiten muss – dann kommt es mir nicht ganz so sehr wie Arbeit vor (damit meine ich nicht unbedingt das Bloggen, sondern auch dasjenige für die Uni). 😉
Toll, dass du dich für die Früchte des Herbstes auch so sehr begeistern kannst wie ich – man merkt richtig, dass du in der Vielfalt total aufgehst, das freut mich sehr. Und natürlich, dass du die Gelegenheit hast, Vieles davon gewissermaßen frisch und nachhaltig direkt vor der eigenen Haustür zu finden. Das hätte ich auch so, so, so gerne, glaub’ mir! 🙂

Ja, manchmal weiß eben doch ich, was jetzt gerade für das Gericht am besten passt – und herbstlicher Porridge ohne Zimt geht natürlich gar nicht! 😉
Ich denke auch, dass es genau die Bewandnis mit Zimt hat – es schmeckt unglaublich gut (und ist außerdem total gesund) und deshalb ist es absolut legitim, dass es bei allen Leuten in die herbstlich-winterlichen Speisen wandert, denn da gehört es geschmacklich gesehen auch absolut hin.

Das mit der Marmelade kann ich gut nachvollziehen, das geht mir ganz genauso. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal Marmelade gegessen habe – ich bin auf selbstgemachten Kompott wie diesen hier umgeschwungen und das reicht für meine Bedürfnisse absolut aus. 🙂
Wie lange er sich im Kühlschrank hält, wage ich nicht zu beantworten – das habe ich noch nicht getestet. Ich schätze, ein bis höchstens zwei Tage – da ja kein Zucker im herkömmlichen Sinne enthalten ist und die Quitte ja auch etwas Säuerliches mitbringt. Länger würde ich es – normal abgepackt – nicht stehen lassen, denke ich. Anders sähe das natürlich aus, wenn du vakuumieren würdest… 😉

Liebe Grüße
Jenni

Dass du auch gern so viel Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten hättest, kann ich mir bei dir so richtig vorstellen – das geht doch bestimmt fast jedem so, der gerne viel mit frischen Zutaten kocht, oder?

In Porridge muss bei mir immer Zimt, da ist mir die Jahreszeit sogar egal. Aber im Herbst und Winter darf es für den Gemütlichkeitsfaktor auch gern die doppelte Menge sein. Auch, wenn dann jemand schreit: “NICHT SO VIEL! Das ist ungesund.” – Man wird sich doch wohl mal eine kleine “Sünde” gönnen dürfen, wenn man schon andere ungesunde Dinge wie Zigaretten und Alkohol links liegen lässt, oder? Soweit ich weiß ist der billige Zimt, den man im Discounter bekommt, nämlich in zu großen Dosen nicht gut für die Leber oder so…

Ein bis zwei Tage sind ja nicht so lang… aber eigentlich nachvollziehbar. Der Zucker ist ja gerade das, was Marmelade so haltbar macht… Mal sehen, ob ich es trotzdem teste und einfach eine Mini-Portion zubereite oder vielleicht was einfriere.

Liebe Grüße

Oh ja, ich würde einen eigenen Garten zur Ernezeit unglaublich lieben! (In der restlichen Zeit vielleicht eher nicht so sehr, da ich bisher noch nicht meinen grünen Daumen entdeckt habe…aber vielleicht kommt das ja noch. 😉 )

Der günstige Zimt aus dem Supermarkt ist in hoher Dosierung in der Tat nicht sonderlich gesund – da muss man wirklich aufpassen. (Ich weiß aber nicht genau, wo dieser Zimt angreift – nur, dass es der Cassia-Zimt ist und das darin enthaltene Cumarin den Übeltäter darstellt.) Wir kaufen seit geraumer Zeit nur noch den echten Bio-Ceylon-Zimt aus dem unverpackt-Laden – so können wir sicherlich nichts verkehrt machen und auch einmal eine Prise mehr zum Würzen nehmen. 🙂

Ich bin wirklich gespannt auf deine Kompott-Experimente und hoffe, du hast Erfolg mit dem Mitnehmen zur Hochschule!

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,
1. Ich will auch so eine Schwiegermutter 😉 2. Gerade hat meine Kollegin gefragt, ob jemand Quitten gebrauchen kann, haha .D Ich kenne sie zwar schon lange – bei meiner Oma gabs immer Quitten-Gele, habe sie aber selbst noch nie zubereitet. Ich gehe oft beim Türken einkaufen, weil es da so ne tolle auswahl unverpackt gibt. Aber für deinen Porridge nehme ich dann die deutsche, von meiner Kollegin, die sie mir für Montag versprochen hat. Hab ein schönes Wochenende! *thea

Liebe Thea!

