Kalter Wassermelonen-Erdbeer-Smoothie mit Minze [Season your kitchen]

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31. Mai 2017

Warm, wärmer, dreißig Grad im Mai in Deutschland. Wassermelonen und Erdbeeren haben endlich, endlich, endlich einigermaßen Saison und werden bergeweise zu Eis, Sorbet und Smoothies verarbeitet. Das geht so einfach, dass es schon beinahe eine Schande ist, darüber ein extra Rezept zu verfassen. Aber nur fast.

Auf der Zielgeraden und in der letzten Minute, bevor die diesmonatige Season-your-kitchen-Parade von Angie und Ulli ihre digitalen Pforten schließt, haben wir natürlich noch ein Rezept mit Minze auf Lager.

Ich meine: Minze! Wenn es diese nicht regelmäßig im frischen Bund bei uns zuhause geben würde, wäre Serdar nicht Serdar. Immerhin kommt dem hierzulande eigentlich einigermaßen unscheinbaren Kraut in der orientalischen Küche eine fast ebenso große Rolle zu wie der Petersilie (und die wird immerhin fast überall hineingeworfen).

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Eigentlich, so ganz eigentlich, wollten wir diese Ausgabe der Blogparade für ein richtig ausgebufftes Rezept nutzen – wir wollten eine vegane Version von Imam Bayildi kreieren und dabei weder mit Aubergine noch mit Minze geizen.

Das hat zeitlich leider nicht ganz so hingehauen, wie wir uns das in unseren sommerlichen Abendträumen ausgemalt hatten – aber immerhin sind wir dank einer riesigen türkischen Wassermelone und vier Kilo Bio-Erdbeeren, die dank Klasse II auf dringende Verarbeitung warteten, auf den Gedanken gekommen, dass ein Wassermelonen-Erdbeer-Smoothie mit Minze ja auch eine fabelhafte Idee wäre – für die Blogparade und generell und überhaupt.

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Als wir die Erdbeeren im Hofladen eines Biohofes in Münster kauften, empfiehl uns die Verkäuferin, doch Marmelade daraus zu kochen. Das ist eine sehr gute Idee, theoretisch (Chia-Marmelade steht noch ganz oben auf unserer To-Blog-Liste) – scheitert praktisch aber daran, dass wir beide diese Früchte viel zu gerne roh essen und außerdem viel zu selten Brotaufstriche machen (möchten), da wir unsere Brötchen stets ohne Belag bevorzugen. (Es sei denn, es handelt sich um solche tollen Dinge wie Schokoaufstrich – egal, ob in nussiger oder nussfreier Version – oder Cashew-Creme.)

Also sind die kleinen, frühen, aber schon unfassbar leckeren Erdbeeren entweder unverarbeitet in unsere Mägen gewandert oder wurden zu diesem kalten, leicht slushigen Wassermelonen-Erdbeer-Smoothie verarbeitet – natürlich nur in reduzierter Zahl, damit wir noch genug für das Zwischendurch-Naschen übrig hätten.

Die Hauptrolle in diesem unglaublich leckeren und mindestens ebenso einfachen Smoothie spielt daher die Wassermelone – frisch aus dem Tiefkühler, verleiht sie dem Getränk die nötige Frische und sorgt außerdem für eine sorbetähnliche Konsistenz (vorausgesetzt, ihr seid schnell genug mit dem Essen bzw. Trinken).

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Meine Rezept-Idee ist natürlich nicht neu und originell, was diesen Smoothie hier anbelangt (ihr findet so einen beispielsweise auch bei Lynn), aber letzten Endes teilen wir hier gerne auch Rezepte, die nicht besonders ausgefallen oder spektakulär einzigartig sind – einfach, weil wir sie lieben und denken, sie könnten euch ebenfalls gefallen.

Und bei diesem Wassermelonen-Erdbeer-Smoothie sind wir uns diesbezüglich ganz, ganz sicher.

Ihr braucht:

(für 2 Gläser)

  • 600-700g Wassermelone
  • 10 Erdbeeren
  • 4-5 Blätter Minze

So geht’s:

  • Schneidet die Wassermelone in Stücke und friert sie für ca. vier Stunden ein.
  • Nehmt die Melone aus dem Tiefkühler, lasst sie kurz antauen und gebt sie zusammen mit den anderen beiden Zutaten in den Mixer.
  • Vermixt alles kurz zu einer dicklichen, sorbetähnlichen Masse.
  • Bei Bedarf dekorieren mit Erdbeeren und Minzblättchen.
  • Genießen – entweder als Sorbet oder als Smoothie.
  • Für den Extra-Sorbet-Kick könnt ihr die fertige Masse auch noch einmal in den Gefrierkühler geben und für ein paar weitere Stunden tiefkühlen.