Oh, das mit der Schwiegermutter kann ich gut nachvollziehen – ich bin in der Beziehung wirklich gesegnet, glaube ich. 😀
Toll, dass bei dir auch ein türkischer Gemüsehändler eine Anlaufstelle ist – gerade wegen des unverpackten Obst und Gemüses gehen wir immer wieder gerne dorthin. Und weil wir so einen kleinen Händler unterstützen, das finden wir auch ganz wichtig.
Vom Quitten-Gelee habe ich nun auch schon oft gelesen und ich glaube, er ist wirklich das traditionelle Lebensmittel, das man aus Quitten herstellt – aber ich selbst habe es noch nicht probiert.
Ich bin gespannt auf deine ersten Quitten-Zubereitungs-Erfahrungen! 😉

Liebe Grüße
Jenni

Huhu Jenni,
ich hatte in letzter Zeit nicht oft Gelegenheit, meine lieben Bloggermädels zu besuchen *schnief*. Heute habe ich endlich ein bisschen Zeit dafür und stolpere bei dir über dieses himmlische Rezept. Wenn das kein Timing ist :-)!

Quitten kenne ich von meiner besten Freundin aus Kindheitstagen. Gegessen habe ich Quitten bisher aber dennoch nur ganz, ganz selten. Dein Rezept liest sich jedenfalls so herrlich, dass ich Lust bekomme, vom Gemüsehändler nachher ein paar Quitten mit nach Hause zu bringen. Vielleicht hat er ja welche … ;-)?

Ach ja – Porridge ohne Zimt? Nicht mit mir ;-).

Liebe Grüße
Bianca

Liebe Bianca!

Ach, das macht doch nichts – manchmal kommt das Leben dazwischen, und das ist gut so. 🙂
Ich finde es toll, dass dir Quitten gewissermaßen schon von klein auf bekannt sind – bei mir hat das meines Erachtens viel zu lange gedauert…
Hast du ein paar goldene Exemplare beim Gemüsehändler ergattern können?
Und die Sache mit dem Zimt – also, ich glaube, er wusste einfach nicht, wovon er redete, als er das gesagt hatte. Deswegen habe ich Mr. Grünzeug in der Beziehung auch konsequent ignoriert. 😉

Liebe Grüße
Jenni

Jenni, manchmal kommt sogar ganz schön viel Leben dazwischen – da bin ich froh, wenn’s dann mal wieder weniger wird ;-). Gerade im Herbst finde ich Bloggen und Blogs lesen nämlich ganz wunderbar.

Quitten – bisher Fehlanzeige! Aber ich bleibe dran. Zur Not bitte ich meinen Gemüsehändler darum, mir mal ein paar Quitten vom Markt mitzubringen – das ist das Tolle an ihm bzw. seiner Familie, dass sie größere und kleinere Sonderwünsche gern erfüllen :-).

Liebe Grüße
Bianca

Liebe Bianca!

Ja, das geht mir ganz genauso – im Herbst macht das Lesen anderer Blogs und das Inspirationholen gleich noch viel mehr Spaß! 🙂
Bei mir wird es jetzt wohl wieder etwas turbulenter – das Semester hat wieder begonnen und so langsam muss ich mich wohl dem Ernst des Lebens stellen. 😉
Ich freue mich sehr für dich, dass du so einen tollen Gemüsehändler hast! Diese enge, persönliche Bindung ist doch immer noch etwas ganz Besonderes, das einem kein Supermarkt der Welt geben kann! Hoffentlich findest du ein paar Quitten und kannst einige schöne Dinge mit und aus ihnen kreieren – ich freue mich schon! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,
mhmm, lecker, da krieg ich gleich nochmal Hunger und Lust auf Frühstück. Mit Quitte, das ist ne tolle Idee! Ich liebe Porridge aber auf diese Variante wäre ich nie gekommen. Mein Sohn (vier) mag es am liebsten mit Äpfel und Rosinen und ich mit Mohn und (eingeweckter) Birne.
Alles Liebe,
Susanne

Liebe Susanne!
Es freut mich sehr, dass ich dir mit dem Rezept eine kleine Anregung geben konnte – aber eure eigenen Variationen mit Apfel und Birne und den anderen Zutaten sind ja allesamt auch schon ziemlich herbstlich und weichen von meiner Kreation gar nicht so weit ab. 😉
Eigentlich könnte man die Quitte auch ganz einfach durch Birne oder Apfel ersetzen – und man hat ein Porridge, das mindestens genauso herbstlich schmeckt und ebenfalls wunderbar lecker ist. 🙂

Liebe Grüße
Jenni

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