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Also eigentlich (so ganz rein theoretisch) müsste man von diesem Rezept immer die doppelte Menge machen – denn so schnell, wie diese beiden Gläser leergeschlürft sind, kann man im Regelfall kaum gucken.

Die Minze könntet ihr (wenn ihr wolltet) auch weglassen – sie ist aber gerade für das leicht frische Hintergrundaroma, das wunderbar sowohl zur Wassermelone als auch zur Erbeere passt, absolut zu empfehlen. Den Unterschied, ob sie nun mit hineingegeben wurde oder nicht, merkt man auf jeden Fall.

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Wie dem auch sei – ob ihr die angegebene oder die doppelte Menge des Rezeptes vermixt – ich wünsche euch erfrischendes Schlürfen!

Was ist euer liebstes Sorbet-/Slush-Rezept?

JENNI

Wanderin im Geiste, mit der Nase im nächsten Buch, nie so ganz zuhause und doch immer da.

KOMMENTARE

Liebe Jenni,
also langsam wird’s unheimlich… das ist meine absolute Lieblings-Sommer-Smoothie-Kombination!! Ich glaub ich hab das auch mal auf meinem Blog (und auf Insta) gepostet vor langer langer Zeit…????. Der Geschmack ist einfach traumhaft, so süß und erfrischend, Minze kommt bei mir sowieso in jeden Smoothie. Das mit der gefrosteten Melone muss ich allerdings auch mal probieren, prima Idee!
Die Bilder sehen auch wieder super schön aus, da gerät man ins Träumen… lange Sommerabende mit einem Smoothie, yummy!
Hab noch einen schönen Abend,
liebe Grüße
Sharon 🙂

Liebe Sharon,

ach, das passt ja wieder wunderbar!
Wir scheinen in so einigen Belangen denselben Geschmack zu haben, wortwörtlich, würde ich sagen. 😉

Gefrostet ist die Melone wirklich noch eine ganze Ecke erfrischender und der Smoothie wird zu einer richtig tollen Abkühlung – das musst du dringend einmal testen! Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Freude dabei! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,

oh mein Gott! Solche Rezepte müsst ihr unbedingt weiterhin teilen. Ich liebe einfache und gute Sachen! Es muss nicht immer kompliziert sein, um ausgezeichnet zu schmecken. Und da bin ich mir bei diesem Rezept absolut sicher! Das wird ausprobiert!

Und nein, ich wäre jetzt nicht unbedingt von selbst auf so eine Kombi gekommen, daher nochmal danke für die Inspo. 🙂

Liebst
Eve von http://www.eveblogazine.com

Liebe Eve,

ach, ich danke dir für deinen ermunternden Kommentar!
Man selbst bekommt ja so leicht Komplexe, ob das Gezeigte nicht zu simpel und trivial sei…:D

Es ist schön zu wissen, dass auch solche eigentlich so einfachen Rezepte den ein oder die andere zum Nachmachen ermuntern und den letzten wichtigen Rest Inspiraiton mit auf den Weg geben können.

Ich wünsche dir jetzt schonmal viel Freude beim Wassermelone-Erdbeer-Mixen! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Liebe Jenni,
das sieht so lecker aus und die Fotos sind so toll! Da krieg ich sofort Lust drauf! Morgen gehe ich auf den Wochenmarkt und dann wird losgelegt. Minze habe ich im Garten. Vielen Dank für das Rezept. Ich bin mir sicher, meine Kinder werden es lieben.
Ein schönes Wochenende,
Susanne

Liebe Susanne,

danke dir für deine lieben Worte!
Ich wünsche dir viel Freude auf dem Wochenmarkt (das ist ja immer ein Erlebnis für sich 🙂 ) und euch allen viel Genuss beim Smoothie-Schlürfen!

Liebe Grüße
Jenni

Danke für den Tipp mit der Minze, das klingt sehr lecker! 🙂 Ich habe oft welche übrig, weil der Bund beim Asia-Laden immer so riesig ist. 😉

Liebe Melina,

sehr gerne – im Getränk finde ich Minze generell ganz fein. Auch Infused Water (um mal wieder mit so einem neumodischen Begriff um mich zu werfen) funktioniert damit ganz wunderbar – frisch aus dem Kühlschrank, ein absoluter Traum! 🙂

Liebe Grüße
Jenni

Komisch, dass ich wohl die einzige Person in meinem Umfeld bin, die nicht total auf Erdbeeren und Wassermelone und Smoothies steht… Selbst Mama teilt nur die Abneigung gegen Smoothies und meine Schwester liebt alle drei Dinge dafür über alles.

Ich wusste gar nicht, dass Minze für orientalisches Kochen so eine Bedeutung hat und muss sagen, dass ich noch nie welche selbst verwendet habe. Nachdem das hier aber heute schon das zweite Rezept mit Minze ist, was ich sehe, werde ich mir wohl mal Samen besorgen und welche anbauen, um sie probieren zu können 😉
Von Imam Bayildi habe ich noch nie gehört – was kann ich mir darunter denn vorstellen? Und kreiert ihr zwei das Rezept trotzdem noch, auch wenn nicht für Season your Kitchen?

Deinem Smoothie muss ich nun doch ein Kompliment da lassen – optisch ist er ein Traum. Gerade die feste Konsistenz macht echt was her, wenn es so über den Glasrand “schauen” kann 😉

Liebe Grüße

Liebe Tabea,

ich muss gestehen, dass ich diese dreifache Abneigung so absolut gar nicht nachvollziehen kann, ganz ehrlich. Wenn sommerliche Temperaturen auch nur am Horizont zu sehen sind, warte ich sehnsüchtig auf die ersten Erdbeeren, kaufe beim Bauern haufenweise davon und futtere Wassermelone, bis mein Bauch eine Wasserkugel ist.
Und beides zusammen erst! Hach!
Das einzige Problem an der Kombination ist wie gesagt, dass wir die Zutaten am liebsten unverarbeitet einfach so essen – aber das hier ist ja noch sehr, sehr nahe am Unverarbeitet-Zustand dran. 😉

Minze ist frisch eine ganz besondere Sache (getrocknet ist sie zwar auch gut, aber frisch um Längen besser) – und sie spielt tatsächlich eine wichtige Rolle in der orientalischen Küche, so wie Kräuter und Gewürze generell.

Imam Bayildi ist eigentlich mit Hack gefüllte Aubergine – wir basteln auf jeden Fall noch eine vegane Variante davon, denn wir haben sowieso schon wieder total viel Lust darauf. Da zücken wir dann vorm Futtern noch schnell die Kamera und gut ist das. 🙂

Danke dir – es freut mich sehr, dass dir die Bilder so gut gefallen!

Liebe Grüße
Jenni

Also gegen Erdbeeren direkt habe ich nichts… Aber andere Beeren mag ich noch mehr und die Erdbeeren aus dem Handel sind mir eben auch suspekt. Und die von deutschen Produzenten aus meiner Region kann ich mir nicht wirklich leisten.
Wassermelone mochte ich noch nie wirklich… Da stürze ich mich auch lieber auf die anderen Melonen, die süßer sind 😉 Aber es wäre ja auch langweilig, wenn alle das gleiche lieben würden.

Die Aubergine klingt nicht schlecht – also wenn du sie ohne Hackfleisch hin bekommst. Da bin ich gespannt.

Liebe Grüße

hmmm das klingt nach einem tollen Frischeckick! Das mit der gefrosteten Wassermelone werd ich bald probieren! Bei unserem türkischen Supermarkt gibt es jetzt auch diese riesen Melonen – ich hab da nur irgendwie immer ein Transportproblem 😀 lg

Liebe Thea,

das ist er auch absolut – ein richtiger Frischekick, das ist genau der richtige Begriff dafür!

Oh, da bin ich relativ schmerzfrei: Da der türkische Laden nur zwei Straßen weiter liegt, nehme ich die Kolosse immer selbstistdiefraumäßig auf beide Unterarme und los geht das. 😀
Bisher habe ich so schon 11kg-Melonen nach Hause transportiert – ich bin gespannt, ob es mit größeren (die haben nämlich auch doppelt so schwere da) auch noch funktioniert oder ob ich dann auch ein wenig kreativer werden muss… 😉

Liebe Grüße
Jenni

Vielleicht sollte ich es auch mal in mein workout einbauen ????

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